Der "gefährliche" Hund Teil 2
-
Helfstyna -
25. Februar 2020 um 16:35 -
Geschlossen
-
-
Siehst du das bei Qualzucht-Rassen auch so?
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
https://www.tz.de/welt/unfall-ka…i-92556293.html
nun verständlicher warum die restlichen Hunde ratzfatz an anderer Stelle untergebracht wurden - es gab eine Blitzverfügung des Bürgermeisters dass alle Hunde des Paars bis auf weiteres nur noch mit Maulkorb und Leine in den eigenen Garten dürfen.
-
Siehst du das bei Qualzucht-Rassen auch so?
Nein weil es da um nachweisliches, belegbares TierLeid durch menschlichen Egoismus geht.
Mir stellt sich aber gerade die Frage warum du den QZ Aspekt hier platzierst. Meinst du dieses Thema ist nicht schon emotional genug? Noch bissl mehr Öl ins Feuer gießen? Nebenschauplatz eröffnen?
Ich finde die Frage hier unpassend. Wir können froh sein das es dafür unterschiedliche Threads gibt.
-
Dass die Kids (es sind glaube zwei, oder?) bei Großeltern/Verwandtschaft sind, ist imho mehr als verständlich und richtig, auch ungeachtet feiger Drohungen (hoffentl. finden sie Kraft genug einen rechtl. Beistand zu Rate zu ziehen)!
Und ehrlich geschrieben sehe ich es auch als gut und sicher an, dass die Hunde nicht mehr vor Ort sind, wobei ich auch eher einen privaten Weg gesucht hätte, sofern das rechtl. und natürlich auch im engen Bekanntenkreis möglich wäre.
Allerdings kann ich aus der Ferne auch leicht schreiben, was in den beiden Frauen alles vorgehen muss, kann ja nur erahnt werden.
-
Nein weil es da um nachweisliches, belegbares TierLeid durch menschlichen Egoismus geht.
Mir stellt sich aber gerade die Frage warum du den QZ Aspekt hier platzierst. Meinst du dieses Thema ist nicht schon emotional genug? Noch bissl mehr Öl ins Feuer gießen? Nebenschauplatz eröffnen?
Ich finde die Frage hier unpassend. Wir können froh sein das es dafür unterschiedliche Threads gibt.
Schon gut. Mich hats nur interessiert, ob du das bei allen Rassen so siehst oder es auch Rassen gibt die deiner Meinung nach „aussterben“ dürfen/sollen.
-
-
Ich lese hier meist still mit, das Thema ist für mich zu emotional und so sehr ich Hunde liebe, ich werde immer die Straßenseite beim Joggen wechseln, wenn mir jemand mit einem großen Hund entgegen kommt - völlig egal welche Rasse. Das ist eine fürchterliche Pauschalisierung, aber wenn sie mir im geringen, geringen, verschwindend kleinen Fall der Fälle das Leben rettet, so it be. So einen Tod will ich nicht sterben. So einen Tod wünsche ich niemandem.
Es ist auch schade das man den Rüden nicht mehr begutachten kann. Vielleicht hätte es geholfen die Ursache herauszufinden wenn er noch nicht eingeschläfert worden wäre.
Eine Frage hab ich, ich bin mir nicht sicher und entschuldige mich, wenn sie schon gestellt + beantwortet wurde: wird in solchen Fällen eigentlich standartmäßig eine Obduktion gemacht? Dass man quasi mal schaut, ob vllt körperlich/gesundheitlich mit dem Hund etwas nicht gestimmt hat? Oder wird das im Vorfeld ausgeschlossen, ich kenn mich da echt nicht aus.
-
Ob das Standard ist oder hier rein privat gewünscht wurde, weiß ich nicht.
Bei einer Beschlagnahmung und Tötung durch amtl. Beschluss nach tödlichen Ausgang mit einem Menschen ist es für mich allerdings vorstellbar.
Es kann auch erforderlich sein, um z.B. abgetrennte Körperteile im Mageninneren nachzuweisen.
Gerade bei zwei/mehreren beteiligten Hunden macht das Sinn.
Der hiesig vorstehende Rechtsmediziner in Berlin (er obduzierte damals auch die beiden Hunde in HH die den Tod des kleinen Buben verursachten) spricht sich z.B. immer für eine Obduktion beteiligter Tiere aus.
-
Hund sofort einschläfern und die anderen sofort abgeben könnte aber auch so schnell passieren weil halt nicht alles komplett in Ordnung war.
Mal ab davon dass ich nicht glauben kann dass der super unauffällige Hund von der super verantwortungsbewussten Züchterin "plötzlich" ausrastet, mordet und verstümmelt. Wirkt es so als würden sie eventuellen Maßnahmen vorgreifen um vielleicht weniger angreifbar zu sein.
Das dürfte ja auch noch juristische Konsequenzen für die Halterin gaben?
Ich denke die Abgabe hat auch etwas mit dem Schutz der Hunde zu tun.
Ich möchte mir nicht vorstellen, daß da jetzt verrückte Hundehasser vor dem Grundstück stehen und giftiges Zeug in den Garten werfen.
Der Lynchmob ist schon so nicht auszuhalten...
Irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass sie auch eine Hündin dabei hatte.
Da liest man aber nicht, daß/ob die auch zugebissen hätte.
Ich fände es interessant, ob das stimmt , dass noch ein weiterer Hund dabei war. Und wann ja, ist es bemerkenswert, wenn die Hündin in dem Trubel ruhig geblieben ist.
Ich würde hier als Möglichkeit mit in die Waagschale werfen, dass die Erfahrung beim Züchterpaar neben der sozialen Konsequenzen ein tiefes Trauma hinterlassen haben kann und es daher auch nachvollziehbar ist, wenn sie sich die weitere Haltung und Führung ihrer Hunde derzeit nicht zutrauen. Die Halterin hat ja scheinbar alles ihr in dem Moment Mögliche versucht, den Tod der Angegriffenen zu verhindern.
-
Ich denke man darf sich nicht der Illusion hingeben das es Rassen gibt von denen per se nie eine Gefahr ausgeht.
Auch ein Labby kam unter falscher Behandlung gefährlich werden und auch beim Labby kann mal ein Exemplar dabei sein das Wesenstechnisch nicht ganz sauber tickt und dadurch eine Tickende Zeitbombe ist. Auch wenn die Gefahr bei einigen anderen Rassen vielleicht höher ist.
Bbylabi Damit möchte ich nicht sagen das dabei deinem so ist. Ich kenne den ja gar nicht und bilde mir deswegen auch keine Meinung zu deinem Hund was seine Gefährlichkeit angeht.
Ich finde es nur gefährlich zu sagen Hunde dieser und dieser Rasse sind immer „lieb“ nette Begleiter usw.
Manchmal kommt Gefährlichkeit ja auch von organischen oder genetischen Veränderungen man nehme zum Beispiel die Cockerwut, ähnliche Mutationen könnten ja bei jeder x-beliebigen Wurf egal welcher Rasse zufällig bei einem Welpen auftreten.
-
Ein wenig nach alten Fällen wühlen ist wirklich sehr mühsam
Obwohl ich es manchmal tatsächlich mache um zu erfahren wie zb Ergebnisse von Gerichtsverhandlungen ausgefallen sind
Ich bin aber auch nicht damit zufrieden die Statistik der tötlichen Bisse zur gefährlichkeitsbeurteilung von hunderassen als das mass aller Dinge zu nehmen
Darum gings mir auch nicht
Mir gings darum, dass sogar bei einem so klar einordbarem Nachweis der Gefährlichkeit des Hunds wie einer Attacke mit Todesfolge und bei einer so (verhältnismäßig) geringen Zahl in einem kurzen Zeitraum keine klare leicht öffentlich einsehbare Datenlage dazu da ist, was für Rassen/Mischlinge beteiligt waren. Aber durch die massive Präsenz einzelner Fälle (ich rede jetzt erstmal nur von Deutschland, um in einem überschaubarem Rahmen zu sein), ein Gefühl erzeugt wird, dass überwiegend bis fast nur bestimmte frühere Kampfhundrassen dazu in der Lage sind. Ist hier teils ja auch geschrieben worden.
Ich könnte es nicht bestreiten, eben weil es keine klare Datenlage gibt. Aber ebenso wenig kann man valide sagen, dass es tatsächlich so ist.
Aber wenn es um Gesetzesänderungen geht, die in freiheitliche Grundrechte eingreifen, dann wünsche ich mir als Basis mehr als ein als gesichert empfundenes Gefühl, angereichert durch Medienberichte, oder plumpe pseudoketzerische Fragen in Richtung „Wer braucht denn heute sowas …“ (eine Frage, die jedem privaten Hundehalter, dessen Hunde nicht im Arbeitseinsatz sind, mit einiger Berechtigung gestellt werden kann). So sollte unsere Gesetzgebung bitte nicht funktionieren (ja, ich weiß, dass sie es trotzdem manchmal so tut).
Da Gefahrenabwehr Ländersache ist, ist eine zentralisierte Sammlung und Aufbereitung von Daten schwierig, aber an sich sollte es kein Ding der Unmöglichkeit sein. Covid hats gezeigt. Doch faktisch - siehe oben - funktioniert es noch nicht mal in einem wirklich recht kleinen und klarem Rahmen. Das verstehe ich einfach nicht.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!