Erster Hund und erste Probleme

  • Danke nochmals :) Komme mir schon doof vor hier so viel zu Fragen :)

    Dem ist nicht so, du kannst hier alles fragen, wir geben gerne Auskunft solange es dir und deinem Hund hilft. ;)

    Ich würde mich über ein Foto deines Hundes freuen, ach und wie heißt er denn eigentlich.;)

  • Danke für den Tipp mit dem schweineohr.


    Ja Garten haben wir jedoch noch nicht eingezäunt. Sprich ohne Leine geht's nicht. Jedoch aber haben wir eine 10m Leine zum Spielen und toben gekauft :)


    Danke hehe :) Er heißt Junior :)

    Das ist doch super mit dem Garten. Dann einfach für den Anfang bis der Zaun kommt eine laaange Schleppleine und ihn rumtüddeln lassen, ohne etwas von ihm zu verlangen.

    Ich kanns nicht öffnen:verzweifelt:


    ahh jetzt, musste die Seite neu laden. Sehr hübsch! Komischerweise habe ich einen schwarzen Rüden erwartet. Man macht sich doch schon immer sein eigenes Bild im Kopf:D

  • Dann zeige mir bitte genau den Fehler.

    Dieses

    Ich habe ihn anschließend am Halsband gepackt und natürlich sofort (Nicht gerade Leise) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht

    und jenes

    Überforderung, zu viele Eindrücke, Besuch, Packen am Halsband weil er eine Übersprungshandlung zwecks Stress gezeigt hat.


    Der Vorbesitzer war mit ihm leider komplett überfordert. Das sind wir wiederum nicht.

    Das liest sich anders, aber in das HH Dasein muss man nun zuerst reinwachsen.

    Sprich Ball werfen etc.?

    Irgendetwas zu werfen ist tödlich, bei Rassen, die zu fehlgeleitetem beutefangverhalten neigen

  • Okay, ich komm wohl aus ner anderen Denkschule bzw hab nen anderen Hintergrund. Ich würde mit dem Hund aktuell null Ball- oder Zerrspiele machen, oder sonst irgendwas, das hoch fährt oder zupacken und fest halten fördert.


    Da wohl unbekannt ist, wie der Hund vorher gelebt hat und was mit ihm gemacht wurde, liegt einfach immer irgendwie nahe, dass irgendwer genau solche "Beutespiele" mit ihm gemacht hat inkl. hochfahren, statt runter fahren. Ich denke da übrigens null an "Hundekampf", sondern an den durchschnittlich doofen Umgang mit einer "Packerrasse".


    Solange ich den Hund nicht besser kenne, würde ich in der Richtung gar nichts machen und wenn später klar ist, dass er da kein Problem hat, würd ichs auch nur dosiert machen bzw. mit Fokus auslassen und runter kommen.

  • Das PROBLEM ist eher, er Knurrt jeden "Neuankömmling" den er kennenlernt (Verwandtschaft zb) an.

    Du hast ja schon gesagt, dass ihr die Besuche nun erst mal runterfahrt. Halte ich für eine gute Idee. Der Hund ist einfach grad überfordert und unsicher.

    Unser Hund ist bei Fremden auch erst mal unsicher und möchte in Ruhe gelassen werden. Das verstehen viele Menschen nicht, also sorgen wir dafür, dass sie ihre Ruhe bekommt (ansonsten knurrt sie auch). In den letzten Jahrzehnten hat sich halt irgendwie das Denken etabliert, dass Hunde immer, auch von Hinz und Kunz, betüddelt und gestreichelt werden wollen :ka:.

    Ich würde knurren nie aberziehen. Das ist ein wichtiges Kommunikationswerkzeug des Hundes und zeigt einfach nur deutlich, dass für ihn gerade eine Grenze erreicht ist.


    Hunde hören übrigens wesentlich besser wie Menschen, da ist es völliger Blödsinn laut zu werden

    Jap. Ich erinner mich, wie wir auf einem der früheren Spaziergänge miteinander geflüstert haben, weil wir überlegt haben, welches Kommando wir jetzt gleich probieren und nicht wollten, dass der Hund auf das Kommando schon vorher reagiert - und sie uns auf einmal anguckte, als wollte sie sagen "hakts bei euch? Ich bin nicht taub" xD


    Ja zum Fressen bekommt er die Menge, die uns das Tierheim und das Futter selber vorgibt.

    Da würd ich mal schauen, ob und wenn ja, wie sich das Gewicht in der nächsten Zeit entwickelt. Wenn wir das geben würden, was das Tierheim gab und - vor allem - was die Hersteller so vorgeben, hätten wir jetzt immer noch eine kleine Tonne hier sitzen :D


    Lieber Kurze Spaziergänge, und diese aber Routiniert sprich immer die selbe Route richtig?

    Genau, man kann die dann nach und nach erweitern und auch mal was neues erkunden, aber am Anfang sind Routinen und nicht zu viele neue Eindrücke echt hilfreich.

    Ihr habt noch so viele Jahre mit dem Hund, da ist genug Zeit, ihm alles zu zeigen :nicken:

  • Das PROBLEM ist eher, er Knurrt jeden "Neuankömmling" den er kennenlernt (Verwandtschaft zb) an. Sei es draußen oder drinnen. Nur beim 1 mal wo er eben besagte Person das erste Mal sieht. Worauf deutet dies hin?

    ohne die Körpersprache des Hundes zu sehen, ist das schwer zu sagen. Kann bedeuten, dass er wacht, dass er "seinen" Bereich verteidigt, dass er fremde Menschen grundsätzlich doof findet, dass er ungünstige Erfahrungen gemacht hat, zb einfach von Fremden angetatscht zu werden.


    Gleich am Anfang finde ich es wichtig, das in die richtigen Bahnen zu lenken. Sprich, dass du es zur Kenntnis nimmst, dass dein Hund Vorbehalte hat, aber er nicht entscheidet, wer das Haus oder den Garten betritt, und du sein Verhalten entsprechend kommentierst und umlenkst.

    Lass dir dabei von einem Trainer helfen, dazu gibt es mehrere Strategien.


    Gerade bei so einem Hund finde ich es wichtig, es nicht einfach laufen zu lassen und das Beste zu hoffen (was du ja nicht tust, denn sonst wärst du ja nicht hier ;) )


    Und hübsch ist er :cuinlove:

  • Nachdem wir nach 15 min wieder retour gegangen sind, hat er wie wild angefangen die Leine zu beißen und zu Knurren. Ist mich in dieser Hinsicht gleich angesprungen - ich hatte ja die Leine.

    Also er wollte die Leine - nicht mich. Denn er hat immer Richtung Leine geschnappt.

    Ich habe ihn anschließend am Halsband gepackt und natürlich sofort (Nicht gerade Leise) auf seinen Fehler aufmerksam gemacht.

    Der Hund hat hier überhaupt keinen Fehler gemacht, sondern ihr! Ihr habt den Hund überfordert und die ersten Anzeichen übersehen. Er hat lediglich mit einer Übersprungshandlung reagiert und wurde dafür bestraft.

    Bitte nächstes mal erst den Fehler bei sich selbst suchen! Ich finde da schon den Denkansatz nicht richtig. Hunde ärgern seltenst ihre Besitzer absichtlich. Was ich ganz, ganz wichtig finde: Viel über Körpersprache, Stressanzeichen und Calmingsignals zu lernen! Damit man den Hund besser einschätzen kann, wie es ihm gerade geht.

    Ich habe jetzt irgendwie nicht gefunden, wie lange der Hund eigentlich jetzt bei euch ist?

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