Hallo,
ich habe mir bisher Beiträge zu diesem Thema durchgelesen, jedoch nichts passendes gefunden.
Mein kleiner Malteser (8 Jahre) bekam letzte Woche getrocknete Pferdehaut - bisher hatte er nie Probleme damit. Er war am ersticken! Die ganze Situation hat ca. 15 Minuten gedauert. Er taumelte nur noch umher und bekam keine Luft. Ich habe alles mögliche versucht, die Zunge hing später nur noch heraus und er reagierte nicht mehr. Ich habe ihn an den Hinterbeine gehalten, und gegen seinen Brustkorb geklopft. Ich weiß nicht wie ich es geschafft habe, ich habe es geschafft. Ein Stück von dieser Haut flog heraus. Nachdem ich anschließend heulend vor der Haustür zusammengebrochen bin, ging es dem Hund Gott sei Dank gut...dachte ich.
Einen Tag später bemerkte ich, dass er antrieblos war und stolperte mal umher. Er hat sich trotzdem gefreut, wenn ich "Ball oder Leckerli" gesagt habe. Zwei Tage später wurde es schlimmer, er freute sich nicht mehr, war verwirrt und orientierungslos. Er starrte nur noch vor die Wand und drückte seinen Kopf gegen mein Bein. Also ab zum Tierarzt, es war Sonntag. Während der Fahrt schlief er immer wieder feste ein, ich konnte ihn kaum aufwecken. Sein Köpfchen viel zu Seite, er reagierte kaum noch. Ich bin noch aus dem fahrenden Auto in die Praxis gesprungen (meine Mutter hatte mich gefahren). Er bekam Infusionen und es wurde ein Röntgenbild gemacht. Da er sehr schwach war, blieb er über Nacht dort, was wirklich die Hölle war. Am Montag habe ich ihn abgeholt und hatte einen komplett anderen Hund. Er zeigt keine Emotionen mehr, der Blick nur noch starr und leer. Er wedelt nicht mehr mit dem Schwänzchen, er reagiert nicht mehr. Er läuft überall gegen und fällt ständig um. Er bellt auch nicht mehr, wenn ich kurz die Wohnung verlasse oder ihm sein Futter zubereite. Seit dieser Nacht von Sonntag auf Montag, zittert er mit dem Kopf. Ich weiß nicht mehr weiter! Das ist solch eine seelische Grausamkeit, ich kann ihm nicht helfen. Ich gebe ihm einen B Komplex und LaVital, zusätzlich Kortison. Der Tierarzt meint, er muss ins MRT. Die Sedierung überlebt er denke ich nicht. Ich habe 600 Euro bezahlt, weitere Untersuchungen belaufen sich auf knapp 1000 Euro. Diese 1000 Tausend Euro habe ich momentan einfach nicht. Von irgendwas müssen meine Tochter und ich auch leben. Ich suche ähnliche Vorfälle, wo der Hund dieses Verhalten gezeigt hat. Ich vermute mal, dass im Köpfchen etwas "kaputt gegangen" ist. Und ich bin über jeden Rat dankbar, wie ich ihm helfen kann. CBD Öl bekommt er noch. Ich wollte mir einen Kredit aufnehmen, bekomme ihn aber wegen meiner Elternzeit nicht. Das MRT lasse ich machen, nur jetzt noch nicht.
Entschuldigung für den langen Text.