• Ich werde klare Regeln aufstellen und das managen. Ich ärgere mich echt sehr über mich selbst. Ich hab’s viel zu lange laufen lassen...

    Das hier finde ich sehr mutig von Dir - sich eingestehen einen Fehler gemacht zu haben und diesen jetzt umzuleiten.

    Dafür würde ich Dir gerne 1000 Likes geben!

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    Hi


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    • Ich stimme da auch zu. Natürlich kann es mal Ehestreit geben , aber wenn einer permanent geärgert wird greife ich ein. Der Vergleich wird zwar nicht gern gesehen : aber bei menschlichen Geschwistern ist es völlig normal Regeln aufzustellen, Eltern greifen ein und managen. Ich weiß überhaupt nicht warum von unseren Hunden verlangt wird alles alleine zu regeln.


      Aber das passiert halt, ist mir in der Mehrhundehaltung auch passiert. Man muss für das jeweilige Paar oder Gruppe das richtige Maß finden.

    • Ich werde das jetzt besser managen. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht warum ich Nino da so lange nicht gestoppt habe. Wenn jetzt darüber nachdenke..... Ich werde klare Regeln aufstellen und das managen. Ich ärgere mich echt sehr über mich selbst. Ich hab’s viel zu lange laufen lassen...

      Lass das sich Ärgern weg - es ist nicht schlimm, Fehler zu machen, solange man diese irgendwann erkennt und dann etwas ändert.


      Berichte doch bitte, wie es weitergeht.

    • Das mache ich gerne. Ich werde berichten wie es weiter läuft mit Rüpel Nino. Ich denke ich werde einiges von meiner Schwester zu hören bekommen. Sie hat zwischendurch schon viel gesagt was mir gerade so dämmert. Ein Satz war auch: warum hat so ein Hund so unendlich viel Entscheidungsfreiheit. Ich denke zu spät ist es nie, ich muss das jetzt halt richtig machen. Für mich ist das gerade auch schlimm. Ich habe schon relativ gut erzogene „einfache“ Hunde und sich jetzt einzugestehen, dass man in diesem Punkt echt völlig versagt hat ist doof. Ich kann ja froh sein, das es bisher so glimpflich ablief, weil Josie eine echt liebe Seele ist.

    • Ich habe jetzt nicht alles gelesen...

      Das mit den Analdrüsen würde ich nicht überbewerten. Koda wurde ja auch schon paarmal übel gebissen und da war nie was.

      Baldur dagegen ist ein kleiner Hosensch***er. Sobald er was auf den Deckel kriegt (und der hatte noch keine einzige hundeinduzierte Wunde) fängt er an zu stinken.


      Ansonsten würde ich mal zum TA gehen nicht, dass sie irgendwo leichte Schmerzen hat wo er dran gekommen ist und es, wenn der nichts findet, erst mal unter "Geduldsfaden gerissen" ad acta legen.

      Wobei du das, je nachdem was du tust, wäre eventuell auch etwas mehr Management empfehlenswert.

    • Irgendwann regeln sie's halt alleine.


      Um das positiv zu sehen: wenn sich der Rüpel derart erschreckt hat, kannst du immerhin davon ausgehen, dass da ein gewisser Lerneffekt erzielt wurde. Den Moment würde ich ausnutzen, um seine Grenzen deutlich enger zu ziehen, so dass er sich gar nicht wieder in das Geflegel reinsteigert. Kann aber sein, dass er's jetzt eh nicht mehr wagt - und dass die Hündin in Zukunft deutlich eher und fester hinlangt. Sie weiß jetzt ja, wie sie ENDLICH ihre Ruhe kriegen kann.

    • Ich find's toll, wie du dazu stehst und jetzt siehst, was schief gelaufen ist. Wie viele hätten jetzt mit aber aber aber reagiert.

      Ich denke, manchmal brauchen wir Menschen auch einen wachrüttler und sehen manches nicht, so lange es nicht eskaliert. Es ist ja glimpflich ausgegangen und jetzt habt ihr die Chance, daran zu arbeiten. Ihr schafft das und ist ja super, dass du eine Trainerin in so greifbarer Nähe hast:gut:

    • Schön, dass du eingesehen hast, dass du etwas ändern musst.


      Ich denke, es ist der Job von Herrchen/Frauchen, gewisse Spielregeln aufzustellen und auch dafür zu sorgen, dass die umgesetzt werden, damit die Hunde gar nicht erst auf die Idee kommen, das selber regeln zu müssen.

      Als mein Welpe Anfang 2018 einzog, war meine vorhandene Hündin schon sehr alt. Er war eine richtige, kleine Nervensäge. Ich habe dafür gesorgt, dass sie ihre Ruhe hatte, wenn sie die wollte, dass er nicht an ihr Essen ging etc.

      Sie hatte auch viel zu viel Langmut, aber wog mehr als das 10fache vom Welpen. Wäre ihr wirklich mal der Geduldsfaden gerissen, hätte das schnell böse enden können.


      Ich "regele" für meinen Hund übrigens nicht nur im Innenverhältnis. Wenn ich draußen der Meinung bin, dass andere Hunde sich nicht entsprechend benehmen oder ich schon merke, dass es zu eskalieren droht, nehme ich meinen Hund aus der Situation heraus oder stelle mich dazwischen / schirme ihn ab / vertreibe den anderen Hund - je nachdem, was gerade angesagt ist.

      Ich bin mit dieser Politik sehr gut gefahren. Mein Hund geht Stress aus dem Weg, auf Provokationen steigt er nicht ein und kommt im Zweifelsfall zu mir, weil er weiß, ich regele das für ihn.

      Einmal ist er überraschenderweise von einem Hund "angefallen" worden, da habe ich gesehen, dass er sich im Notfall sehr wohl zu wehren weiß und das auch tut, aber dass dann wirklich die letzte Option für ihn ist. Ein Schisser ist er ergo nicht, aber halt einer, der erstmal versucht, ob man sich den ganzen Stress nicht sparen kann.

    • Es hilft ja nichts, ich hab’s halt echt verbockt Josie da zu helfen und seine Rüpelei durchgehen lassen. Da muss ich echt ran.


      Komischerweise bin ich da draußen total anders, absolut klar. Auf Grund vieler doofer Situationen die wir erlebt haben, regele draußen ausnahmslos alles. Da habe ich wirklich jeden Tip meiner Schwester umgesetzt und es läuft einfach, die zwei Todfeinde ausgenommen. Da hilft nur Leine kurz und raus aus der Situation, schnell weiter.

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