Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10
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Hummel -
29. Januar 2020 um 21:23 -
Geschlossen
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Ich hatte letztens auch ein tolles Erlebnis. Wir im Auslaufgebiet, der Collie und ich auf seiner Seerunde. Die Zwerge nicht dabei. Mir kommt ein Pärchen mit Jagdhund und RR-Rüden entgegen. Der RR fängt sofort an zu fixieren und schleicht auf Fiete zu. Ich habe Fiete flott angeleint, weil ich Sorge hatte, er geht stiften. RR kommt, frei natürlich und Herrchen sagt lapidar, "Lass Lassie in Ruhe". Hat der Hund wohl eher nicht als Kommando verstanden und donnert in unsere Richtung. Ich bin dazwischen und habe ihn dreimal geblockt, glücklicherweise hat das auch super geklappt. Anstatt mal zu agieren, oder sich wenigstens zu entschuldigen sagt der Typ, das läge daran, dass meiner an der Leine ist. So kann das ja nicht funktionieren mit der kommunikation. Ich war so sauer. Fiete ist frohen Fußes weiter, da ich das Vieh ja geblockt hatte, hat er keine Angst gehabt. Kurz Sorge, aber dann gemerkt, dass ich das mache. Ich hätte mich also freuen können, dass ich das so gut hinbekommen habe, habe mich aber noch ne halbe Std über diesen A.... von HH geärgert. Als die so 50m weg waren hat der RR übrigens noch nen BC gejagt, der NICHT an der Leine war. Das kanns ja dann wohl doch nicht gewesen sein.
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"Lass Lassie in Ruhe"
Das ist ja kooooomisch dass der Hund das nicht als Kommando verstanden hat. Wenn Leute so schwachsinnig auf ihren Hund einreden statt den zu erziehen finde ich das immer echt nervig. Bei mir gabs neulich auch die Frau mit dem geifernden Hund an der Leine und die Frau flötete "Aber abeeeerrrr wir wollen doch nicht so zu einem Welpiiiiii sein" - ja, das hat der Hund bestimmt verstanden

Aber schön, dass das mit Fiete so gut klappt!
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Als die so 50m weg waren hat der RR übrigens noch nen BC gejagt, der NICHT an der Leine war. Das kanns ja dann wohl doch nicht gewesen sein.
Ach man Claudia, die haben doch einfach nur schön gespielt....


Deshalb brülle ich einfach immer schon im Voraus ob man bitte seine Hunde zu sich nehmen kann, weil meine unverträglich ist

Aber ich muss echt sagen, dass ich aktuell wohl einfach Glück habe. Bei uns läuft alles ganz gut, Jumi wird immer erwachsener und meistens hört sie auch ganz gut

Manchmal hat sie natürlich auch selbst noch "richtig gute" Ideen, denen sie dann nachgehen möchte
aber im großen und ganzen kann ich gerade wirklich nicht klagen.Wir haben heute nur einen Hund getroffen, der am Rand abgesetzt wurde, Jumi hat zwar geglotzt, ist aber brav vorbeigegangen. Man kann halt noch nicht alles haben. Ich bin ja froh, dass sie nicht mehr die Beine in den Boden stemmt wenn wir an anderen Hunden vorbei wollen

Das wird alles nach und nach kommen
wir genießen einfach die Zeit zusammen und machen uns keinen Stress 
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Wir haben heute nur einen Hund getroffen, der am Rand abgesetzt wurde, Jumi hat zwar geglotzt, ist aber brav vorbeigegangen. Man kann halt noch nicht alles haben. Ich bin ja froh, dass sie nicht mehr die Beine in den Boden stemmt wenn wir an anderen Hunden vorbei wollen

Deine hat das auch gemacht? Aus Unsicherheit vermutlich? Wie hast du das denn geübt?
Wir kommen aktuell problemlos an Hunden vorbei, wenn der Große dabei ist und meiner "zeigt", dass man da ganz unspektakulär vorbei gehen kann, aber alleine haut sie auf engen Wegen (wenn ich keinen Bogen gehen kann) die Vollbremse rein.
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"Lass Lassie in Ruhe"
Das ist ja kooooomisch dass der Hund das nicht als Kommando verstanden hat. Wenn Leute so schwachsinnig auf ihren Hund einreden statt den zu erziehen finde ich das immer echt nervig. Bei mir gabs neulich auch die Frau mit dem geifernden Hund an der Leine und die Frau flötete "Aber abeeeerrrr wir wollen doch nicht so zu einem Welpiiiiii sein" - ja, das hat der Hund bestimmt verstanden

Aber schön, dass das mit Fiete so gut klappt!
Ja Fiete wird da immer entspannter, selbst wenn er angepöbelt wird. Er verläßt sich auf mich, das ist schön. Und wenn Emil nicht dabei ist kann ich das auch besser. Wäre Emil dabei gewesen, hätte er versucht dem RR Beine zu machen und das halte ich für weniger schlau...
Das Leute es nicht im Griff haben hat man ja öfter mal. Und da ich auch nicht immer alles im Griff habe
kann ich da total mit leben. Aber wenn ICH Schuld bin, dass SEIN Hund meinen platt machen will, dann platzt mir schon die Hutschnur. -
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Ich hatte letztens auch ein tolles Erlebnis. Wir im Auslaufgebiet, der Collie und ich auf seiner Seerunde. Die Zwerge nicht dabei. Mir kommt ein Pärchen mit Jagdhund und RR-Rüden entgegen. Der RR fängt sofort an zu fixieren und schleicht auf Fiete zu. Ich habe Fiete flott angeleint, weil ich Sorge hatte, er geht stiften. RR kommt, frei natürlich und Herrchen sagt lapidar, "Lass Lassie in Ruhe". Hat der Hund wohl eher nicht als Kommando verstanden und donnert in unsere Richtung. Ich bin dazwischen und habe ihn dreimal geblockt, glücklicherweise hat das auch super geklappt. Anstatt mal zu agieren, oder sich wenigstens zu entschuldigen sagt der Typ, das läge daran, dass meiner an der Leine ist. So kann das ja nicht funktionieren mit der kommunikation. Ich war so sauer. Fiete ist frohen Fußes weiter, da ich das Vieh ja geblockt hatte, hat er keine Angst gehabt. Kurz Sorge, aber dann gemerkt, dass ich das mache. Ich hätte mich also freuen können, dass ich das so gut hinbekommen habe, habe mich aber noch ne halbe Std über diesen A.... von HH geärgert. Als die so 50m weg waren hat der RR übrigens noch nen BC gejagt, der NICHT an der Leine war. Das kanns ja dann wohl doch nicht gewesen sein.
Ich stehe da ja selten mal auf der anderen Seite. Meine Hündin ist ja recht anstrengend für andere Hunde. Letztens waren wir am Hundestrand (da läuft sie frei, weil gut einsehbar und baden ohne Leine sicherer ist) und eine Frau mit älterem Labbi kam dazu. Hat ihren direkt 50 Meter weiter weg abgeleint und zu "spielen" geschickt. Und sich dann sooohooo gefreut, wie toll der Hund doch endlich mal wieder spielt.
Hab meinen Hund schnellstmöglich eingesammelt, finde es nämlich nicht so cool wenn sie andere Hunde über den Strand jagt und bedrängt. Der Labbi hatte auch versucht Schutz bei der Besitzerin zu suchen.
"Die sagt wenn ihr was zu viel wird". Scheinbar ja nicht. Nun rennt meine Hündin aber auch (noch) nicht mit Mobbingabsicht durch die Gegend. Es gibt durchaus einige Hunde da passt das mit ihr, sie lässt sich da sehr gut Grenzen setzen. Aber den Rest der Welt schütze ich dann eben vor ihr.
Es ist unglaublich wie viele Leute sich freuen wenn ihr eigener Hund grade belästigt wird. :|
Ich darf mir auch manchmal anhören "machen sie die doch einfach los, dann spielen die schön". Während der eigene Hund sich grade hinter den Besitzern verkriecht.
Oder keifend und schäumend auf uns zurennt 
Genau daran üben wir aktuell auch vermehrt. Mit anderen Hunden unterwegs sein ohne diese direkt zu belästigen. Anfangs ja ausschließlich mit Leine. Mittlerweile auch ohne. Dazu muss man sagen, dass mir leider verfügbare Hunde fehlen, welche da klare Ansagen machen. Im Gegenteil, die Hunde mit denen ich übe neigen eher dazu, überfordert zu sein und dann richtig draufzuhauen wenn das Fass voll ist.
Also setze ich die Grenzen. Aber aktuell immer nur kurze Einheiten weil das schon arg anstrengend für sie ist.
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Leider wissen viele nicht, wie richtiges spielen unter Hunden überhaupt aussieht.
Wir haben letztens eine Besitzerin mit ihrem Australien Shepherd getroffen, sie meinte direkt als sie uns sah "Leinen sie ab, meiner ist lieb" - So naiv wie ich war habe ich ihr einfach mal geglaubt, das Resultat war das Carla quer über die Wiese von diesem Hund gejagt wurde, er bellend hinterher. Die Besitzerin nur "keine Sorge, der tut nix, der spielt immer so laut".

Oder auch Hundehalter, die nicht verstehen, wenn ihr Hund gerade Schutz sucht. Wir treffen des öfteren jemanden mit einer jungen Jack Russel Hündin, sehr ängstlich und möchte eigentlich nicht spielen, sie wird dennoch immer wieder dazu gedrängt. Anfangs hat sie versucht zu flüchten und jetzt als sie bemerkt hat, daß es nichts bringt, kläfft und schnappt sie in die Luft. Sehr traurig anzusehen.

Carla muss auch noch oft von mir zurückgewiesen werden, klappt aber schon besser. Das erste mal als sie ein Welpe traf (auch ein spanischer Wasserhund) wollte sie so spielen wie mit einem großen, Erwachsenen Hund, das hat natürlich überhaupt nicht geklappt. Aber sie wusste einfach nicht, wie sie es machen soll.
Mittlerweile macht sie es toll und ist sehr vorsichtig, aber sie ist nach paar Minuten spielen müder als nach einem einstündigen Spaziergang 
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Meine wollen eben einfach nicht spielen, rafft aber auch keiner. Fiete will schnüffeln, oder auch mal ne Hündin nerven, wenn sie gut riecht (darf er natürlich nicht). Ansonsten beobachtet er gerne andere Hunde.
Emil hat lange gerne gespielt. Mit etwa drei Jahren änderte sich das, da hat er noch mit Hündinnen gespielt, aber mit uns mitkommen sollten die eher nicht, das stresst ihn. Inzwischen will er meist weder schnüffelnd "Guten Tag sagen", noch spielen. Aufdringliche Rüden werden auch mal zähneklappernd vertrieben. Soll er nicht, bedeutet dann, dass er aber unruhig wird und in meine Nähe kommt, weil er es geregelt haben möchte.
Was dazu führt, dass mich eine HH heute Morgen total unhöflich fand. Sie leinte an, als sie mich sah und ich dann natürlich auch. Kurz vor uns meinte sie, wenn meine freundlich wären könnten wir auch ableinen, ihrer spielt so gerne. Ich meinte dann "Sorry, meine nicht". Hat sie mir nicht geglaubt, weil Fiete am quietschen war. Macht er allerdings aus "Ich darf nicht hin - Aufregung". Zwerg Nase fing an hibbelig neben mir zu trappeln, also bin ich zügig weiter....mega unhöflich natürlich. Aber wenn ich MIT meinen Hunden gehe, gehe ich FÜR meine Hunde. Also stehen eben ihre Bedürfnisse im Vordergrund.
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Blöde Hundebegegnungen haben wir auch, und gar nicht so selten. Meistens in dem Park, den wir mittags für die kurze Pippirunde nutzen. Ist für uns am nächsten. Hier ist Leinenpflicht.
Beispiel ... Bruno ist ganz in seinem Element, die für ihn beste Pippistelle zu finden. Kommt von hinten ein Goldi oder so auf uns zugelaufen. Als Bruno den Hund entdeckt, springt er in die Leine. Schreit das Frauchen ... keine Angst, ist nur eine Hündin und die ist ganz lieb. Hab ich gesagt, mir doch egal, ob Hündin oder Rüde, holen sie ihren Hund zurück, ich will das nicht.
Oder, kommt uns eine HH mit einem superkleinen Handtaschenhund entgegen, der freilaufend auf uns zu kommt. Bruno wird schon etwas hibbelig, ich kann ihn aber beruhigen. Sagt die HH. ach lassen sie die Beiden ruhig spielen, wenn ihr Hund zu wild wird, läuft meine schon zurück. Bruno hätte den anderen Hund beim spielen locker verletzen können mit sein 30 kg. Und wer hätte dann ein Problem? ICH ?
Oder ... wieder ganz entspannt auf Pippirunde im Park ... kommt ein (natürlich) unangeleinter Hund auf uns zugelaufen. Bruno springt in die Leine, so das ich ihn kaum halten konnte. Iiiirgendwann kommt die HH langsam im Zeitlupentempo angelaufen und sagt ... tut mir leid, da kann ich nichts machen, die ist gerade läufig ?, Doch, sag ich, wie wäre es mit anleinen?.
Ich könnte noch einige Beispiele nennen. Mich ärgert es, dass die HH trotz Leinenpflicht ihre Hunde immer frei laufen lassen. Ich würde behaupten, 4 von 5 HH halten sich nicht dran.
Aber ändern kann man die Leute nicht, leider
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Ich bräuchte mal bitte eure Hilfe.
Wir sind ja gerade in Dänemark und haben dort ein Ferienhaus, welches im Wohnzimmer komplett mit Fenstertüren besetzt ist. Carla sitzt gerne vor dem Fenster und schaut nach draußen, das macht sie zu Hause auch und ich lasse sie auch, solange sie nur schaut und nicht meldet und nach einer Zeit auch aufhört und nicht in ein "Kontrollwahn" fällt, was auch gut klappt. Nur hier meldet sie alles und jeden, der vorbei läuft mit knurren und lauten, teilweise hysterischen bellen (und sie bellt sonst NIE!). Zum Glück ist hier nicht viel los, aber es nervt schon sehr.
Ich denke es ist eher Unsicherheit, also "große Klappe nichts dahinter". Sobald die Personen nämlich näher kommen, haut sie ab.
Ich habe schon versucht es verbal abzubrechen, sie hört dann zwar kurzfristig auf (wobei sie immer nochmal hinterher bellen muss), aber fängt dann bei der nächsten Gelegenheit wieder an. Meistens rufe ich sie zu mir oder nehme sie da einfach weg und fordere blickkontakt ein, sodass sie ein Alternativ verhalten angeboten bekommt. Klappt auch, aber eben nur kurzfristig und sie ist dabei recht aufgeregt und es wird gefühlt von Tag zu Tag schlimmer. Heute habe ich sie aus Frust einfach mal in einen anderen Raum gesperrt, da war sie erstmal beeindruckt.
Habt ihr noch Tipps oder Anregungen, was ich machen kann? Oder soll ich einfach hartnäckig bleiben und dann regelt sich das schon? Ansonsten ist alles Tip Top mit ihr und wir haben viel Spaß...
Danke schon mal

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