Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII
- SheltiePower
- Geschlossen
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Ich finde auch zwischen alle Steinchen aus dem Weg räumen und dem Kind Trost verweigern, gibts doch viele Grautöne....
Und wenn ein Kind die Treppe runter segelt, dann noch nen dummen Spruch machen, sorry, da fehlt mir jedes Verständnis.
Wenn meine Kinder sich weh getan haben, was ja nun zwangsläufig passiert, wurde getröstet und gepustet. Bei mir als Kind auch.
So sollte das doch sein, denke ich.
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Und wie so oft liegt für mich irgendwo in der Mitte die Wahrheit.
Wenn man nie Mitleid und Empathie entgegengebracht bekommt, wird man sich wohl nie trauen Rat zu suchen bei den Eltern. Verbaut einem ganz viel Chance auf Tiefgang in der Beziehung.
Geht nämlich beides. Nicht verhätscheln und dennoch Halt und Orientierung bieten, wenn’s hart auf hart kommt.
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Da habt ihr völlig Recht. Irgendwie scheint es manchmal nur am schwersten die Mitte zu treffen, mal geht's in die einen Extreme, mal in die anderen. Ist ja bei vielen Themen so. Vielleicht wird die Mitte auch als langweilig erachtet, wer weiß dass schon.
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Ich finde auch, früher waren die Menschen da teilweise (für mich!) zu empathielos.
Meine Oma zum Beispiel.
Meine Mutter hatte als Kind (wie halt viele Kinder es in einem gewissen Alter/ in gewissen Phasen haben) Angst, dass ihren Eltern etwas passiert.
Oder auch, dass sie zum Beispiel morgens nicht mehr leben und tot im Bett liegen.
Meine Mutter durfte ihre Ängste bei meiner Oma jedoch nie äußern als Kind, da kam immer nur die Aussage:
„Hör auf mit so einem Unsinn, sonst kommst Du in die Psychiatrie, Du Nerverl“
Meine Mama leidet da heute noch drunter, das merkt man, indem sie oft von solchen Dingen erzählt.
Wahrscheinlich, um das für sich aufzuarbeiten.
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Geht nämlich beides. Nicht verhätscheln und dennoch Halt und Orientierung bieten, wenn’s hart auf hart kommt.
Und noch was hinterher, weil ich drüber nachdenke.
Ich finde das ist wie bei den Hunden: man übt im Kleinen und Bekannten für den Ernstfall.
Wenn ich als Kind bei scheinbaren Banalitäten (aufgeschürftes Knie z.B.) nicht das Gefühl habe, darüber reden und ja, mich auch beklagen, zu dürfen, dann komme ich auch nicht auf die Idee mich mit größeren Problemen an andere Menschen zu wenden.
Finde ich eine sehr einsame Vorstellung.
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Meine Eltern haben mich getröstet. Waren die Tränen versiegt wurde mir gesagt wie tapfer ich doch bin.
Ui, ich bin jedesmal gewachsen
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Meine Eltern haben mich getröstet. Waren die Tränen versiegt wurde mir gesagt wie tapfer ich doch bin.
Ui, ich bin jedesmal gewachsen
Nun, ich bin nur 1,60 m und weiss endlich warum.
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Ein gesundes Mittelmaß ist sicherlich der richtige Weg. Wenn ein Kind sich wehgetan hat - pusten, Küsschen und alles ist gut. Aber man muss auch nicht aus Allem ein Drama machen.
Ich habe das schon häufig gesehen. Kind fällt hin, rappelt sich auf und gespannter, wartender Blick zu den Eltern. Und sobald die Aufmerksamkeit da ist, geht das Geschrei los.
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Ich finde auch, früher waren die Menschen da teilweise (für mich!) zu empathielos.
Meine Oma zum Beispiel.
Meine Mutter hatte als Kind (wie halt viele Kinder es in einem gewissen Alter/ in gewissen Phasen haben) Angst, dass ihren Eltern etwas passiert.
Oder auch, dass sie zum Beispiel morgens nicht mehr leben und tot im Bett liegen.
Meine Mutter durfte ihre Ängste bei meiner Oma jedoch nie äußern als Kind, da kam immer nur die Aussage:
„Hör auf mit so einem Unsinn, sonst kommst Du in die Psychiatrie, Du Nerverl“
Meine Mama leidet da heute noch drunter, das merkt man, indem sie oft von solchen Dingen erzählt.
Wahrscheinlich, um das für sich aufzuarbeiten.
Im der heutigen Zeit ist das auch unvorstellbar.Zum Glück.
Jedoch hatten die Menschen früher andere Erlebnisse und bereiteten die Kinder auf ein anderes Leben vor.
Wenn man selbst eine karge Kindheit und ein hartes Leben hatte, neigt man dazu, dies bis zu einem gewissen Grat weiterzugeben.
Und ein Mensch der wenig Zuneigung erfahren hatte, tut sich selbst oft schwer damit.
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Ich habe das schon häufig gesehen. Kind fällt hin, rappelt sich auf und gespannter, wartender Blick zu den Eltern. Und sobald die Aufmerksamkeit da ist, geht das Geschrei los.
Hier ist das ganz anders.
Sohn fällt hin, schaut zu Papa und mir, wir sagen dann lustig „ja was ist denn jetzt passiert????
„ dann fängt er an zu Lachen.
So ist es eigentlich dauernd, wenn er jetzt nicht weiß, ob das schlimm war oder nicht.
Da checkt er unsere Reaktion ab, sind wir entspannt und „lustig drauf“ lacht er darüber.
Wenn er sich ernsthaft weh tut, sowie heute (gab leider eine mächtige Beule am Hinterkopf) wird sofort getröstet und gekuschelt.
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