Die Sache mit der Ahnentafel

  • Die AT gehört zum Hund, aber gehört dem Verein soweit ich weiß.

    Die Steuermarken zB muss man je nach Finanzamt nach dem Tod des Hundes auch zurückgeben.

    Noch nie gehört. Wir bekommen alle drei Jahre ne Neue, aber müssen die Alte nie abgeben. Steht auch nirgends das die alte, wenn der Hund stirbt, zurückgegeben werden muss. :???: oder ist das Städteabhängig?

    Ja, ist städteabhängig.

  • Hier gibt's bei Anmeldung 1 Hundemarke für lebenslang. Verliert man sie bekommt man problemlos ne Neue. Zugegeben muss hier garnix.

  • Was hat eine Hundemarke mit der Ahnentafel zu tun?

    Die Hundemarke gibts doch, wenn man den Hund zwecks Steuer anmeldet....oder von Tasso, wenn man dort den Hund anmeldet.

  • Da die AT Eigentum des RZV ist, darf dieser natuerlich die Rausgabe nach dem Tod des Hundes fordern.

    Leuten die AT einbehalten, kann man richtig boes ans Bein pinkeln (sofern es echte AT sind). Das gilt auch fuer TH, die das gerne mal tun.

    Abgesehen davon, kann man die AT ganz einfach neu ausstellen lassen ;)

  • Vielleicht möchte man die Erwachsenen Hunde davor bewahren in die Zucht zu gehen oder teuer weiterverkauft zu werden?

    Oder der Züchter soll nicht mitkriegen, dass man den Hund verkauft und man behält die AT ein damit der Käufer den Namen des Züchters nicht rausfindet und Kontakt aufnimmt.


    Falsch ist es dennoch und dumm noch obendrein. Ein Anruf beim RZV und die finden über die Chipnummer raus welcher Hund es ist.

    Zumindest könnte es das erklären, wenn die AT gar nicht mit ausgehändigt wird.


    Aber nicht, warum die AT zusätzlich kosten soll.

  • Ich könnte meine Rasse unter FCI gar nicht züchten, ohne Ahnentafeln zu bekommen.

    Die gehören für jeden Welpen dazu und werden automatisch ausgestellt, sobald der Zuchtwart zur Wurfabnahme da war und die von ihm ausgefüllten Unterlagen zum VDH geschickt wurden.

    D.h. ich zahle sie und sende sie dann an die Welpenfamilien weiter - die Welpen sind halt schon ausgezogen, bevor die Ahnentafeln fertig sind, daher verschicke ich sie ohne irgendwelche Kosten für die Familien per Einschreiben.

    Und warum sollte man dann einen Hund billiger verkaufen, wenn die Leute auf die Ahnentafeln verzichten? Ich zahle sie doch eh.

    Und das ist auch Unterschlagung von Papieren.


    Das Problem ist, dass die meisten das halt nicht wissen und dann auf so unseriöse Vermehrer rein fallen.


    Der einzige Grund warum die Ahnentafel beim Züchter bleiben könnte ist doch eigentlich nur, wenn der Welpe in Co-Ownerschaft verkauft wurde.

  • Der Grund ist einfach.. Geldmacherei.

    Wenn ein Wurf bei einem VDH-Zuechter faellt, gibt es eine Wurfabnahme. ALLE Welpen aus diesem Wurf bekommen Papiere. Das kostet, klar. Ist aber nicht zu umgehen! Heisst also, der Zuechter hatte diese Ausgaben ohnehin schon ;) Und es wuerde keinen Sinn machen (und ist durch die RZV eh verboten) Papiere nur auf Wunsch des Kaeufers zu beantragen..

  • Das Problem bei "Papieren" ist schlicht und einfach, dass die meisten Leute gar nicht wissen, wie die aussehen, was da drin steht und welche Funktion sie erfüllen. Viele Menschen denken, dass man das "Papier" nur für die Zucht braucht. Und da die meisten eh nicht züchten wollen.... Dabei steht da erstmal ja gar nichts drin von Zucht und co.

    Ich schreibe deswegen auch nie "mit Papier" sondern immer mit VDH-Ahnentafel.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!