Das Risiko einer Magendrehung vermindern

  • Hallo,


    ich habe diesen Thread Fragen zu Magendrehung bereits gelesen, eventuell gibt es ja neue Erkentnisse.

    Oskar bekommt am Tag etwas über 400g TF, nach dem Morgen/Nachmittagspaziergang also 2 Malzeiten.

    Ich fange jetzt an es vorher einzuweichen.

    Nach dem fressen wird geruht.

    Wasser hat er 24h zur verfügung, wenn wir unterwegs sind, trinkt er sehr viel und oft, Zuhause nicht so.


    Gibt es Tipps, um eine mögliche Magendrehung zu reduzieren?

    Danke und Gruß

  • Nachdem eine Magendrehung wirklich zig Ursachen haben kann, würde ich fast eher "Nein" sagen. Man kann ein paar potentielle Auslöser bestimmt ausmerzen, aber komplett das Risiko auf 0 minimieren geht wohl nicht...


    Ich würde da einfach nachm Bauchgefühl und dem gesunden Verstand agieren, also z. B. den vollgefressenen Hund jetzt nicht unbedingt rumspringen lassen wie n junges Kaninchen |)


    Bei uns gibts zB das Futter aus verschiedenen Gründen nicht vor, sondern nach dem Spaziergang. War für mich auch mit dem Gedanken an das Thema Magendrehung einfach sinnvoller für mich.

  • Ich denke auch, es gibt da nichts. So wirklich wissen tut man es ja auch nicht ab wann es zur Magen Drehung kommen kann. Gibt viele Ursachen.


    Gibt auch viele Hunde die absolut kein Problem haben, nach dem Fressen etwas zu spielen. Genauso wie mit der Napf Höhe, die einen sagen, dass man es erhöht stellen soll und die anderen eben das es auf den Boden soll.


    Hier gibt es auch nach den Spaziergängen Fressen.

  • Nein, es gibt zig Tipps und ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich den "Spaß" Magendrehung mit meiner vorherigen Hündin durch habe, kann ich sagen... hilft alles nix.

    Eine Magendrehung passiert, weil sie eben passiert mMn spielt eine erbliche Komponente da die größte Rolle und da ist es vollkommen egal, was man füttert, wie man füttert und wann man füttert und wann der Hund sich bewegen darf.

  • OK Danke!

    Macht das einweichen des TF Sinn oder gehen da die Meinungen genauso auseinander?

    Er frisst es eingeweicht ohne Probleme.

  • Der Hund eines Vereinskollegen hatte eine Magendrehung 3 Std. nach dem Mittagsgassi und 9 Std. nach der Morgenfütterung, wobei er 2x täglich mit eingeweichtem Trofu gefüttert wurde.

  • Ich habe da auch schon mit unserer TA gesprochen und letzendlich gibt es da wirklich keine sicheren Tipps. Das Thema ist einfach zu komlex und ich meine es gibt sogar mehrere Studien.

    Einig ist man sich lediglich dabei, das der Hund nicht nur 1x am Ta gefüttert werden sollte.


    Sonst ist das zu unterschiedlich, die meisten Hunde haben die Magendrehung sogar während den Ruhephasen, also nicht mal beim Toben nach dem Fressen.


    Einweichen kann man machen, sollte es aber recht zügig dann geben, damit es bei Wärme im Sommer nicht anfängt zu gären, das begünstigt die Gasbildung. Deshalb steht auch Trockenfutter allgemein im Verdacht es zu begünstigen. ABER da sind wir wieder bei der Statistik, es werden einfach auch sehr viele Hunde mit Trockenfutter gefüttert, deshalb treten diese dann in den Statistiken dann natürlich auch prozentual vermehrt auf.


    Aber wie schon erwähnt, ein klarer roter Faden ist bei der Magendrehung leider nicht zu erkennen.


    Unsere Ärztin hatte diesbezüglich keine Tipps.


    Unsere Hündin hat keine Milz mehr, das KANN es begünstigen. Wir füttern wie vorher auch 2x täglich Gekochtes und hoffen einfach das es uns nicht trifft. Und es kommt ja auch nicht so extrem häufig vor, deshalb würde ich die Angst davor nicht in den Kopf lassen, gerade weil man es nicht wirklich verhindern kann.

  • Laut Statistik passieren die meisten Magendrehungen innerhalb der Ruhephase (Abends/Nachts). Also nicht bei Bewegung.

    Deshalbdürfen meine sich auch nach dem Fressen so Bewegen wie sie wollen und wenn sie durch den Garten rennen wollen und spielen, dann sollen sie das tun.


    Ich denk auch das eine erbliche Komponente (Körperbau, Gewebeelastizität) mehr Einfluss darauf haben, als die Fütterung selbst.

  • Nein, es gibt zig Tipps und ich muss ganz ehrlich sagen, nachdem ich den "Spaß" Magendrehung mit meiner vorherigen Hündin durch habe, kann ich sagen... hilft alles nix.

    Eine Magendrehung passiert, weil sie eben passiert mMn spielt eine erbliche Komponente da die größte Rolle und da ist es vollkommen egal, was man füttert, wie man füttert und wann man füttert und wann der Hund sich bewegen darf.

    Da kann ich nur zustimmen, mein voriger DSH Rüde wurde am Abend nach dem Spaziergang gefüttert und hat danach geschlafen. 2h später waren wir beim TA zur Not OP...


    Bei der OP wurde der Magen anschließend fixiert, das würde ich bei einer Kastration (Hündin) vorsorglich immer machen lassen.


    Sein Bruder hatte genau ein Jahr vorher eine Magendrehung, ich denke auch, dass da eine erhebliche erbliche Komponente und viel Pech dazugehört...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!