...und wenn der Tag gekommen ist...

  • mein mann hat über 20 jahre für einen solchen entsorgungsbetrieb gefahren,hat bei tierärzte,kliniken usw die toten tiere abgeholt.

    oft ist es so das gerade tierärzte garnicht die kapazität haben diese tiere einzufrieren.

    in einer tierklinik schaut es da schon etwas anders aus.


    ganz zu anfang haben wir unsere eingeschläferten katzen auch beim tierarzt gelassen weil wir keine andere möglichkeit hatten.... nachdem wir dann wußten wie schwierig das oft für die tierarztpraxen ist haben wir das tier mitgenommen .damals hatten wir noch keinen garten und so haben wir die katze in dem entsorgungsbetrieb abgeliefert.die hatten extra für solche fälle behälter stehen die dann auch für nicht dort arbeitende menschen zugänglich waren.


    nachdem wir dann in ein haus mit großen garten gezogen sind ,wurden unsere letzten beiden katzen und 2 kaninchen dort beerdigt.


    was mal mit den hunden geschieht?????? ich möchte gerne eingeäschert haben,mein mann im garten begraben..........schauen wir wenns mal soweit ist...


    lg

  • mein mann hat über 20 jahre für einen solchen entsorgungsbetrieb gefahren,hat bei tierärzte,kliniken usw die toten tiere abgeholt.

    Was passiert mit den Tieren?

    Damals wurden alle zu Tiermehl verarbeitet. Heute wird das nur noch bei Nutztieren gemacht. Haustiere werden verbrannt.


    So zumindest meine letzte Info.

  • Die Kadaver werden zusammengebracht mit anderem, zB Schlachtabfällen. Den Körpern wird das Fell abgezogen, dann werden sie zerkleinert bis ein Brei entsteht und der dann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet, z. B. als Brennstoffe.


    Das sind meine Infos. Um es genau zu wissen, müsste man wohl vllt mal bei einer TKB direkt anfragen.

    So oder so.. "romantisch" ist das nicht, aber dass da kein schönes Grab am Ende rauskommt, ist einem sicher klar, wenn man sein Tier beim TA lässt. Es geht ja nicht anders. Kleinere Tiere dürfen ja im Restmüll entsorgt werden. Ich habe in meiner Zeit als TFA mal die totgeborenen Welpen einer während der Geburt verstorbenen Hündin wieder aus dem Müll gesammelt und zusammen mit der Mutter in den Sack für die TKB getan, weil mir das einfach falsch vorkam, dass die Babys im Müll landen sollten. Den Gedanken, dass die Mutter und Welpen vereint sind, fand ich tröstlich. In die TKB sind sie natürlich trotzdem gekommen.

  • Einäschern und begraben schließt sich ja nicht aus. Ich habe meinen Alten einäschern lassen, bekam eine Holzurne zurück und die haben wir im Garten begraben. Ich hätte auch gerne den Hund begraben, also ohne ihn einzuäschern, aber das wollte mein Mann nicht. Da schon sämtliche Kaninchen und Meerschweinchen, Kanarienvögel und Hamster meiner Töchter im Garten begraben liegen ist das eh schon irgendwie ein Friedhof der Kuscheltiere. Aber ich möchte sie irgendwie in der Nähe behalten und das mit dem Einäschern und Urne begraben fand ich einen guten Kompromiss und werde das auch bei meinen jetzigen Hunden so beibehalten. Hoffentlich dauert es noch seeeeehr lange.

  • Ich würde den Stammtierarzt jetzt schon fragen, ob er den toten Hund annimmt und auch bei der nächstgelegenen Tierklinik anfragen, ob sie anderweitig verstorbene Hunde entgegennehmen.

    Ist sicher von Klinik zu Klinik verschieden, falls überhaupt.

    Alle Eventualitäten werdet ihr nicht abdecken können, z. B. Auslandsaufenthalt...

  • Einäschern und begraben schließt sich ja nicht aus. Ich habe meinen Alten einäschern lassen, bekam eine Holzurne zurück und die haben wir im Garten begraben.

    ...

    So haben wir es auch gemacht. Einzeleinäscherung und eine Urne ausgewählt, die sich zersetzt. Diese haben wir dann im Garten begraben.

  • Die Kadaver werden zusammengebracht mit anderem, zB Schlachtabfällen. Den Körpern wird das Fell abgezogen, dann werden sie zerkleinert bis ein Brei entsteht und der dann zu unterschiedlichen Zwecken verwendet, z. B. als Brennstoffe.


    Das sind meine Infos. Um es genau zu wissen, müsste man wohl vllt mal bei einer TKB direkt anfragen.

    So oder so.. "romantisch" ist das nicht, aber dass da kein schönes Grab am Ende rauskommt, ist einem sicher klar, wenn man sein Tier beim TA lässt. Es geht ja nicht anders. Kleinere Tiere dürfen ja im Restmüll entsorgt werden. Ich habe in meiner Zeit als TFA mal die totgeborenen Welpen einer während der Geburt verstorbenen Hündin wieder aus dem Müll gesammelt und zusammen mit der Mutter in den Sack für die TKB getan, weil mir das einfach falsch vorkam, dass die Babys im Müll landen sollten. Den Gedanken, dass die Mutter und Welpen vereint sind, fand ich tröstlich. In die TKB sind sie natürlich trotzdem gekommen.

    Nein. Heimtiere sind Kategorie 1 und müssen komplett entsorgt und verbrannt werden.


    Nachtrag, nochmal nachgelesen. Also ja, die Mehlverarbeitung wird wohl, nach Sterilisation aus seuchenschutzrechtlichen Gründen, teilweise schon gemacht. Die Verwendung des "Mehls" als Brennstoff theoretisch auch. Aber zb wird kein Tiermehl als zukünftiger Futterbestandteil gewonnen. Sondern eben verbrannt.


    Balg abziehen usw. aber wohl nur bei Kategorie 2, die anders weiter verarbeitet wird. .

  • In vielen Gemeinden (auch in größeren Städten, z.B. in Wien) gibt es auch TKV-Container, wo man die Tiere selbst abgeben kann, meist bei Altstoffsammelzentren angesiedelt. Ist halt sicher gerade im Sommer ein bissal eine grausige Angelegenheit, die werden nämlich nach Bedarf entleert und die Tierkörper und Schlachtabfälle dann verbrannt.

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