Bald zieht ein Hund ein! Der Wartezeit-Thread Teil 3

  • Für mich ist das nicht nur eine organisatorische, sondern vor allem auch eine emotionale Sache.

    Natürlich habe ich nie zu 100% Gewissheit, aber ich wüsste gerne in den ersten Lebenstagen, dass ich infrage komme.

  • Bei Gebrauchshunden ist die Auswahl sicher um einiges schwieriger, da haben die Interessenten ja auch ganz genaue Vorstellungen davon, was sie mit dem Hund machen wollen und die Spezialisierung bei den Hunden ist viel mehr gegeben.

    Gerade da kenn ich persönlich es nur mit wesentlich weniger Trara |)

    Da wird nicht nach Welpentest oder sonst was ausgesucht. Da wird wenn fünf Rüdenwelpen fallen fünf Interessenten für Rüden Bescheid gegeben. Wie verteilt oder ausgesucht wird, variiert bei den einzelnen Züchtern. Aber dass da ewig gewartet wird, bis einem Interessenten Bescheid gegeben wird, ob er überhaupt einen Welpen kriegt (es sei er möchte Züchten und muss die Gentests für die Carrier abwarten), kenne ich so nicht großartig.

    Bei allen drei Hunden gab es binnen der ersten Woche Bescheid, dass ich einen Welpen bekomme. Beim Aussuchen hätte ich noch immer sagen können, dass mir keiner zusagt, aber wie gesagt ich kenne es weder beim DSH noch beim Dobermann, dass da die Auswahl so kompliziert gemacht wird.

  • Aber an sich weiß ich doch durch die Eltern schon ne grobe Tendenz zwecks Wesen?

    Klar gibt es immer individuelle Unterschiede aber das bei nem Wurf wo beide Elterntiere mitbringen was ich wünsche absolut nix passendes dabei ist kann ich mir schwer vorstellen.

    Natuerlich weiss man ne Tendenz. Aber eben nur das.

    Ich als Kaeufer wuerd lieber laenger warten, als frueh zu Zusage zu bekommen und dann spaeter ne Absage, weil die Tendenz halt nur das war... Oder ein paar Welpen eingehen, nach der Zusage..

    Ich kenn keinen Zuechter, der alle Kaeufer lange zappeln laesst (und wenn, dann sind das Einzelfaelle, die absolut klar kommuniziert werden). Aber halt auch keine echt fixe Zusage in den ersten 1-3 Wochen.

  • Man kann aber doch auch beim Arbeitgeber offen kommunizieren, das es noch nicht 100%ig sicher ist, ob der Urlaub benötigt wird.

    Es ist schön wenn der AG so flexibel ist, aber man kann da längst nicht immer davon ausgehen.

    Lehrkräfte sind z.B. praktisch immer Ferien gebunden.

  • Eine 100%ige Planungssicherheit hat man halt nie. Deshalb erst kurz vor Auszug mitzuteilen, wer nun überhaupt einen Welpen bekommt, finde ich unfair.

    Ja, wenn Welpen sterben fliegt wieder jemand von der Liste - ist dumm für den jenigen, aber nun definitiv nicht das traurigste am Tod eines Welpen.

    Ja, wenn dann von den Hunden die zur Auswahl stehen gar keiner zum Welpenkäufer passt - dumm, aber halt nunmal auch im Sinne des Welpenkäufers, wenn er dann obwohl es geplant war den Welpen nicht nimmt. Wobei ich da das Risiko z.B. für eher gering halte.

    Und wenn der Welpe der charakterlich passt, dann aus irgendwelchen optischen Gründen für den Welpenkäufer nicht in Frage kommt, dann ist das so.

    Ein "Vom Prinzip her würde es von der Welpenzahl und Geschlechterkonstellation her für dich passen" ist ja nun keine beiderseitige Verpflichtung für den Vertragsschluss bei Auszug.

    Wenn sich die Dinge anders entwickeln, dann ist das dann in dem speziellen Fall halt einfach so.

    Deshalb sich komplett bedeckt zu halten, käme für mich nicht in Frage.

    Hier wird wenn die Geburt gut überstanden ist, alles soweit gut läuft und die Entwicklung der ersten Tage problemlos und optimistisch ist, den Welpenkäufern mitgeteilt werden, ob denn so ganz grundsätzlich genug Welpen gefallen sind, damit sie einen Welpen bekommen können.

    Entschieden wer wen bekommt wird dann deutlich später.

    Hier wissen aber auch alle Welpenkäufer, dass ein "Von der Grundkonstellation her wird es klappen" keine Verpflichtung mit sich bringt.

    Weder für sie - hier muss keiner eine Anzahlung leisten oder der gleichen. Will jemand am Tag des Auszugs den Welpen doch nicht, dann bin ich froh, wenn er das ehrlich sagt und nicht irgendeiner Anzahlung wegen einen Welpen kauft, den er nicht will.

    Noch für mich. Völlig überzogen hab ichs in den Gesprächen mit potentiellen Welpenkäufern immer so formuliert, dass ich mir das Recht rausnehme mit acht Wochen zu sagen "So, Freunde. Ich kann die nicht abgeben, bringe ich nicht übers Herz. ich behalte alle".

    Soll natürlich nicht passieren und man hofft klar, dass letztlich auch alle Welpenkäufer denen man nach der Geburt sagt "könnte klappen" auch einen Welpen bekommen, aber wenn dem nicht so ist, dann ist das tragisch und traurig, ja. Aber dann ist es einfach so.

  • Gerade da kenn ich persönlich es nur mit wesentlich weniger Trara |)

    Da wird nicht nach Welpentest oder sonst was ausgesucht. Da wird wenn fünf Rüdenwelpen fallen fünf Interessenten für Rüden Bescheid gegeben. Wie verteilt oder ausgesucht wird, variiert bei den einzelnen Züchtern. Aber dass da ewig gewartet wird, bis einem Interessenten Bescheid gegeben wird, ob er überhaupt einen Welpen kriegt (es sei er möchte Züchten und muss die Gentests für die Carrier abwarten), kenne ich so nicht großartig.

    Bei allen drei Hunden gab es binnen der ersten Woche Bescheid, dass ich einen Welpen bekomme. Beim Aussuchen hätte ich noch immer sagen können, dass mir keiner zusagt, aber wie gesagt ich kenne es weder beim DSH noch beim Dobermann, dass da die Auswahl so kompliziert gemacht wird.

    Damit wäre ich auch zufrieden. 8-9Wochen Vorlaufzeit ist prima.

    Mir wurde gesagt dass sie (die Züchter) alle etwas umdenken mussten. Vor drei Jahren hatten sie für alle Welpen Abnehmer/Interessenten aber keine großartigen Wartelisten. Heute könnten sie theoretisch die Würfe der nächsten fünf Jahre verplanen. Und ich möchte einen Boxer, in meinen Augen keine Hunderasse die besonders „in“ ist oder so.

  • Wir waren knapp vor Corona bei den Züchtern zum Kennenlernen. Das hat gepasst, und als es grob Richtung Läufigkeit gehen sollte, hatten wir ab und an Kontakt, auch nach dem decken und dem Ultraschall.

    Es war vom Kennenlernen an klar, dass wir einen Welpen bekommen. Nach der Geburt wurde ich angerufen und wir dürfen sogar als Erste aussuchen ?

    Also, nach den Züchtern, die behalten eine Hündin selbst.

    Uns ist aber auch Farbe und Geschlecht egal. Mit Kleinkind hier, muss es vom Charakter her jetzt nicht der absolute Draufgänger sein ?

  • Bei Gebrauchshunden ist die Auswahl sicher um einiges schwieriger, da haben die Interessenten ja auch ganz genaue Vorstellungen davon, was sie mit dem Hund machen wollen und die Spezialisierung bei den Hunden ist viel mehr gegeben.

    Gerade da kenn ich persönlich es nur mit wesentlich weniger Trara |)

    Da wird nicht nach Welpentest oder sonst was ausgesucht. Da wird wenn fünf Rüdenwelpen fallen fünf Interessenten für Rüden Bescheid gegeben. Wie verteilt oder ausgesucht wird, variiert bei den einzelnen Züchtern. Aber dass da ewig gewartet wird, bis einem Interessenten Bescheid gegeben wird, ob er überhaupt einen Welpen kriegt (es sei er möchte Züchten und muss die Gentests für die Carrier abwarten), kenne ich so nicht großartig.

    Bei allen drei Hunden gab es binnen der ersten Woche Bescheid, dass ich einen Welpen bekomme. Beim Aussuchen hätte ich noch immer sagen können, dass mir keiner zusagt, aber wie gesagt ich kenne es weder beim DSH noch beim Dobermann, dass da die Auswahl so kompliziert gemacht wird.

    Hey, danke für diesen Einblick! ??Find ich wahnsinnig interessant weil ich dachte, dass es bei den Spezialisten noch viel komplizierter ist.

  • Ich wüsste schon gerne, ob ich potentiell für einen Hund aus dem Wurf in Frage komme - oder auch, obs eher so ein "kommt drauf an ob ein passender dabei ist" wird, weil ich dann schon mal weiß, ob ich mich weiter umsehe oder nicht.

    Und wenn die Welpen geboren sind und rein von der Anzahl her einer für mich dabei wäre, dann wüsste ich das auch schon mal gerne oder ob ich eben leer ausgehe (Ausnahme ist hier für mich, wenn ich die Aussage habe, dass es drauf ankommt, ob einer vom Charakter her passt, das kann man ja erst später beurteilen).

    Ich würde jetzt keinen Welpeneinzug planen wollen um dann in der 7. Woche gesagt zu kriegen "Nee, leider doch nicht".

    Klar, es kann immer mal was passieren und immer mal schief gehen, aber so ein bisschen Planungssicherheit sollte man, denke ich, beiden Seiten zugestehen.

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