Polizei erschießt Hund

  • Jetzt mal aus den PRessemeldungen gesammelt... um 8:24 ging die Erstmeldung zum Hund ein, um 10 Uhr wurde die erste Fahrtrichtung der Autobahn gesperrt und versucht, den Hund mittels Schlinge zu sichern.

    Danach finde ich keine weiteren Zeitangaben, aber im Anschluss wurde die Gegenfahrbahn für 25 Minuten gesperrt und in dem Zeitraum kam wohl der Fachmann mit dem Betäubungsgewehr.

    Also sprechen wir hier von wahrscheinlich zwei bis drei Stunden.


    Spannend finde ich ja, dass sich bis heute offenbar kein Besitzer gemeldet hat...

  • Weißt Du, was ich mich frage?

    Wie würdet ihr denn die Schlagzeile finden:


    Hund auf Autobahn entlaufen, 5 Verkehrstote und mehrere Verletzte.

    Hund wurde nach 4 Stunden wohlbehalten an die Hundehalter übergeben - oder - Hund wurde erfolgreich gerettet.

  • Fänd ich für die Menschen natürlich tragisch, für den Hund würde es mich freuen. Genauso wie es jetzt halt andersherum ist... schön, dass es keinen Unfall gab, trotzdem tragisch, dass dafür ein Hund sterben musste.

    Ich mache da nun mal keinen unterschied.

  • Ein trauriges Ende für den Hund.


    Tiere die in Stress & Panik auf Strassen umherirren sind unberechenbar und auf einer vielbefahrenen Autobahn werden sie schnell zur Gefahr für sich und erst Recht für alle anderen Verkehrsteilnehmer.


    Ich kann nicht beurteilen ob alles hundemögliche getan wurde, denke mir aber, dass den Polizisten der endgültige Abschuss auch nicht leicht gefallen ist.


    Komm gut an Hund :( :

  • Menschenleben gehen vor Hundeleben, ganz einfach. :ka:

    Warum? Finde solche Aussagen immer schade, auch wenn es die Mehrheit leider so sieht. Warum steht der Mensch über allen anderen fühlenden Wesen?

    Ist das eine ernstgemeinte Frage?

    Du würdest dich also evtl für das Leben deines Hundes entscheiden als für das eines Menschen? Ggf eines dir nahestehenden Menschen?


    In dem Fall würdest du also das Risiko eingehen, dass ein oder mehrere Menschen sterben um die sehr geringe Wahrscheinlichkeit den Hund doch noch zu retten zu erhalten?


    Ich wünsche keinem, dass er jemals in eine Situation kommt wo er sich entscheiden müsste. Aber im Zweifelsfall würde ich mich für das Menschenleben entscheiden, ja. Auch wenn das bedeutet, dass mein geliebter Hund stirbt, damit ein (fremder) Mensch leben kann.

    Selbstverständlich wäre ich am Boden zerstört und tief traurig. Dennoch wäre es für mich keine Frage, wer hier leben darf.

    Genauso wie ich es befürworte, dass (m)ein Hund erschossen wird, wenn er zB nach einem Unfall keinen an den schwer verletzten Halter ran lässt.





    Es bestürzt mich, dass es Menschen gibt für die es überhaupt ein Abwägen zwischen Tier- und Menschenleben gibt und noch mehr bestürzt es mich, dass von diesen Menschen dann ggf auch welche das Tierleben wählen würden.

  • Spannend finde ich ja, dass sich bis heute offenbar kein Besitzer gemeldet hat...

    Der wird Sorge haben, dass der den Einsatz bezahlen muss und schön die Füße still halten.

  • Es bestürzt mich, dass es Menschen gibt für die es überhaupt ein Abwägen zwischen Tier- und Menschenleben gibt und noch mehr bestürzt es mich, dass von diesen Menschen dann ggf auch welche das Tierleben wählen würden.

    Mich bestürzt es, dass es (so viele) Menschen gibt, die ein anderes Lebewesen, so weit unter die Spezies "Mensch" stellen.

  • Es bestürzt mich, dass es Menschen gibt für die es überhaupt ein Abwägen zwischen Tier- und Menschenleben gibt und noch mehr bestürzt es mich, dass von diesen Menschen dann ggf auch welche das Tierleben wählen würden.

    Ich glaube das kann man nur so lange, wie man zuhause vorm Computer sitzt und nicht selbst betroffen ist.
    Jeder würde den Entscheider doch zum Mond schießen, wenn man einen einem nahe stehende Person verlieren würde, weil da einer seinen Hund retten will.
    Ich will nie in der Haut des Jenigen stecken, der sowas entscheiden muss. Aber es ist ganz klar, dass niemand seinen Partner, sein Kind oder seine Eltern in Gefahr wissen sollte wegen einem entlaufenen Hund.
    Von daher finde ich es realitätsfern zu glauben es würde tatsächlich jemand in einer so verantwortungsträchtigen und angreifbaren Position sich gegen das Menschenwohl entscheiden.

  • "so weit" würde ich es nicht nennen. Für das Leben dieses Hundes wurde ja zB sehr viel getan.


    Natürlich sind Tierleben nicht "nichts" wert, aber im Zweifelsfall mMn eben doch etwas weniger als das eines Menschen. Und dieses "etwas weniger" führt dann eben zu solchen Entscheidungen wie dem Abschuss des Hundes.

  • Es bestürzt mich, dass es Menschen gibt für die es überhaupt ein Abwägen zwischen Tier- und Menschenleben gibt und noch mehr bestürzt es mich, dass von diesen Menschen dann ggf auch welche das Tierleben wählen würden.

    Ich glaube das kann man nur so lange, wie man zuhause vorm Computer sitzt und nicht selbst betroffen ist.
    Jeder würde den Entscheider doch zum Mond schießen, wenn man einen einem nahe stehende Person verlieren würde, weil da einer seinen Hund retten will.
    Ich will nie in der Haut des Jenigen stecken, der sowas entscheiden muss. Aber es ist ganz klar, dass niemand seinen Partner, sein Kind oder seine Eltern in Gefahr wissen sollte wegen einem entlaufenen Hund.
    Von daher finde ich es realitätsfern zu glauben es würde tatsächlich jemand in einer so verantwortungsträchtigen und angreifbaren Position sich gegen das Menschenwohl entscheiden.

    Das hoffe ich doch, dass auch diejenigen die sowas schreiben im Zweifelsfall eher den Menschen retten würden als das Tier.


    Ich stelle mir gerade ein Szenario vor: Verkehrsunfall und der HH kümmert sich zuerst um seinen Hund und dann um die anderen (fremden) Menschen die verletzt wurden.


    Ich hoffe doch sehr, dass sowas im Ernstfall nicht passieren würde.

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