Unsere Junghunde... der alltägliche Wahnsinn Teil 10

  • JEDER Hundehalter hat einen Beutegreifer am Strick - der degenerierte Mops kann’s in der Regel nur deutlich schlechter als zB der Viszla und ist dahingehend selektiert solche idR für den normalen Hausgebrauch unerwünschten Verhaltensweisen nach Möglichkeit nicht zu zeigen.

    Aussagen zu Genetik und rosaroter Brille spar ich mir.

    Das wirkliche Problem bei solchen unnötigen Vorfällen ist, dass die Halter meistens nichts daraus lernen, wenn’s hochkommt ist dann mal 2 Wochen ne Leine dran und dann gehts wieder weiter lustig wie zuvor...vomiting-dog-face

  • Jagen die wirklich tendenziell so eigenständig?

    Vizslas sind Jagdhunde. Kommt halt auch immer auf die Linie an, aber teilweise werden diese auch nur an Jäger abgegeben. Ich würde also sagen, der Jagdtrieb ist nicht zu verachten.

  • Dann hättest du eine vorsätzliche Körperverletzung begangen und würdest dafür (zu Recht) bestraft.


    Das ist hier nicht der Platz für Gewaltphantasien bitte.

  • Danke schonmal für eure Tipps wie man generell nen Hund aus so einer Situation rauskriegen könnte... Der Hund hat den Schwan nur deshalb bekommen, weil der gerade von einer Familie gefüttert wurde und sich der Hund von hinten rangeschlichen hat und den Schwan dann praktisch am Rücken gepackt hat und hochgehoben hat. D.h. der Schwan ist auch gar nicht mit Schnabel an den Hund gekommen und hatte überhaupt keine Chance sich irgendwie zu wehren. Der Hund hat das so gesehen auch ziemlich klug gemacht...

    Der Mann hat jetzt auch nicht minutenlang auf den Hund eingeprügelt, sondern ihm mehrmals mit dem Stock eine übergezogen und dann ist der Hund mit dem Schwan im Maul eh schon wieder abgebaut. Diese Kraft war so enorm, der Schwan hat nicht eine Sekunde seine Füße am Boden gehabt sondern der Hund hat ihn durchgehend hochgehalten und immer wieder reingebissen....

  • Wenn grade greifbar, dann würde ich den Hund fangen, fixieren und einen Stock ins Maul schieben. Damit lässt sich das Maul öffnen. Wurde mir erklärt und gezeigt. Gibt auch extra breaking sticks.

    Beim würgen ist die Gefahr groß dass er noch fester zubeißt und das Tier noch stärker verletzt.

    Das ist jetzt aber theoretisch. Ich war selbst noch nie in der Lage das tun zu müssen, und würde höchstwahrscheinlich in so einer Situation auch als aller erstes ans würgen denken..

  • @Connalab Das wird eher nicht passieren. Verletzt ist der Schwan bei sowas eh schon! Die wiegen um die 10 kg. So ein Tier (das sich wehren wird!) so zu halten, dass es nicht wegkommt/einen selber verletzt geht nur, wenn der Hund sein Werkzeug (die Zaehne) richtig einsetzt.

    Und ein Hund, dem die Luftzufuhr abgedrueckt wird, beisst nicht fester zu. Der wird ohnmaechtig und die Muskeln erschlaffen, inkl. Kiefermuskeln..


    Btw. jemand dessen Hund grad mal ein Wildtier im Maul hat, soll es wagen mir dumm zu kommen, wenn ich das Wild aus seinem Maul befreie. Da gibts dann einfach noch ne weitere Anzeige..

  • Wenn grade greifbar, dann würde ich den Hund fangen, fixieren und einen Stock ins Maul schieben. Damit lässt sich das Maul öffnen. Wurde mir erklärt und gezeigt. Gibt auch extra breaking sticks.

    Beim würgen ist die Gefahr groß dass er noch fester zubeißt und das Tier noch stärker verletzt.

    Wenn der Hund fester zubeißt wurde nicht richtig gewürgt.

    Da darf man nicht zaghaft sein, erst wenn der Hund würgt, röchelt und ganz offensichtlich keine Luft mehr bekommt bzw das Bewusstsein verliert ist es genug ... und dann hat der keine andere Chance als loszulassen und fasst so schnell auch nicht mehr nach.

    Breaking Sticks sind super stabil aus Metall oder speziellem Kunststoff und bei einem Hund in Rage muss man den erstmal anwenden können, ich wette der Otto-Normal-HH kriegt das in einer hektischen Stresssituation nicht hin. Zumal ich auch keinen kenne der sowas mitführt. Mit nem Stock o.ä. kriegt man nicht zuverlässig Maul auf wenn es nicht gerade ein Chi ist.


    Bzgl auf den Hund einschlagen: würde ich nicht machen weil es nutzlos ist, aber nicht weil das arme Hundilein keine Schmerzen haben soll. Sorry, aber wer im Begriff ist ein anderes Lebewesen zu töten (egal ob fremder Hund oder mein eigener) kriegt von mir richtig eine gezimmert (wenn es denn helfen würde) bzw wird gewürgt - und ja, das ist genauso schmerzhaft und kann Verletzungen nach sich ziehen, das ist mir in so einer Situation aber herzlich egal. Da geht es um Leben und Tod und auch wenn mein eigener Hund mir mehr am Herzen liegt als irgendein Wildtier lasse ich nicht zu, dass er tötet.

    Ruhig bleiben und Hund rufen ... wäre der so gut erzogen, dass er sich aus so einer Situation zurückrufen lässt hätte er mit dem Jagen erst gar nicht angefangen.

  • Jagen die wirklich tendenziell so eigenständig?

    Vizslas sind Jagdhunde. Kommt halt auch immer auf die Linie an, aber teilweise werden diese auch nur an Jäger abgegeben. Ich würde also sagen, der Jagdtrieb ist nicht zu verachten.

    Das sind Vorstehhunde, sollen also Wild eigentlich anzeigen und apportieren und nich selber aktiv jagen - also hinterher rennen und töten. Was ja nich heisst dass sie es nicht tun würden.... aber es verwundert mich schon bisschen. Aber wie gesagt, ich kenn mich mit der Rasse nicht aus, und der einzige Viszla den ich 12 Jahre lang kannte hat nich gejagt. Angezeigt ja, aber hinterher laufen? Nein.

    Abgesehen davon das es in der Situation egal ist, kann man mit dem Maul aufbiegen dem Hund nicht auch die Zähne ausbrechen etc?

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