Fast erstickt / Wesensveränderung

  • sehe ich auch so. Versuche es medizinisch zu ergründen oder lass ihn einschläfern. Aber diese Waterei macht euch nur beide kaputt

  • @Momi85


    WS habt ihr denn jetzt die Tage noch ärztlich abklären lassen?



    Bitte nicht selbst mit irgendwelchen Mitteln behandeln.


    Ist das mit dem Karvisan ärztlich abgesprochen?

  • Erstmal, es tut mir echt leid für dich und deinen Hund!


    Aber bitte sei nicht böse, wenn ich dir ganz aufrichtig meine Meinung als TFA schreibe.


    Das was du momentan machst ist hochgradig egoistisch und unfair deinem Hund gegenüber.


    Ein MRT hilft nicht bei der Heilung, das ist richtig, aber es hilft einzuschätzen ob eine Heilung überhaupt noch möglich ist und ob die Quälerei der du deinen Hund momentan aussetzt überhaupt Sinn macht.


    Bitte entscheide dich kurzfristig, entweder die Situation mittels Diagnostik ordentlich zu beurteilen oder erlöse den armen Hund!

  • Klingt jetzt blöd, aber ich vergleiche das mal mit meiner Schwiemu. Bei ihr wurde vaskuläre Demenz diagnostiziert...bedeutet, dass sie einige kleine, unbemerkte Hirnschläge hatte, bei denen Gehirngewebe geschädigt wurde. Sie hat teilweise sehr heftige geistige Ausfälle, in anderen Bereichen ist sie noch überdurchschnittlich gut dabei. Gestern hatte ich gerade das Auswertungsgespräch mit der Psychologin und sie hat mir die Funktion des Gehirns bei Schädigung sehr gut erklärt.

    Das Gehirn kann bei Schädigung einiger Areale die Funktionen in einem gewissem Masse ausgleichen bzw. auf andere Hirnregionen ableiten. Dazu bedarf es aber im Vorfeld einer entsprechenden Diagnostik, wo genau und wieviel da geschädigt ist. Daraus läßt sich dann die Therapie ableiten...ob mit Medikamenten oder Physio oder beides. Das ist beim Hundehirn nicht viel anders als beim Menschenhirn.

    Jetzt mal von der Narkose abgesehen, solltest du dir überlegen, ob du bereit bist, deinen Hund dann umfangreich behandeln zu lassen...was Zeit und Geld und logischerweise auch einiges an Nerven kostet.

    Kannst oder möchtest du das nicht, dann erspare dir und deinem Hund das Drama, was ihr jetzt gerade habt.

    Wenn ich ehrlich bin, hätte ich bei dem jetzigen Zustand deines Hundes den Weg des Gehenlassens bereits gewählt....da ist aber auch wieder Jeder anders.

  • Ich bin da ganz bei den anderen.

    Ja, es gibt Situationen in denen weitere Untersuchungen sinnlos sind. Weil sie nichts aendern. War bei meiner grossen Huendin so. Aber ihr wisst ja nicht mal, was da los ist! Und so wie du deinen Hund beschreibst, ist es mAn absolut nicht vertretbar da weiterhin nichts zu tun und nur irgendwelche Mittelchen zu geben. Nicht falsch verstehen..hier gibts auch Vit. B wegen dem Nervenschaden, aber wir haben eine Diagnose und die Mittelchen sind eine Unterstuetzung.

    Fuer mich gibt es 2 Moeglichkeiten: Entweder der Hund wird jetzt untersucht (wirkliche Tierneurologen sind uebrigens selten in DE!) oder du beendest es. Tut mir wirklich leid, aber der aktuelle Zustand ist doch kein Leben!

  • Dein Hund hat offensichtlich einen schweren Hirnschaden und du hältst den über eine Woche lang ohne ärztliche Behandlung am Leben und schmierst ihn stattdessen mit Öl ein? Sorry, da fehlt mir jedes Verständnis. Das ist pure Tierquälerei. Schäm dich.

  • Wir haben heute den 9. Mai, und der arme Hund quält sich immer noch.


    Ich bin da ganz bei Shrewd: Das ist würdelos und Tierquälerei.


    Wenn man kein Geld für eine vernünftige Diagnostik hat - ein solches Unglück würde ich z. B. finanziell auch nicht so ohne weiteres stemmen können -, dann soll man wenigstens die Größe haben, das Elend zu beenden und nicht seine eigenen Befindlichkeiten über das Recht von Tieren auf einen würdevollen Umgang (schließt für mich auch einen würdevollen Tod ein) stellen.


    Vor kurzem gab es doch schon mal so einen unsäglichen Thread, wo jemand seinen kleinen Hund nicht loslassen konnte; auch das fand ich furchtbar.


    Ich könnte und wollte meinen Hund nicht so sehen.


    Caterina (voller Unverständnis)

  • Manchmal glaube ich, ob es besser gewesen wäre, wenn... (kann es nicht aussprechen)

    Das ist doch kein Leben mehr für meinen Schatz.

    Das Erste ist nicht passiert.


    Beim Zweiten bist Du gefragt. Loslassen gehört beim Leben mit Tieren dazu.


    Wenn ich keine Diagnostik und Behandlung stemmen kann, dann doch zumindest die erlösende Spritze.

  • Shrewd, deine Aussage finde ich wirklich unpassend! Ich schmieren meinen Hund nicht mit Öl ein, ich gebe ihm Öl zur Leistungssteigerung. Unser Tierarzt hat niemals vom Einschläfern gesprochen. Einschläfern lassen, weil eventuell oben nicht mehr alles richtig läuft? Nein! Er frisst, trinkt, pinkelt und läuft mir nach, wenn ihm danach ist. Sobald ich das Geld habe, geht's zum MRT. Und so lange (mit TA abgesprochen), wird er erstmal aufgepäppelt. Lasst ihr Tiere gleich einschläfern, nur weil sie nicht mehr so sind wie vorher? Da fehlt es mir an Verständnis, sorry. Ich lasse mich hier nicht so angreifen. Schon alleine die Aussage, entweder oder. Sollte er wirklich nichts mehr machen, lasse ich ihn natürlich einschläfern...so aber nicht. Ich hatte hier um Erfahrungsberichte gebeten, nicht darum, wie doof oder egoistisch ich bin. Ich danke einigen für eine konstruktive Kritik. Und nein Herr oder Frau... von oben, ich schäme mich nicht. Ich versuche alles mögliche, dem kleinen Kerl zu helfen. ALLES! Und hoffentlich kommt ihr nicht mal in diese Situation. Hätte mich gerne noch mit den Leuten ausgetauscht, die eine normale Konversation führen. So aber nicht. Es ist schon alles schlimm genug. Wünsche euch alles Gute. Bye

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