Die extravagante Erziehung

  • bin ja ersthundebesitzerin, aber was ich mittlerweile gelernt und verstanden habe ist, dass das A und O der (gewaltfreien) hundeerziehung ein vorausschauender hundehalter ist!

    gruss,

    jassex

  • Zitat

    Dann gibt doch mal preis über die Gewaltfreie Erziehung.
    Ich höre immer Gewaltfreie Erziehung was dazu schreiben tut keiner was

    wo lag denn das problem bei deinen hunden?

  • lunasun:
    Dann erklär mir doch mal, wie so ein Nackengriff aussieht.

    Aber ist eigentlich auch egal, ob Nackengriff oder Nackenschüttler, ich finde beides hat in der Hunde-Erziehung nichts zu suchen. Ich habe beides bei unseren drei bisherigen Hunden (die alle für sich genommen auch nicht einfach waren ...) nicht gebraucht und werde es auch nie gebrauchen.

  • Naja jeder hat seine eigene Erziehungsmethode ;)
    Meinen hat die Art von Erziehung geschadet und sind nicht verstörrt e.c.t.

    Ich gehe lieber jetzt raus in die Sonne ;) das Wetter genießen

  • Zitat

    Dann gibt doch mal preis über die Gewaltfreie Erziehung.
    Ich höre immer Gewaltfreie Erziehung was dazu schreiben tut keiner was

    Na, dann schreib ich doch mal was. :^^:

    Sozialisierungsprobleme hatte unser Hund nicht, ist er doch bis zu
    seinem vierten Lebensmonat nur mit Hunden zusammen gewesen.

    Was er lernen musste, war erstmal Vertrauen zu Menschen zu finden.
    Den Nackengriff muss er wohl kennengelernt haben, denn anfangs
    reichte es aus nach ihm zu fassen, dann duckte er sich sofort,
    liess sich zu Boden fallen und zeigte seinen Bauch.

    Also begannen wir damit, Jim alles zu zeigen: Wohnung, Auto, Wohnwagen
    usw. Er bekam seine Plätze, sein Spielzeug, seinen Fressplatz.
    Dann war er an der Reihe.
    Er erkundete alles und begann seinen neuen Lebensraum anzunehmen.
    Wenn er dabei etwas tat, was er nicht soll, wurde er mit der Stimme
    gemaßregelt. Dabei haben wir aber nicht geschrien. Er ist ja nicht taub.

    Er lernte schnell, war alsbald Stubenrein und wir gingen mit ihm zur
    Welpenschule. Dort wurde uns gezeigt, wie wir ihm die Grundkommandos
    rein auf Basis von Stimme und Leckeris beibringen können.
    Er setzt das Gelernte auch recht schnell um.

    Und, Jimmy ist jetzt ein Jahr alt.
    Mit den Kommandos horcht er, ich tät sagen nach Schulbenotungssystem,
    so 2+ (Zwei plus). Frei Laufen üben wir noch. (siehe auch den Thread
    'He's got the look'.) Da hat er noch grosse Defizite, auch nachdem wir
    jetzt gut sechs Monate mit ihm üben.

    Alles in Allem ist das Zusammenleben mit Jim sehr angenehm.
    Nur mit Reden, Leckerli, Loben und immer wieder wiederholen sind wir
    jetzt doch recht zufrieden.
    Und ich denke der Jimbo auch.

    In der ganzen Zeit, wurde er nicht einmal von uns geschüttelt, gepackt,
    getreten, geworfen, geschlagen, oder in irgend einer sonstigen Art und
    Weise physisch oder psychisch bestraft oder unterworfen.

    Vielleicht hätten wir ihn mit drastischeren Methoden zwischenzeitlich in der
    Erziehung schon weiter, aber wer weiss, mit welchen Nebeneffekten.

    Ausserdem macht doch gerade das Üben und das gemeinsame
    Erarbeiten von Erfolgen grossen Spass und bringt doch viel mehr
    Bestätigung, als wenn man etwas mit Gewalt in einen Hund hinein... was
    auch immer.

    Und irgendwann haben wir ihn dann so weit, wie wir ihn haben möchten.
    Sicherlich haben wir dann aber eines: Sein Vertrauen.
    Und dass ist alle Mühen wert.

    Denn mit einem Hund, der mir bedingungslos gehorcht, weil er Angst vor
    mir hat, bilde ich eine Zwangsgemeinschaft. Was uns aber verbinden soll,
    ist das Gefühl ein Team zu sein.

    Soweit mein laienhafter 'Leitfaden' zur Hundeerziehung.
    Und sollte es Fachleute geben, die jetzt sagen, der Pitt hat ein Rad ab
    und ohne Zwangsmassnahmen geht es nicht, denen sage ich nur: :ua_zunge: .

    liebe Grüsse ... Patrick :whiskey:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!