Bemerkenswerte Sätze - Teil VIII

  • Hilfe zur Selbsthilfe :nicken:

  • Ich bin alt. Bei mir sagte meine Mutter:

    komm her, ich helfe dir auf.


    Oder kurz: hast du etwas gefunden?



    Bedauern, keine Spur davon.


    :smile:

  • Meine Mutter war auch so drauf, ich fand es einfach nur ätzend.

    Wenn du die Treppe runtersemmelst und auf der 12. Stufe zum halten kommst wegen einer scharfen Linkskurve und deine Mutter, blöd grinsend oben an der Treppe steht und sagt: Warum hast du es denn so eilig?

    Ich fand das nicht sonderlich witzig. Wegen der vielen Prellungen und blauen Flecken konnte ich mich tagelang nur eingeschränkt bewegen. Aber wehe, sie hat selbst was, dann ist Polen offen.

  • Bedauern, keine Spur davon.

    Besorgnis und Bedauern gab es bei mir reichlich. Genauso wie Erleichterung.


    Renne übers Stoppelfeld verfolgt von einem Wildschwein - Beine blutig gekratzt bis zum geht nicht mehr.

    Reaktion: Wie sehen denn deine Schuhe aus???


    Bruchlandung auf dem Schotterweg - beide Knie komplett aufgeschlagen. Original echt mit Steinen, die noch in der Haut steckten. Oder naja, in den blutigen Fetzen, die an der Stelle noch übrig waren.

    Reaktion: Die schöne Hose! :( ::verzweifelt: :wuetend:


    Falle/rutsche vom Baum, weil Ast abgebrochen. Schürfwunden, Knöchel geprellt, Handgelenk angeditscht.

    Reaktion: Na wenigstens ist das Kleid heile geblieben. :bindafür:


    ...

  • Wenn ich hingefallen bin, haben meine Eltern gesagt: ja wo ist denn das Mauserl? Hast es erwischt?

    Das hat schnell abgelenkt, weil ich ja nach einer Maus Ausschau hielt.....und schwupps stand ich wieder auf den Beinen.

    :bindafür:           :pfeif:

  • Und das bleibt anscheinend bis ins Erwachsenenalter so.


    Als ich mir vor 11 Jahren die Strecksehnen durchgeschnitten hatte, hatte mein Vater gefragt, ob ich denn bald wieder arbeiten könne.


    Er selbst ist aber zu sich auch so. Er ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen.


    Mir ist auch schon mal während der Arbeit im Jänner die Hose gefrohren. Die konnte ich hinstellen.

  • Naja, ich gehöre dadurch zu den:

    Nur die Harten komm in Garten.

    Ich seh schon....hier sind Gleichgesinnte...oder sollte ich geprägte sagen?


    Frau Lupinchen klettert als Kind auf den höchsten habhaften Baum. fängt der Wind plötzlich ordentlich an zu wehen...hat mir etwas gegruselt. Kommentar meiner Mutter...wer da hoch klettert kommt auch wieder runter ...und nein, ich hol KEINE Feuerwehr!


    Lupinchen hauts volle Kanne ausm Galopp vom Pferd mit dem Rücken auf hart gefrorenen Schnee. Mitreiterin erkundet sich nach meinem Befinden. .ich: passt scho...ich sterb mal kurz dann geht's weiter.....Reaktion meiner Mutter auf den blitzblauen Rücken: :roll:


    ....und da gibt's noch viel mehr von..... :lol:


    LG

    Bine mit Benny

  • Ich hab da letztens ganz interessanten Artikel gelesen zu. Klar wäre man manchmal über etwas mehr Mitleid froh gewesen aber eigentlich haben die Eltern es richtig gemacht. Man hat seine Grenzen austesten können und wenns schief gegangen ist wurde man nicht "gerettet" - sprich beim nächsten Mal war man ggf etwas vorsichtiger. Oder auch nicht. :D Mir sagte man da eine gewisse Sturheit nach. Es.muss.gehen. :motzen: xD


    Die Kinder lernen so selbstständig Entscheidungen treffen und mit den Konsequenzen leben. Heute ist es ja oft so.. "oh du Armes.. ja natürlich kriegst du.. was hat xy?..usw" es wird ihnen gerne ständig der Popo nachgetragen und wenn sie Mist machen, dann müssen sie ihn nicht ausbaden, am besten wird noch jemand anders verantwortlich gemacht. Diese Generation hat man ja zt schon im Arbeitsleben und Alltag und die sind wirklich anstrengend. Betrachten sich als der Mittelpunkt der Welt und übernehmen null Verantwortung. Irgendwann landen sie hart, wenn Mama und Papa es nicht mehr richten können. Aber die heutige Lebenserwartung lässt sie lange auf ihren hohen Rössleins reiten. |)

  • Hi,

    es gibt aber auch positives. Beispielsweise lässt sich mit der Physik nicht diskutieren, wenn man sich blöd anstellt gehts abwärts bis zum harten Boden, egal ob heute oder früher, hartgesotten oder eher weich. Und : Wenn alle Einzelprinzen und Prinzessinnen in den Kindergarten oder Schule kommen gibts zumeist stärkere Einzelprinzen oder Prinzessinnen die einem die Einzigartigkeit schon austrieben. Auch eine Art der Sozialisierung. Und: bereits in der Antike wurde gejammert dass die Jugend weich ist und nichts taugt. Das geht also schon eine Weile so, was mich irgendwie hoffnungsvoll stimmt.


    LG

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