Halsband aus Metall

  • Da ich meine Ketten in Prüfungen (IGP) benötige, "verbrauche" ich die nicht als Alltags-/Freizeithalsband sondern lege sie nur im Training und in der Prüfung an. Das ist ein festes Ritual, das dann den Hund in die entsprechende Erwartungshaltung und Arbeitsbereitschaft bringt.

    Solltest Du überlegen, Sport mit Deinem Hund zu betreiben, solltest Du Dir überlegen, Freizeit- und Arbeits-"Klamotten" des Hundes zu trennen.

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    Hi


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    • Ich habe zwei Ketten, einen "Endloswürger" und eine mit Clip (würde übrigens nur von Sprenger die Ketten nehmen).

      Mit 'ner Kette kannste nicht genauso umgehen wie mit einem normalen Halsband.

      Bei so einem breiten, gepolsterten Halsband hast du einfach weniger 'nen Blick dafür, dass das Ziehen und Zerren daran unangenehm ist, was einen automatisch dazu veranlasst garnicht darauf zu achten ob und wieviel Spannung drauf ist.

      Mit ner Kette, egal ob Endloswürger oder mit Stopp hat der Hund da einen ganz anderen, viel schärferen Druck drauf und ich wurde dir empfehlen mal so eine Kette am eigenen Hals zu fühlen, so kannst du dir ungefähr einen kleinen Einblick verschaffen wie ungefähr sich das für den Hund anfühlt und wie sich das von einem Stoffhalsband unterscheidet.

      Die Kette ist für die Kommunikation da und durch das Metall reagieren Hunde da unglaublich sensibel darauf. Wenn deiner einer dieser Kandidaten ist, die bei der kleinsten Anspannung anfangen über zu reagieren, kann eine Kette echt kontraproduktiv sein.


      Wenn dein Hund da mal reinspringt kann der sich, je nach Motivation, schon ziemlich weh tun. In den meisten Fällen tut das aber keinem Hund einen Abriss, solange das nicht regelmäßig passiert.

      Zum Würgen:

      Ja, eine Kette ohne Stopp würgt den Hund bei Zug und je nachdem wo die Kette sitzt kann der Hund mal mehr, mal weniger atmen.

      Fall's dein Hund in bestimmten Situationen massiv zieht, würde ich davon abraten eine Kette zu benutzen.

      Je unangenehmer der Druck für den Hund ist, desto stärker zieht der rein, was den Mythos von "wenn ich 'ne Kette draufpacke zieht der nicht mehr" somit wiederlegt.

      Ich habe ein Exemplar Hund, welches exzellent an der Leine gehen kann, aber so massiv auf Stresssituationen reagieren kann, dass er sich mit einem 5cm breitem Halsband noch erwürgen könnte.

      Wenn dein Hund anfällig für sowas ist, dann kannste die Kette vergessen, oder musst dann trotzdem noch ein zweites Halsband oder Geschirr am Hundle haben.


      Ich rate dir auch dringend dazu dich über den richtigen Umgang mit Ketten zu informieren, damit kann man viel kaputt machen.

      Ich sehe Ketten als hervorragendes Tool um an bestimmte Hunde heran zu kommen, aber nicht jeder Hund braucht das oder kommt damit klar.


      Übrigens habe ich eine Kette aus Curogan, dieser wird ja nachgesagt nicht zu verfärben. Hat sich bei mir als falsch rausgestellt, der hatte immer einen hässlichen grauen Streifen um den Hals.

      Habe jetzt eine aus Edelstahl geliehen bekommen und bei der hatte meiner selbst nach 3 Stunden kein Anzeichen einer Verfärbung, und das obwohl der auch nass war.

      Übrigens gehen die feinen Haare eines Schweizers auch durch langgliedrige Ketten kaputt.

    • Ich habe ein Exemplar Hund, welches exzellent an der Leine gehen kann, aber so massiv auf Stresssituationen reagieren kann, dass er sich mit einem 5cm breitem Halsband noch erwürgen könnte.

      Wenn dein Hund anfällig für sowas ist, dann kannste die Kette vergessen, oder musst dann trotzdem noch ein zweites Halsband oder Geschirr am Hundle haben.


      Ich rate dir auch dringend dazu dich über den richtigen Umgang mit Ketten zu informieren, damit kann man viel kaputt machen.

      Ich sehe Ketten als hervorragendes Tool um an bestimmte Hunde heran zu kommen, aber nicht jeder Hund braucht das oder kommt damit klar.

      Genau deshalb schreibe ich ja jetzt hier, um mich zu informieren.

      Also bei mir ist es so, dass ich beim normalen Gassi-Gehen die Leine in zwei Fingern halte, damit die quasi nicht auf dem Boden schleift. Ein Mal ist es jetzt passiert, dass der Hund einem Vogel nachjagen wollte und von jetzt auf gleich in die Leine geballert ist. Sonst sehe ich vorher, was der Hund machen will und dann gibt es eine Korrektur.


      Wenn irgendetwas neues passiert, dann ist es spannend für den Hund. Beispiel Heute: Vor meinem Haus ist eine Baustelle und ein Kran hat Ziegelsteine entladen. Da will der Hund stehen bleiben und zuschauen. Und wenn ich da keine Zeit habe, dass wir uns das anschauen, dann nehme ich die Leine und zuppele da etwas dran. Es gibt keinen Ruck, sondern der Hund soll davon einfach nur etwas genervt werden.


      Aber da würde ich eh beim normalen Halsband bzw. Geschirr bleiben.


      Und im Wald ist dann eben Freilauf angesagt, wenn es geht, ohne Leine bzw. wenn leine dran sein muss, dann mit Schleppleine, wobei der Hund seltenst mehr als 3 Meter vor mir ist und selten über 10 Meter hinter mir.

    • Und wann willst du dann die Kette nutzen und welche Vorteile erhoffst du dir davon?

    • Meines Wissens nach sind schwarz brünierte Ketten besser geeignet wenn Curogan abfärbt.


      Zur allgemeinen Diskussion um Kette ja/nein/wie.. Gut, ich bin defintiv nach dem lesen hier kein DF Maßstab:lol: Hier tragen Welpen auch schon Moxons, wenn man weiß wie man das alles zu handhaben hat und wo wirklich Gefahren lauern passiert da genau nix.

      Woher dieser Gedanke kommt das Ketten auf Zug würgen und nen normales HB oder fest gestellte Kette nicht wenn der Hund drin steht- öhm ja. Doch. Da fängt es durchaus auch an zu röcheln wie ich unterwegs regelmäßig beobachte|)

      Zudem sind grobgliedirge Ketten eh eher selbst stoppend.. Die ziehen sich auch weniger schnell zu als ne runde/feine Kette oder ne Moxon o.Ä. Aber auch das hört auf sich zu ziehen bei Wiederstand .


      Aber wie mehrfach betont- die adäquate Nutzung muss sein.

      Und das fängt vorher dabei an zu wissen wie der Ring laufen muss wenn ich auf Zug einhake und geht weiter damit sich klar zu sein das ne Kette keine Verbrennungen / Vereisungen verursacht. Wenn es daran schon mangelt sollte man es lassen sowas an den Hund zu packen:pfeif:


      Und dazu-

      Zur Frage, was ist, wenn Hund in die Leine springt, hm, dann merkt er, dass das unangenehm ist - aber da Hund dabei auch keine Rücksicht auf meine Befindlichkeiten nimmt, sehe ich mich nicht veranlasst, ihm da eine besonders softe Behandlung angedeihen zu lassen (grundsätzlich isser alt genug, um zu wissen, dass er das gar nicht tun sollte ;))

      OT: Den beschriebenen Umstand der mangelnden Rücksichtnahme des Hundes auf die Befindlichkeit des Menschen - oder analog mir auch sehr bekannt aus der Reiterszene - finde ich, um es vorsichtig auszudrücken - absurd. Das setzt eine bewusste Entscheidung des Tieres voraus, den Menschen zu ärgern. Auch gerne subsumiert unter „der verarscht Dich“. Eine aus meiner Sicht vollkommen deplatzierte Sicht auf tierisches Verhalten.

      Wenn der Hund in die Leine springt, geht dem in 99% der Fälle ein Managementfehler meinerseits voraus.

      Öhm nö.

      Es gibt was das nennt sich Erziehung und wenn einer meiner Hunde der weiß XY ist nicht meint dieses tun zu müssen dann darf der merken das es ne schlechte Idee ist. Bei den Pferden dito , insbesondere weil wir da von weitaus mehr Kilos reden.

      Es geht nicht immer nur um Management, wenn es immer nur darum geht müsst ich mir Sorgen machen was mit meinem Hund/meiner Erziehung nicht stimmt.

      Und nur weil man selber kein Freund von schwarz-weiß ist muss das nicht für den Rest der Welt gelten|)

    • Also ich würde gerne das Thema wieder aufgreifen, da die Handhabung eines solchen Ketten-Halsbandes mir noch etwas unklar ist. Ich war heute Nachmittag mit dem Hund unterwegs. Geschirr + dieses Halsband:

      https://www.schnauzenkontor.de…-reihig-edelstahl-schwarz


      3m Leine einmal ins Geschirr hinten eingeklinkt und einmal ins Halsband. Vom Halsband habe ich die 55cm Variante. Ich habe auch ein Leuchtie mit 55cm und sowohl das Leuchtie als auch die Kette geht relativ eng über den Kopf. Also einen Finger bekomme ich da wahrscheinlich nicht mehr zwischen.


      Aktuell habe ich das Thema, dass meine Hündin läufig ist und seit ein paar Tagen es sich nicht mehr gefallen lässt, wenn andere Fußhupen sie anbellen. Da bellt sie dann zurück und springt hoch. Mein Vorgehen: Ich bleibe stehen, bücke mich zum Hund und lasse den anderen passieren. Und wenn meine anfängt zu bellen und zu springen, wird die einfach durchs Festhalten und ein "Nein" korrigiert. Zwei Mal hat es jetzt (außerhalb unseres Reviers geklappt).


      Also habe ich es wiederholt. Auch diesmal sprang sie hoch, ich habe sie festgehalten und korrigiert. Hat alles funktioniert. Nur am Ende war durch die Hochsprang-Versuche die Kette bereits locker auf dem Kopf und über einem Ohr. Eine kleinere Kette mit 50cm bekomme ich ganz sicher nicht über den Kopf.


      Was ist also der Vorteil von den Ketten, sodass die bei IGP vorgeschrieben sind, der Hund sich da aber relativ locker rauswinden kann?

    • Die Kette, die für die IGP-Prüfung vorgeschrieben ist, hat für die Prüfung gar keine Vor- oder Nachteile, der Hund ist nämlich ab der IGP 2 komplett leinenlos und in der IGP 1 wird er angeleint, aber im "Fuss" auf den Platz geführt und dann für die UO oder die Ablage abgeleint.

    • Was du da hast ist ein (fast) ganz normales Zugstopphalsband und nicht das, was man so unter einer Kette versteht. Hättest du das mal früher gesagt, hätten wir uns die zig Seiten Diskussion sparen können.

      Eine "Kette" ist sowas: https://www.sporthund.de/sprenger-halskette-langgliedrig-3mm


      Und auch da kommt der Hund raus weil man es eben nicht auf Endloszug verschnallt.

    • Abed wenn man bei der von @Syrus verlinkten Kette den Leinenkarabiner in einen Ring und ein weiteres Kettenglied einhängt, kann man die Kette schon enger stellen als bei dem Zugstophalsband, wo eben der Stop den Radius der Kette begrenzt.

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