Ich weiß nie was ich kochen soll - Teil VI

  • Hi, ich bestelle die bei einem in meiner Region ansässigen Biomarkt, der auch beliefert. Keine Kette, ist ein unabhängiges Geschäft - das Paradieschen in Linsengericht. Abgefangen habe ich damit, als mein Mann als Autofahrer wegen gebrochenem Fuß ausgefallen ist (ich hab keinen Führerschein und will auch keinen). Und weils so praktisch ist und wir so auch Kontakte vermeiden können, ists dabei geblieben.


    Vorteile:


    - Ich bin nicht auf das Wochenabo angewiesen, ich kann mir den Einkauf frei zusammenstellen. Auch aus dem Sortiment. Daher liegts an mir, wie viel drin ist. Meistens halte ich mich an die Wochenbestellung und tausche nur einzelne Sachen aus.


    - Es reduziert den Zeitaufwand für Einzeleinkäufe und Kontakte.


    - Ich kann online in Ruhe auswählen und auch gleich gucken, wo produziert wurde. Und da sind immer wieder auch alte oder neue Salat- und Gemüsesorten dabei, die im Supermarkt kaum zu finden sind. Und insbesondere die Salate sind klasse.


    - Ich unterstütze ein regionales Geschäft.


    - in einem leider nur sehr begrenztem Rahmen kann ich damit auch regionale Erzeuger unterstützen.


    - Und es ist halt Bio.


    - Das Konzept ist toll. Die Lieferung kommt in Kisten, Kühlware in PoronStyroporkisten mit Kühlakku. Alles ist wiederverwendbar, bis auf das Umschlagpapier (Recycling) und wird bei der nächsten Lieferung gerade wieder mitgenommen. Sprich: Ich stelle am Virabend die leeren Kisten an den Abholplatz und habe morgens die vollen Kisten da. Wie et Heinzelmännchen.


    Nachteile:


    - Es ist schon merkbar teurer.


    - Ich muss vorplanen und nehmen, was geliefert wird.


    - Ich bekomme es erst mit, dass was nicht lieferbar ist, wenn die Kiste da ist.


    - Die „Eigenauswahl“ fehlt. Weshalb mein Mann mit seinem Obst und Snackgemüse nicht dauerhaft umsteigen will, ihm passen die angebotenen Äpfel nicht, bei den Bananen will er sehen, wie groß die sind ... Und auch bei Wurst- und Fleischwaren ist er nicht so begeistert von dem Angebot. Da gibts noch Diskussionspotenzial. Aktuell kann daher zwar gelegentlich der Wocheneinkauf entfallen, aber wirklich ersetzt wird er nicht.

  • Heute gibt‘s die Steak, die es eigentlich gestern Abend hätte geben sollen.

    Aber ich weiß noch nicht, was dazu.

    Ich hab um halb zwölf Konferenz und weiß nicht, ob ich noch Zeit finde, großartig Salat zu putzen oder Beilagen zu machen.

    Als Beilage zum unglaublich zarten Steak gab‘s gemischten grünen Salat (Feldsalat, Endiviensalat und Rucola), gebratene Zucchini mit Rosmarin und mit Parmesan überbackenes Baguette.


    Danach den Rest vom Griesbrei und zwei Vodka-Mon-Cherie.

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