Der "gefährliche" Hund Teil 2

  • 2. Müssen wir als Hundehalter wirklich der Öffentlichkeit einreden, dass ALLE Hunde gefährlich sind? Dass man sich jetzt doch bitte auch vor einem Mops oder Chi füchten soll? Was wäre denn der Sinn davon?

    Darum geht es doch gar nicht?

    Ich finde eher problematisch: Es sind nur Rasse X, Y ,Z gefährlich.


    Rasse A, B, C ist ganz lieb, das ist sehr unwahrscheinlich, dass da was passiert.


    Und zwar nicht für „die Öffentlichkeit“, sondern für die Hundehalter. Hier im Umkreis erlebe ich wesentlich mehr problematisches Verhalten von Familienhunderassen, als von denen, die als gefährlich verschrien sind.

    Dass der Halter eines problematischen Hundes den Hund nicht vernünftig führt ist selten, der Familienschluffen wird wesentlich öfters allein gelassen. Manchmal kippt dieses allein lassen ganz plötzlich. „Das hat er ja noch nie gemacht!“


    Ich glaube vielen Hundehaltern würde ein bisschen mehr Realismus im Umgang mit ihren Hunden gut tun.

  • Darum geht es doch gar nicht?

    Naja, mir ging es genau darum.


    Ich kann die Argumente komplett nachvollziehen, warum es falsch ist, Rassen für pauschal gefährlich zu erklären.


    Ich wende darüber hinaus gegen die Aussage, dass Hunde grundsätzlich gefährlich sind.

    Also, gefährlich für Leib und Leben.

    Töten mit der Intention des Tötens oder schwer verletzens.


    Nicht ne Schramme, oder der berühmte Biss, der sich infiziert hat oder das Gelenk vom kleinen Finger erwischt.


    So gesehen ist alles gefährlich - ich meine aber kein Unfallrisiko oder "dumm gelaufen".


  • Ich wende darüber hinaus gegen die Aussage, dass Hunde grundsätzlich gefährlich sind.

    Also, gefährlich für Leib und Leben.

    Töten mit der Intention des Tötens oder schwer verletzens.


    Nicht ne Schramme, oder der berühmte Biss, der sich infiziert hat oder das Gelenk vom kleinen Finger erwischt.

    Und wo liest du diese Aussage? In dieser Absolutheit. Ich lese hier immer nur von „jeder Hund KANN gefährlich sein“

  • Hier ist eine interessante "Story " mit kleinen Hunden


    Ein Schrei, ein Schuss und 100 Euro Strafe


    https://www.google.com/url?sa=…Vaw2hjtrATY1qezag9kWpgOhk




    • Ein 48-Jähriger muss sich vor dem Amtsgericht Starnberg verantworten, weil er mit einem Schreckschussrevolver geschossen hat, um einen offenbar aggressiven Hund zu vertreiben.
    • Der junge Dackel war auf die Freundin des Beschuldigten und deren Chihuahua zugerast.
    • Am Ende muss der Mann eine Geldbuße von 100 Euro bezahlen - statt der zunächst geforderten 200 Euro.
  • Und wo liest du diese Aussage? In dieser Absolutheit. Ich lese hier immer nur von „jeder Hund KANN gefährlich sein“

    Post # 2349[post='16573555'][/post]


    Da sind die Zitate, um die es mir ging.


    "Es hätte jeder Hund sein können."


    Nein, hätte es nicht. Das ist alles, was ich sagen wollte.

    Das heisst ja nicht, dass nicht sehr viele mit sehr vielem Recht haben, was sie hier schreiben.


    Aber so etwas - toter Hund, Rettungskräfte können nicht helfen und müssen Hundestaffel rufen - kann eben nicht mit JEDEM Hund passieren.

  • Allerdings ist man hier wohl zur Einschätzung gelangt, dass die Reaktion nicht angemessen war, oder?

    Ich war nicht dabei und weiß nicht, ob der Dackel Tötungsabsicht hatte. Der Richter schien das nicht zu glauben.


    Dass das nicht ok war, was passiert ist, da sind sich ja sicher alle einig.

  • Hätte können kannst du schon unterscheiden ja?


    Jeder Hund ist ursprünglich ein Raubtier, jeder Hund hat Zähne, die er einsetzen kann. Nicht muss.

    Und wenn sich beispielsweise 2 Chi's ineinander verbeißen und der Mensch greift nicht ein, bist du der Meinung dass das definitiv nicht tödlich ausgehen kann?

  • Ich bin mir nicht sicher, ob man sagen kann, dass Halter gefährlicher Hunde ihre Tiere grundsätzlich fachmännischer erziehen, und alle Familienhundehalter doof und verantwortungslos sind.


    Letztlich geht’s aber nicht um “Wer ist Deutschlands größter Streber.”

  • Du scheinst doch sprachlich ganz fit zu sein, ich denke du kannst den Konjunktiv erkennen?

  • Ich bin mir nicht sicher, ob man sagen kann, dass Halter gefährlicher Hunde ihre Tiere grundsätzlich fachmännischer erziehen, und alle Familienhundehalter doof und verantwortungslos sind.


    Letztlich geht’s aber nicht um “Wer ist Deutschlands größter Streber.”

    Meine Güte, lesen ist einer Diskussion durchaus zuträglich. Ebenso das berücksichtigen sprachlicher Differenzierungen. So schwer kann das doch nicht sein…

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!