Nabend,
nachdem ich kürzlich noch über die Schwierigkeiten mit der Ernährung (gelöst) und den Angsthund berichtet habe, kommt heute zumindest für uns ein richtiger Schocker.
Lord (bosnischer Jagdhundmischling, 10 Monate) war seitdem wir ihn haben, hinten rum immer viel zu dünn und hat auch nicht wirklich Muskelmasse aufgebaut, trotz viel Rennerei draussen. Er ist keineswegs bewegungsfaul. Anyway, heute waren wir beim Röntgen und es stellt sich raus, dass seine Beinchen hinten so gar nicht in der Pfanne sitzen so wie es sein soll. Also wenn man so will Stufe 5 von 5 auf der HD-Skala.
Die Ärztin hat dann erstmal die Optionen skizziert. Neue Hüften scheiden ja qua Alter erstmal aus. Sie würde Goldakupunktur empfehlen, auch wenn es keine sichere Garantie gibt, dass es hilft. Das ganze kombiniert mit Physio und einer regelmässigen Übungsroutine für den hinteren Muskelapparat, die man in jeden Spaziergang einbaut.
Da es unser erster Hund ist, haben wir natürlich Null Erfahrung mit einem schweren HD-Fall. Und mit dem Gold schon gar nicht. Ich habe hier auch schon einige Fäden gefunden, in denen man (wie immer) beide Spektren abgebildet sieht. Die einen, die super Erfahrungen gemacht haben und die die das ganze eher suspekt betrachten. Und als zweite Frage: es ist nicht das gleiche wie Goldimplantation, richtig? Beide Begriffe tauchen im Netz teilweise in den gleichen Texten auf, was mich ein bisschen verwirrt.
Zum Gemütszustand des Hundes: er läuft viel und gut an der Leine, auf dem Land auch alleine, hat Spass daran mit anderen zu toben, man sieht aber auch (jetzt wo man es weiss), dass er seinen hinteren Beinapparat nicht voll einsetzt und daher um die Hüfte auch echt viel zu dünn ist.
Wie ist denn eure Erfahrung mit solchen Fällen? Die zweite Option der Ärztin (den Hund einzuschläfern) brauche ich hier ja nicht zu nennen, weil sie unter den gegebenen Umständen für mich eigentlich gar nicht in Frage kommt.
Ernüchterte Grüsse aus Hamburg.
Moritz