Terrieristen Teil 2
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Also Parson Russell als light Terrier hab ich bisher noch nie gehört
also was so richtigen Jagdtrieb auf Rehe etc angeht würde ich ihn als light bezeichnen, aber alles andere, ne. Finde da sind die Westies, die ich kenne,eindeutig ne andere Liga. Vor allem die jagdlichen Linien finde ich teils ziemlich krass.
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Der beste alte Hund der Welt
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Das letzte Bild ist so schön
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Zitat
also was so richtigen Jagdtrieb auf Rehe etc angeht würde ich ihn als light bezeichnen,
Kannst du das nicht mal meiner Parson-Hündin erzählen? Die war schon mit zwölf Wochen hinter einer Wildsau her und meinte das absolut ernst. Und von Rehen fang ich erst gar nicht an...allerdings stammt sie auch aus einer Jägerfamilie.
Ansonsten ist sie wirklich light, weich, kooperativ und sensibel - aber der Jagdtrieb ist alles andere als das.
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Blinkys Jagdtrieb ist auch immens. Da lässt sich auch mit Anti-Jagdtraining nicht genügend tun. Deshalb ist sie auch immer an der Schleppleine. Vögel gehen, aber Reh oder Hase, keine Chance. Da könnt ich ihr mit sonst was kommen, gibt keinen passenden Ersatz. Parson Russel Mix. Vielleicht hab ich diesbezüglich auch einfach n blödes Exemplar erwischt
dafür ist sie in vielen anderen Bereichen top.
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Zitat
also was so richtigen Jagdtrieb auf Rehe etc angeht würde ich ihn als light bezeichnen,
Kannst du das nicht mal meiner Parson-Hündin erzählen? Die war schon mit zwölf Wochen hinter einer Wildsau her und meinte das absolut ernst. Und von Rehen fang ich erst gar nicht an...allerdings stammt sie auch aus einer Jägerfamilie.
Mein light Cairn weiß das auch nicht. Ich dachte ja anfangs, er habe nicht viel Jagdmotivation, da ihn z.B. Vögel und eingesperrtes Viechzeugs nicht übermäßig interessieren. Na ja, Hund 10 oder 11 Monate alt, erstes Reh neben uns im Unterholz, Hund zögert keine Sekunde und zischt ab.
Ratet, was bis heute eine seiner größtes Leidenschaften ist.
Mein Eindruck ist, dass es auch innerhalb der Rassen und gerade bei den Terrierrassen, die mittlerweile eher auf Begleithundeeigenschaften selektiert werden, einfach eine ziemliche Bandbreite gibt was das Temperament und z.B. solche Dinge wie jagdliche Motivation angeht.
Ich finde meinen übrigens auch nicht stur. Er hat eine eigene Meinung, er ist relativ eigenständig, er möchte ernst genommen werden (wenn es z.B. um solche Dinge wie das Jagen geht), ist aber, wenn man selber es auch ist, durchaus kompromissbereit.
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Für mich sind bspw Airedales, Westies, Russell Terrier "Terrier light".
Was ist denn für Dich "light"?
Wenn ich aus dem Text ziehe, was Du schreibst (kein Interesse an buddeln, jagen, zergeln, apportieren) als Anhaltspunkt für "light", trifft das auf meine Russells null zu. Im Gegenteil.
Wenn mein Rüde sich an einem Tau festbeißt, kann ich das Tau an den Gartenzaun hängen. Der lässt erst los, wenn ihm die Zähne ausfallen.
Und gerade er hat eine kurze Zündschnur und geht sofort und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne, vom starken Jagdtrieb aller meiner PRT/JRT ganz abgesehen.
Als light empfinde ich die nicht wirklich.
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Zitat
also was so richtigen Jagdtrieb auf Rehe etc angeht würde ich ihn als light bezeichnen,
Kannst du das nicht mal meiner Parson-Hündin erzählen? Die war schon mit zwölf Wochen hinter einer Wildsau her und meinte das absolut ernst. Und von Rehen fang ich erst gar nicht an...allerdings stammt sie auch aus einer Jägerfamilie.
Ansonsten ist sie wirklich light, weich, kooperativ und sensibel - aber der Jagdtrieb ist alles andere als das.
Bei meinem ist der Kopf irgendwie zu schnell für den Körper bzw. es kann nicht immer gleichzeitig koordiniert werden. Heißt im Fall der Fälle explodiert der Hund dann an Ort und Stelle, aber kriegt seinen Körper nicht passend dazu koordiniert im Sinne von Laufen, weil er so geflasht von dem Reiz ist
Ist schwierig zu beschreiben.
Was mich bei meinem eher nervt ist dieses extrem reservierte bis ablehnende gegenüber Fremden, das hab ich mir irgendwie anders vorgestellt anhand von Rassebeschreibungen. Menschen, die es wagen in SEINEM GASSIGEBIET zu laufen, sind ein viel größerer Faktor auf den ich die Hand haben muss als irgendwelche Jagdobjekte in tierischer Form.
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Für mich sind bspw Airedales, Westies, Russell Terrier "Terrier light".
Was ist denn für Dich "light"?
Wenn ich aus dem Text ziehe, was Du schreibst (kein Interesse an buddeln, jagen, zergeln, apportieren) als Anhaltspunkt für "light", trifft das auf meine Russells null zu. Im Gegenteil.
Wenn mein Rüde sich an einem Tau festbeißt, kann ich das Tau an den Gartenzaun hängen. Der lässt erst los, wenn ihm die Zähne ausfallen.
Und gerade er hat eine kurze Zündschnur und geht sofort und ohne Rücksicht auf Verluste nach vorne, vom starken Jagdtrieb aller meiner PRT/JRT ganz abgesehen.
Als light empfinde ich die nicht wirklich.
Als light empfinde ich Terrier rassen die nicht mehr so ganz nah dran sind am Ursprung.
Der Airedale Terrier zB, weil er immer so ein bisschen multi tasking fähig sein sollte, im 1. Weltkrieg gedient hat, auf der Diensthundeliste steht und heutzutage hauptsächlich Begleit- und Sporthund ist. Die wenigsten werden noch jagdlich geführt, und es gibt insgesamt mehr Show oder Gebrauchshundesport bezogene Linien ( mir fällt bisher nur eine rein jagdliche Linie beim Airedale ein, ansonsten sind sie mehr oder weniger "multi-kulti").
Westies sind für mich ligt Version weil sie vom Jagdhund mittlerweile sehr weit weg sind, bedingt dadurch dass sie einem Beliebtheitsboom durch Werbung ( weil oh wie süß) zum Opfer gefallen sind.
Beide genannten Rassen ( Westie als auch Airedale) haben trotzdem noch Terrier Eigenschaften in sich.
Bei Jack und Parson Russell ist es stark Linienabhängig, tendenziell sind sie ebenfalls Boom-bedingt etwas weiter weg vom Ursprung als andere Terrier rassen.
Aber auch an diesem Beispiel merkt man wieder dass die Einstufung "Terrier light" nichts ist das man einfach so definieren kann, und es ist zum Teil auch individuell ( aus Menschensicht) unterschiedlich.
Jagdtrieb oder Eigensinn allein machen für mich nicht den Unterschied ob eine Terrier rasse "light" ist oder nicht ( zumal es bei einigen Rassen auch nur die nicht-Jagdlichen Linien sind die man evtl als light bezeichnen könnte), sondern die Frage wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist dass ein Nicht-Terrier Mensch damit zurecht kommen würde, bzw wie wahrscheinlich es ist dass nur ein Terrier Kenner ( oder Jäger) mit so einem Hund zurecht kommen kann.
Jack und Parson Russell Terrier sehe ich bspw bei solchen Leuten, sofern sie ambitioniert sind, viel mit ihnen machen, sie wie Hunde behandeln, und der Hund nicht aus Jagdgebrauchslinie stammt.
Bei einem Welsh bspw wird das dann wieder schwieriger, ich hab sie als sehr kernig im Kopf ( und auch so kennen gelernt). Damit kommst entweder klar, oder du scheiterst ( weil du bspw den Fehler machen könntest zu glauben "Ach wie toll, ein Airedale in klein!").
Und vom deutschen Jagdterrier fang ich da garnicht an.
Ich würde mir bspw sehr gerne irgendwann einen Airedale "antun", beim Welsh müsste ich wirklich drüber nachdenken ( oder beim Kurzhaar Foxl, der wäre da höher im Kurs). Aber einen Deutschen Jagdterrier bspw will ich nicht geschenkt
Jedenfalls : Es gibt so viele Terrier rassen, die alle so unterschiedlich sind. Aber um nochmal kurz gefasst meine Definition zu erklären : Light ist für mich ein Terrier, wenn er sich für Terrier Anfänger gut eignet, recht weit weg vom Ursprung ist, oder sich allgemein besser mit einem Leben als Begleithund anfreunden kann ( natürlich mit Aufgaben).
Lässt sich bissl schwer erklären, ich hoffe man versteht es :)
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Für mich sind bspw Airedales, Westies, Russell Terrier "Terrier light".
Also in Bezug auf Jagd sind Airedales garantiert keine "Terrier light".
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