Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • danimonster Das klingt ja echt blöd! Ich persönlich würde mich natürlich abmelden und das auch entsprechend begründen. Natürlich ohne ausfallend oder persönlich zu werden. Aber wenn man eine Dienstleistung anbietet, dann muss man damit rechnen, dass es unzufriedene Kunden gibt, welche diese Dienstleistung wieder begründet einstellen. Da kann man mMn schon eine gewisse Professionalität erwarten.

    Ich würde mich also, natürlich ehrlich begründet, abmelden. Und wenn die Begründung ist, dass du nicht nach veralteten, tierschutzrelevanten Methoden arbeiten möchtest und dir im Umgang mehr professionalität wünscht - ja, dann ist das so. Feedback gehört zum Geschäftsleben dazu, das darf man mMn äußern. Man muss nicht direkt davon ausgehen, dass man sich im Kindergarten befindet und der Gegenüber damit nicht klarkommt und bockig wird.

    Da bringt es nunmal mit, wenn Kunden für eine Leistung Geld bezahlen.

    Auf eine Diskussion würde ich mich ebenfalls nicht einlassen. Bewerten würde ich sie ebenfalls. Vor allem wenn der zwischenmenschliche Umgang so ein Unding war.

  • danimonster Das hört wich ja echt übel an.Da würde ich ja freiwillig nicht wieder hin gehen.Hart und hart ist ja doch nochmal ein Unterschied.Und wenn ihre Methode für dich nicht der Richtige Weg ist, dann ist das so.Du strahlst das dann ja auch aus und das hilft dem Hund ja auch nicht.Also keinen Kopf machen, da soll diolle Tante sich andere "Opfer" suchen.

    Joa hier ist die Pubertät im vollen Gange.Madame testet vermehrt aus was geht und was nicht.Jetzt fängt sie wieder an anhänglicher zu werden und zu jaulen wenn sie mal kurz alleine ist.Watum auch immer das jetzt wieder anfängt.

    Dafür klappt es mittlerweile gut mit Abrufen wenn sie Vögel und Katzen sieht, das geht auch ohne Leine.Für uns war Stop die passende Lösung.Da bleibt sie stehen guckt und beim Markerwort gibt es Party und sie kommt von alleine wieder mit Abrufen ging das gar nicht.

    Wie ist das eigentlich mit dem Vorstehen.Ist ja bei Labbies nicht so üblich oder täusche ich mich da?Das macht sie öfters wenn wie was riecht und steht dann in der Position da.Sollt ich das markern oder einfach so laufen lassen?Die Spur dann verfolgen tut sie bisher nicht und kommt dann auch weiter mit mir mit.

  • Ich war gestern und heute ein bisschen stolz auf die Pöbelprinzessin :rollsmile:

    Habe es gewagt mittags mit ihr in den Park zu gehen (wir sind in letzter Zeit nur morgens und abends gegangen um möglichst wenige stressige Begegnungen zu haben). Und siehe da, sie konnte schnüffeln ohne sich von anderen Leuten/Kindern oder dem wahnsinnigen Ibis stören zu lassen (größerer australischer Vogel, kam uns sehr nah). Gut, der Ibis wurde kurz angestarrt, aber sie ließ sich prima abrufen. Leinenführigkeit klappt auch schon etwas besser.

    An Hundebegegnungen müssen wir noch viel arbeiten. :hust:

    Hier noch ein Bild von eben :herzen1:

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    Mein Junggemüse beim Arbeitseinsatz als Sozialisationscoach. Er macht sich super, hat nur sehr selten mal nen Spielflash, den man aber gut wieder unterbrechen kann, nimmt sich selbst zurück und kann auch die ziemlich holprige Kommunikation von Topi ganz gut annehmen und verstehen. Bis er da fließend wird, dauert es natürlich noch eine Weile.

    Auch wenn Topi mal komisch wird (auf dem Spaziergang Samstag genau einmal ohne Anlass), nimmt Picard es nicht krumm und geht danach weiterhin unbefangen mit ihm um. Er nimmt unaufgeregt Kontakt auf, lässt Raum und geht selten zu weit, wenn es doch mal passiert (Topi ist diesbezüglich aber auch heikler als ein Zug voll Nitroglyzerin - kennt jemand diesen Band von Lucky Luke und den Daltons? :hust:), kann er es oft selbst merken und sich zurückziehen, merkt er es nicht, lässt er sich super vom Menschen zurückholen.

    Mein Kleiner ist einfach ein Naturtalent und wird auch noch toll vom Spuk angeleitet.

  • Mico steckt momentan wieder in einer Unsicherheitsphase und mimt draußen nen geprügelten Hund mit geduckter Haltung und eingezogenen Schwanz. Erst waren es die Treppen draußen, dann die Burgmauer, Autos, ein Gartenschlauch, die Straßenlampe und zum Schluss der Endgegner: eine offen stehende Biomülltonne. Die Blicke der Touristen sind von skeptisch als ich das böse Auto gestreichelt hab, bis komplett fassungslos als die Mülltonne gestreichelt wurde gegangen. Jedenfalls die die mich nicht von Anfang an angekuckt haben wie der größten Tierquäler|)

    Sunti

    Kommt mir das nur so vor oder ist Picard einfach ein kleiner Engel:herzen1: Er macht das echt toll mit Topi

  • Sunti

    Kommt mir das nur so vor oder ist Picard einfach ein kleiner Engel :herzen1: Er macht das echt toll mit Topi

    Ja, Picard ist ein Engelchen. Er macht das ganz super mit den Tierhofhunden, als hätte er noch nie was anderes gemacht. Das bringt er einfach so mit.

    Den BEngel packt er beim normalen Gassi mit mir aus, das ist sein Ausgleich. :lol:

  • Ich berichte mal wie es bei uns bezüglich Hundebegegnung läuft :winken:

    Ich habe in den letzten Wochen vermehrt darauf geachtet, mehr Hunde auf unseren Spaziergängen zu treffen und so haben wir pro Tag um die 2 Begegnung gehabt (ja, für unsere Verhältnisse ist das viel |))

    Also... es klappt definitiv schon deutlich besser! Meistens noch im Sitz und Leckerlies rein, an guten Tagen können wir auch an Hunden vorbei gehen - da aber nur mit großer Entfernung und man merkt, daß sie aufgeregt ist.

    Aber sie ist dabei (meistens) ansprechbar, lässt sich auf mich ein und kommt nicht in den Fluchtmodus (wenn doch, bringe ich sie schnell ins sitz und es gibt Kekse) und es kommt wieder mehr Selbstverständlichkeit rein.

    Beim Radfahren habe ich die Leine kurz genommen und bin kommentarlos vorbei gefahren, sie wollte wieder nicht vorbei bzw. Flüchten aber hat sich direkt danach wieder beruhigt und ich habe sie besser händeln können.

    Letztens war sie gerade im See schwimmen und ein Hund kam plötzlich ans Ufer - als sie ihn gesehen hat, wollte sie schon "stehen bleiben" - sie hat dann aber gemerkt, daß es im Wasser keine gute Idee ist xD

    Danke nochmal an alle, es war wirklich eine Kleinigkeit die uns wieder auf den richtigen Weg gebracht hat - manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. :ops: Mal sehen, wie es in paar weiteren Wochen aussehen wird - sie bemüht sich ja immer, alles richtig zu machen, meine kleine :herzen1:

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  • Unsere Joggingrunde war heute eine einzige Achterbahn der Gefühle. Dabei soll die ja eigentlich beim Stressabbau helfen :motzen:Ist eigentlich nicht so spektakulär, aber vielleicht möchte sich jemand mit mir ärgern:

    Ich markiere und belohne inspiriert durch einen anderen Thread gerade viel ruhig beobachten, runterfahren. Das hab ich vor der Haustür an der Straße gemacht und Ole so sogar ins Platz gefüttert. Darüber hab ich mich also erstmal extrem gefreut. Dann in den Wald, Joggingtrail. Die ersten zwei, drei Kilometer waren ein Traum. Er ist schön gleichmäßig vorweg getrabt, hatte keine Aussetzer in Sachen "Momentchen, kurz markieren". Dann kam da ein Malteser an der Flexi zur Wegkreuzung, sodass wir genau gleichzeitig da gewesen wären. Ich also langsamer. Ole guckt, Hund guckt zurück (und darf uns natürlich frontal anstarren). Ole ist nicht mehr ansprechbar. Ich dreh ihn am Geschirr um und gehe in die andere Richtung, klappt auch. Nach ein paar Sekunden drehen wir wieder um - wir wollen ja weiter laufen. Da ist die gute Frau einfach auf den Joggingpfad abgebogen :wallbash: Parallel dazu ist der normale Weg. (Jaa, vielleicht hätte ich einfach da laufen und so den anderen ausweichen sollen.)
    Wir dackeln also erstmal langsam mit Abstand hinter denen her, in der Hoffnung, dass sie bei der nächsten Kreuzung dann abbiegen. Pustekuchen. Ich beschließe, mich einfach an denen vorbeizuquetschen. Nehme Ole kurz und abgewandt, rufe "Achtung" (zugegebenermaßen etwas spät), sie geht mit einem "oh" ein paar cm zur Seite und wir überholen. Ok, alles gut gelaufen, kein Gepöbel oder Gezerre von Oles Seite. Nach etwa einem Meter hängt mein Hund dann plötzlich im Geschirr und während ich stur weiter laufe. Stehen bleiben ist keine Option. Ich schaue zurück und sehe - natürlich, was hab ich anderes erwartet - einen neugierigen Malteser an ausgefahrener Flexi, der Ole wohl kurz vorher noch am Hintern hing. Die Halterin kichert. Ich rufe ihr im Laufen zu: "Ja, Hunde an der Flexi von hinten an andere dran lassen ist immer RICHTIG lustig." Das Grinsen fällt ihr aus dem Gesicht. Ole war die ganze Zeit still. Vorbildlich.

    Beim nächsten Hund auf dem Trail (dieser Besitzer wollte wohl tatsächlich laufen) haben wir uns dann doch für die Option Umweg entschieden. An der Straße nochmal runterbelohnt, mich ganz doll gefreut, dass das so gut funktioniert und dann den Rest getragen. Plötzlich fängt Ole an, wie blöde in Richtung Wald zu fiepen. Ich stehe mit dem Hund auf dem Arm an der Ampel, will nach Hause und der schreit mir herzhaft ins Ohr :headbash:

    Wir brauchen dann wohl den Rest des Tages, um wieder runterzukommen. Bin zurzeit auch im Unistress und vielleicht etwas reizbarer als sonst :hust:

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