Richback, Tschiuaua und Co - Part IV

  • Jede Rasse hat ihre rassetypischen Krankheiten, die man mehr oder weniger gut im Griff hat. Züchter, die offen mit möglichen Krankheiten umgehen, sind mir persönlich wesentlich lieber und auch authentischer als Züchter, die behaupten, nur IHRE Hunde sind perfekt gesund und ohne jede Krankheit.

    Und mir sind solche Züchter wirklich mega sympathisch! Woher soll man bspw als Interessent wissen für welche Krankheiten die Rasse anfällig ist und worauf man achten muss, wenn JEDER - also die meisten Halter, Liebhaber wie auch Züchter - so tun als gäbe es keine? DAS empfinde ich ehrlich gesagt als fatal. Denn würde jeder damit offen umgehen, könnte man dagegen steuern. Aber wenn es verschleiert wird...


    Ich wusste zB bevor ich auf den Schnauzer kam vom Krallen Krebs, von dem geringen Genpol, dass manche Schnauzer Probleme mit der Schilddrüse haben können und HD ein Thema sein kann ( weil es praktisch jede Rasse ab kniehoch betrifft, und sogar manch kleine Rassen betreffen kann). Ich wusste vorher aber nicht dass die juvenile DCM ebenfalls ein nennenswerter Aspekt ist und man diese Krankheit beim Schnauzer ganz easy mittels Bluttest ausschließen kann - in Tschechien ist es sogar eine Pflichtuntersuchung, in Deutschland dagegen nicht...

    Gut, wahrscheinlich ist das für meine Hündin nicht relevant, aber im Gesamten für die Rasse?

    Ich weiß auch dass die DCM Untersuchungen wohl vor Jahren mal in DE Pflicht waren, und sich dann einige Züchter drüber aufgeregt haben weil das angeblich "die Rasse fast an den Ruin" gebracht hat. Naja, mal ehrlich - Mir ist es wichtig wenn man mit Krankheiten die verhäuft auftreten können, auch offen umgegangen wird. Aber ich hab irgendwie das Gefühl dass keine unangenehmen Dinge ( seien es auch bspw Nachteile von kleinem Genpol, oder auch Rasse spezifische Eigenheiten die die Rasse im Alltag problematischer machen kann als Andere) offen besprochen werden können - ohne dass jeder sagt "Ach die Rasse ist sooo gesund und Wesensfest/lieb/treu/whatever - da Kannste nix falsch machen."

    Wenn man manches schlichtweg nicht mitbekommt - kann man auch nicht drauf eingehen. Und wenn das unter den Züchtern sogar verborgen bleibt - kann niemand positiven Einfluss drauf nehmen.

    Deshalb versteh ich es nicht warum es so viele Tabus innerhalb der Rasse Hundezucht gibt. :ka:

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    2.000,- € für eine Hündin, die "wer-weiß-wo" herkommt und aus "persönlichen Gründen" abgegeben wird?

    Vielleicht startet sie nun in die Pubertät und es ist doch etwas unbequem? :doh:

    Aber es scheint sich ja doch jemand für den Preis gefunden zu haben, da die Kleine bis Mittwoch reserviert ist.


    Oh Mann... Die armen Hunde... :verzweifelt:

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