Ich bin selber ein sehr schnell denkender, schnell reagierender und emotionaler, sensibler Mensch. Schnell aus der Fassung zu bringen, aber nicht wankelmütig oder scheu, sondern extrovertiert und mit Temperament. Ich finde schon, dass das zum Teil Schwierig ist, wenn der Hund einem so ähnelt. Vespa ist wirklich in vielerlei Hinsicht sehr ähnlich wie ich und das hat Potential sich aufzuschaukeln. Trotzem - ein ruhiger, langsamer Hund würde mich nerven. Und ich merke, wie ich mich halt im Kontakt mit sensibleren, unsicheren, schnell hochgedrehten Tieren zurücknehme, bewusst ruhig agiere, bewusst mich selber beruhige. Das ist zwar nicht so easy für mich, aaaaber es ist halt auch sehr vorteilhaft, da ich auch was davon habe. Kann mir vorstellen, dass das ein Mitgrund ist, warum ich immer schon lebhafte Tiere mochte. Im positiven sind wir zu zweit lebhaft und schnell. Und wenn nötig habe ich eine gute Aufgabe zum reflektieren und mich zu kontrollieren, was mir auch gut tut. Der Hund/das Pferd sind somit halt auch ein guter Spiegel und helfen bei der Selbstreflektion mit. Ausserdem verstehe ich das Tier, ich kann na ch vollziehen wie das ist, wenn einem alles zuviel wird, die Reize zu intensiv, man sich nicht mehr auffangen kann. Das birgt Potential für Explosionen, aber auch für viel feines Miteinander.
Der einfachere Weg ist wahrscheinlich einen solchen Menschen mit einem gemässigt wachen und lebhaften Hund zu paaren.
Von gegenteiligen Paarungen halte ich persönlich nichts. Richtig phlegmatische, tiefenentspannte und faule Tiere/Menschen machen mich wahnsinnig.