Hündin mag Rüden nicht- wie verhalten?

  • Weil die Hoden des Rueden ja auch ganz sicher die Ursache dafuer sind, dass die Huendin ihn wegjagt wenn er sich im eigenen Garten in ein paar Meter Entfernung bewegt... :roll:


    Btw. intakt heisst nicht, dass der Ruede deckt/die Huendin gedeckt wird

  • Jawoll.

    Prima.

    Die Hündin verkloppt ihn und weil er sich in ihrer Gegenwart nicht mal mehr zu atmen traut, schnippeln wir ihm doch die Eier ab.

    Warum Hundehalter die Kastration von Rüden zuweilen persönlich nehmen, verstehe ich nicht.
    Ich persönlich würde - nach entsprechender Erfahrung, wie sich ein Rüde beim Hinterherlaufen völlig sinnloserweise selbst umgebracht hat - JEDEN Rüden, mit dem nicht gezüchtet werden soll - kastrieren.

    Warum auch nicht? Wir alle wollen keine Hoppalawelpen und anders als wir leben die meisten Hunde sowieso fast zur Gänze, ohne ihren Trieb je ausleben zu dürfen. Das ist keine Strafe, wie du das darstellst. :roll: Auch keine Erziehungsmaßnahme. :emoticons_look:

    Die Hündin verträgt sich mit Kastraten - wenn das stimmt, wäre das Problem innerhalb weniger Stunden Geschichte. Wer weiß, ob die Eltern das überhaupt machen. Wie gesagt, manche nehmen das zu persönlich.

  • Wieso sollte man das persoenlich nehmen? :???:


    Ja, das tut sie. Und jetzt? Anstatt der Huendin zu erklaeren, dass sie das sein zu lassen hat und sich auch gar nicht kuemmern muss (ergo Erziehung), schlaegst du vor den Rueden zu kastrieren. Also die Erziehung der Huendin zu umgehen. Joa..

  • Wer sagt denn, dass es stattdessen ist oder etwas umgangen wird? :???:.

    Es ist einfach eine Lösung. Einen Hund, der offenbar ein tiefsitzendes, jahrelanges Trauma hat, zu therapieren
    und das Trauma aufzulösen, ist sowieso eine Aufgabe für sich. Reiner Gehorsam mag mit der Zeit helfen, Vertrauen noch mehr, aber das dauert und entspannte Besuche bei den Eltern werden unter den Umständen so bald nicht möglich sein.

  • Ich seh den Sinn/Grund dazu nicht. Der Ruede benimmt sich, hat anscheinend sonst kein Thema damit, also wieso Hoden ab? Was passiert denn, wenn die Huendin draussen auf nen intakten Rueden trifft? Da muss sie ja auch irgendwie mit klarkommen.

    Wenn der Ruede sie in Ruhe laesst, muss sie eben lernen wie sie sich verhalten soll. Das dauert keine zig Jahre (nicht in diesem Punkt) und zack, sie kann sie sich entspannen. Dafuer braucht es halt den Halter...



    EDIT: Du sagst das mit 'Ruede kastrieren, Problem geloest'!

  • Ich würde BEIDEN Hunden jetzt zunächst mal über längere Zeit die Sicherheit geben, dass sie nichts selbst regeln müssen, indem ich recht klare Regeln aufstelle.

    Bei Besuchen und gemeinsamen Spaziergängen ist das ja sogar recht problemlos machbar - in einem komplett gemeinsamen Alltag wäre es noch eine Stufe anstrengender.

    Oft kommt allein dadurch wieder Ruhe in diese Situationen und meist kann man im Verlauf nach und nach die Regeln ein wenig lockern.

    Anfangs würde mir ein nebeneinander her vollkommen ausreichen, bei dem beide Hunde einfach nur akzeptieren, dass der jeweils andere auch da ist. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

  • Bittersweet Symphony


    Gerade gesehen, dass ein neuer Thread zum Thema Ernährung auf ist, deswegen möchte ich meine Anregung nochmal aufgreifen, einen eigenen Thread zu Deiner Hündin aufzumachen.


    Mangelnde Sozialisation, andauernde Verdauungsstörungen, entzündliche Erkrankungen, Verlustängste, Kontaktscheu bei Männern etc. - alles bei einem Hund, der jetzt seit 9 Wochen bei Euch ist - das ist mMn ein Themenkomplex und nicht ein Sammelsurium aus Einzelthemen. Oder um es anders zu formulieren: Dein Hund ist ein Individuum, keine Ansammlung von „Baustellen“. Ich meine das gar nicht böse oder unfreundlich, ich finde es toll, dass Du sie aufgenommen hast und Dich so um sie sorgst.


    Ich für meinen Teil fände es halt sinnvoller, den Hund, seinen Tagesablauf und Euer Zusammenleben mit Höhen und Tiefen im Ganzen zu betrachten, anstatt jeden „störenden“ Faktor einzeln.


    Zum Thema an sich: Gegenseitiges „Ignorieren“ kann man üben. Dazu gehört:


    - Erstmal das Wissen darum, welches Verhalten erwartet wird
    - Vertrauen und Sicherheit, dass abgrenzende Signale ernst genommen werden,

    - Frustrationstoleranz und Impulskontrolle,

    - Sich entspannen können und Mensch die Führung überlassen auch in schwierigen Situationen
    - Nach Möglichkeit körperliches Wohlbefinden


    ...und noch ein paar Punkte mehr. Und die greifen ineinander und betreffen auch Deine anderen Themen.

  • Nochmal: Es geht nicht um Bestrafung des Rüden :roll:.
    - zack entspannen wird nicht so einfach, wenn sich Halterin und Eltern treffen und der Hund sein Traumathema präsentiert bekommt.
    Jede Unterhaltung braucht einen Abstand von 3m, alles andere

    braucht es halt den Halter...

    Wenn die Halterin wüßte, wie sie sich verhalten soll, gäbe es den Thread nicht.


    Wie gesagt, das müssen ohnehin die Eltern entscheiden.

  • Ich kastriere doch keinen Rüden, weil eine Hündin, die gelegentlich mit ihm zusammen trifft, ein Problem hat? Soweit kommt es noch, Sachen gibts...:mute:

  • Wenn die Halterin wüßte, wie sie sich verhalten soll, gäbe es den Thread nicht.

    Naja, aber unterwegs dann später mit dem kleinen flugs gezückten Taschenbesteck alle entgegenkommende Rüden zu kastrieren, ist auch i-wie keine praxistaugliche Lösung. :lol:


    Rüden gibts überall - heisst, das "Problem" der Hündin kann auch überall woanders auftauchen. Da wäre mir an einer Gesamt-Lösung gelegen, nicht an Symptombekämpfung. Und die Gesamtlösung liegt bei der Hündin. Ist so.

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