Hund frisst "Hauptfutter" nicht, aber alles andere

  • Ich verstehe den ,,Hype“ um Rohfütterung nicht, und meiner wird selber so ernährt|).

    Entweder ich habe Lust und Zeit mich damit zu befassen, oder eben nicht.


    Dann ist gutes Fertigfutter aber vielleicht die bessere Alternative, gibt ja nicht nur Frolic und Chappi.


    Mir persönlich macht das Spaß, den Plan zu erstellen und das Fleisch zusammen zu schmeißen :mute: Ich bin da aber auch etwas spleenig, auch bei meiner Ernährung achte ich auf einige Werte:pfeif:

  • Der Vergleich ist schon richtig, denn es geht um die Beurteilung eines Produktes: Nämlich eines Mixers oder eines Buches. Und die Kundenrezensionen sind wohl eines der ehrlichsten Möglichkeiten. Wie war es denn Früher? Man ging in die Buchhandlung und schaute sich die Bücher an, die der Händler hatte. Dennoch hatte man keine Möglichkeit die Inhalte auch nur irgendwie zu bewerten.


    Und nein, das Buch der Nadine Wolf ist kein pseudowissenschaftliches Buch. Sieht man ja schon am Cover "Inklusive 14 Rezepten". Von der Aufmachung hat es garnicht den Anspruch wissenschaftlich zu sein.

  • Denn man muss schließlich nicht aus allem eine Wissenschaft machen.

    Dem stimme ich Dir zu!

    Man muß nicht aus allem eine Wissenschaft machen!

    So manches ist auch arg übertrieben!

    Und weder die Nadine Wolf noch die Swanie Simon haben ein pseudowissenschaftliches Werk erschaffen. Es ist eine BARF-Anleitung. Und nur weil es kein wissenschaftlicher Text ist, bedeutet es ja nicht, dass er direkt falsch sein muss.

    Wolf sagt mir nichts, habe ich nicht gelesen.

    Aber Simon schon. Ich habe mir damals auch mal ihre Broschüre besorgt, einfach nur, weil ich mich schon mal bißchen informieren wollte, und es auch oft empfohlen wird.


    Beim Lesen hatte ich allerdings schon das Gefühl gehabt, daß da was fehlt. Konnte es nicht definieren, weil ich auch keine Ahnung von der Materie habe. Auch jetzt immer noch nicht - ich barfe auch nicht.

    Und trotzdem gab es dieses Gefühl.

    Im Grunde genommen hatte sie ja nur ihre eigene Meinung zum Thema geschrieben, und wie sie es sieht. Ihr gutes Recht! Mir hatte da als Laie richtige Erklärungen gefehlt!

    Oder gehst du einfach zu Amazon, suchst dir irgendein Gerät raus, schaust dass es nicht viele überwiegende negative Bewertungen hat und kaufst es dir?

    Nun, ich gehöre zu den Leuten, die in der Tat sich die negativen Bewertungen anschauen. Auch daraus läßt sich so einiges ableiten, bevor man sich das Produkt trotzdem kauft - ebenso, wie viel zu viele rein positive Bewertungen auch schon mal ein negatives Gefühl zurücklassen kann, und dann vom Kauf lieber abrät.



    So ein bißchen sollte einem, auch wenn man überhaupt keine Ahnung vom Ganzen hat, ein wenig das Bauchgefühl helfen. Bzw. es sich so langsam entwickeln, während man noch Infos zusammen sucht.


    Wenn man überhaupt keine Ahnung hat, liest man erst einmal quer. Irgendwann fängt man ja auch mal mit irgendwas, irgendwo an. Auch gerne Sachen, die schnell empfohlen werden. Das ist mit ähnlicher Vorsicht zu genießen, wie Infos aus Wiki zu beziehen. Man kann es als erste, grobe Info sehen, darüber nachdenken, und dann weiter, suchen.

    Selbst, wenn man Leute direkt befragt, die Ahnung haben, oder einen zumindest Glauben machen, sie hätten Ahnung, ober man annimmt, sie hätten von Berufs wegen schon Ahnung, so sollte man auch da lernen zu filtern. Mit gezielten Fragen, gerade bei gefundenen Schwachstellen, ist einem selbst schon ein wenig geholfen.



    Letzten Ende ist es Deine eigene Entscheidung, die Du bei Deinem Hund weiter vorgehen willst.

    Bedenke nur eines, wenn Du schon einen Plan hast, Dir nicht so ganz sicher bist, diesen dann hier präsentierst, daß Du dann halt auch mit Kritik rechnen muß, ebenso mit Vorschlägen, wie der User es selbst anders, und eventuell vermeintlich besser machen würde.

    Darüber kann man nachdenken, oder es sein lassen, und weiterhin den eingeschlagenen Weg verfolgen :ka:

  • Die Frage ist halt, was passiert, wenn ich auf den falschen Hersteller herein falle. Ein Mixer geht dann vielleicht schnell kaputt oder mixt nicht richtig. Das Schlimmste, was passieren kann, ist unnötig ausgegebenes Geld.


    Wenn ich mein Haustier hingegen über einen langen Zeitraum mangelhaft ernähre, riskiere ich dauerhafte und nicht mehr rückgängig zu machende gesundheitliche Schäden am Tier. Daher ist das für mich einfach Äpfel mit Birnen vergleichen.


    Und oft reicht es doch, wenn ein Buch möglichst viel Polemik enthält, um von vielen als toll eingestuft zu werden. Bei Büchern zum Thema Hundeernährung brauchst du nur gegen das böse Fertigfutter zu wettern, darüber zu fabulieren, dass Wölfe ja auch XY fressen/nicht fressen und schon hast du deine Fangemeinde. Um bedarfsdeckende Versorgung mit Nährstoffen etc. geht es da ja idR kaum oder gar nicht, Hauptsache es wird das eigene Konzept verkauft. Daher wäre ich bei sowas noch deutlich skeptischer bei irgendwelchen guten Rezensionen. Ob ein Staubsauger gut saugt, kann ich ohne jegliches Fachwissen beurteilen. Ob eine Ernährungsform langfristig schaden könnte eher nicht.

  • Ich habe mir mal gerade die Mühe gemacht, und mir nur die negativen Rezensionen angeschaut.

    DIE sind wirklich aufschlußreich! :D

    Jetzt hast Du mich neugierig gemacht, hast Du einen Link für mich (dann muss ich den Thread nicht durch ackern :sweet:)?

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