Eigentlich bin ich ganz zufrieden....wenn da nicht das Fiepen wäre ;)

  • Die Geduld beim alten Hund lässt ja auch langsam nach. Vor allem wenn die Alterstüdeligkeit noch dazu kommt. Dann geht es alles nicht schnell genug geht, oder eine tolle Stelle kommt, die sie positiv abgespeichert hat.


    Man muss lernen, diese kleinen Macken anzunehmen. Denn dann ist es irgendwie nicht mehr nervig, sondern niedlich. Denn eigentlich zeigt es uns ja, dass es dem Seniorenhund so gut geht, dass er sich noch so freuen kann, dass es lecker Essen gibt und das es an tolle Stellen zum Spaß haben geht.

  • versuch mal, das nicht-fiepen zu konditinieren. Und festigen.

    Also leckerchen werfen, sobald sie nicht fiept, irgendwann merkt sie, wofür die leckerchen fliegen und (genauso wichtig) sie gewöhnt sich an den zustand und das gefühl des nicht-fiepen.

    Ich hab das beim auto fahren zuerst gemacht.

    Hund war sehr sehr schnell ruhig. Und viel entspannter alles in allem.

    Also

    1. Nicht-fiepen lohnt sich

    2. Fiepen lohnt sich nicht (du fütterst in einet fiep-pause, ganz ganz wichtig)

  • Und inwiefern profitiert der Hund davon, wenn du seine Erwartungshaltung ins Unendliche steigerst? Bestenfalls bestärkst du die Deckelung der Lautäusserung, während du gleichzeitig das Erregungslevel hochtreibst. Ein Hund kann äusserlich ruhig und trotzdem unter höchster Anspannung sein.


    Zudem reden wir hier von einem alten Hund. Die zunehmende Ungeduld bemerke ich bei meiner Omi auch. Sie ist allgemein sehr entspannt - aber wenn sich was Entscheidendenes tut, dann soll es bitte SOFORT geschehen! So fiept sie bei der Futterzubereitung nun ganz massiv, während sie früher still gewartet hat.


    So viele Auslöser wie beim TE hat sie mit ihren 14 Jahren allerdings nicht. Vielleicht ist der Hund da an einen sehr regelmässigen Tagesablauf gewöhnt, der zum Antizipieren einlädt? Dann könnte man versuchen, das starre Schema etwas aufzuweichen. Ganz ohne Druck und eigene Erwartungshaltung.


    Ich kann mit der Fieperei der Omi bei der Futterzubereitung leben, und freue mich, dass sie einen so gesegneten Appetit hat. Gross an ihr rumerziehen werde ich sicher nicht mehr - ich belohne einfach alles grosszügig, was ich gut finde.

  • @najira einfaches konditionieren des entspannten nicht fiepens sollte die Erwartungshaltung, die derzeit besteht, durchbrechen. Hatte ich versucht zu vermitteln.

    Der hund fiept ja scheinbar derzeit zunehmend , weil er erwartet, dass dadurch futter kommt. Also eine genau falsch laufende selbst konditionierung. Das wird mit pech nicht von alleine besser, sondern schlechter.

  • Ich kenne den Hund der TE nicht, aber würde ich das mit meinem Hund machen, hätte ich innerhalb kurzer Zeit einen Hund, der ständig bei mir stehen würde, mich angeiern würde und auf das nächste Leckerlie warten würde. Seine Erregung würde sich stark steigern und das Fiepen verstärken.


    Wenn dieses Fiepen nur in gewissen Situationen auftritt, kann man sich selbst als Mensch auch umkonditionieren (siehe oben) und nicht immer nur den Hund.


    Ja, der Hund hat in dem Moment Stress, aber es ist positiver Stress und kein negativer.

  • Ich hab auch einen Fieper. Bei ihm hilft es bzw. hat geholfen, wenn er direkt nach dem rausgehen oder auch noch während dem Fertigmachen, direkt nach dem Aussteigen aus dem Auto, etc. Leckerli suchen muss (ja er muss, nicht er darf, wenn es nach ihm ginge wäre nämlich alles andere wichtiger) bis er ganz runter gekommen ist.

    Gerade beim Auto hat mich das Fiepen so narrisch gemacht, dass ich da sehr konsequent dran geblieben bin. Da war nach ein paar Wochen komplett Ruhe. Ab und an kommt nochmal was durch, dann gibts wieder eine Leckerlisucheinheit und die Sache ist gegessen.

    Allerdings hab ich das bei Frodo mit 1 Jahr trainiert. Ein Hund, der sein ganzes Leben lang gefiept hat, wird jetzt wohl eher nicht mehr damit aufhören :tropf:

  • Ich würde allgemein am Stressabbau arbeiten. Als Akuthilfe kann da schon ein Thundershirt helfen, sonst vielleicht noch Zylkene oder Adaptil probieren. Außerdem können langwierige Kausnacks oder gefüllte Kongs zum Stressabbau beitragen, gerade wenn der Hund eh nach Futter geiert ist das natürlich auch eine schöne Beschäftigung. Und sonst den Tagesablauf überprüfen ob zu viel oder zu wenig gemacht wird.


    Sprich die Ursache der Nervosität bekämpfen statt das Symptom Fiepen abstellen zu wollen.


    Und ganz wichtig: Auch Schmerzen können Unruhe verstärken, ich würde das nochmal tierärztlich abklären lassen und ehrlich gesagt auch schlichtweg austesten (wenn der TA einverstanden ist) ob die Gabe eines Schmerzmittels zu Besserung verhilft.

  • PocoLoco klassisch auf entspannung konditionieren, nicht operant trainieren ist hier der Ansatz. Knifflig bei smarten hunden, aber möglich. “meine“ typrn haben immer recht gut auf die oprtante schiene reagiert.

  • meine süße wird erst 4 und fiept nicht nur,sie singt ganze arien:D


    morgens wenn ich frühstück mache liegt sie brav auf ihrem platz und singt(sie singt wirklich :smile:)


    abends das gleiche..... sie bleibt fein auf ihrer decke und singt......


    meine tochter hat schon mal in einem anflug von galgenhumor gemeint wir sollten ihr doch ganze lieder beibringen:pfeif:


    lg

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!