Welche Rasse passt zu uns?

  • Wäre ich Züchter, würde ich auch keinen Hund an eine Familie mit kleinen (oder überhaupt mit Kindern) verkaufen, weil ich mir für meine "Babys" jemanden wünschen würde, bei dem der Hund an erster Stelle steht. :smile: Das wird bei Leuten mit Kindern nie der Fall sein und im Zweifel hat immer der Hund das Nachsehen. Aber da gibt es sicherlich Züchter, die da anderer Meinung sind. Für ein Kind ist es jedenfalls schön, mit einem (großen) Hund aufzuwachsen.

    Naja, ein Kind kann ja auch durchaus später noch dazu kommen. Oder würdest du nur an Ü50 Hunde abgeben?


    Unsere Züchter hat eher immer interessiert, ob wir Erfahrung haben und den Hund artgerecht halten und auslasten können. Kinder sahen die nie als Problem an.

    Und in unserem Leben hat der Hund auch oft nicht Priorität 1, genauso wenig wie die Kinder immer. Das ist halt situationsbezogen.


    An die TE: Ich sehe bei euch auch eher einen großen Hund und mit eurer Rassewahl liegt ihr auch mit dem was ihr vorhabt sicher richtig.

  • Maya2003 tut mir sehr leid mit deinem CKCS. Sowas ist immer sehr traurig! ?


    Vielen Dank euch allen für eure Antworten. Das hilft uns wirklich schon weiter und wir sind natürlich bereit alles zu tun, um dem Hund seinen Ansprüchen entsprechen ein Traumzuhause zu bieten!


    Der Einwand von Runa-S bringt uns jetzt natürlich zum Nachdenken.

    Meine Eltern wohnen über uns mit Balkon, aber im Frühling / Sommer, bei gutem Wetter sind meine Eltern und deren Hund natürlich auch im Garten.

    Die Kleine ist knapp 4kg schwer und sehr verträglich mit anderen Hunden.

    Allerdings ist sie schon 6 Jahre alt und spielt nicht mehr so gern mit anderen Hunden.


    Wie schätzt ihr das ein? Wie schnell bekommt man das wilde Spielen eines Retrievers in den Griff?

    Wir wollen natürlich für alle Beteiligten nur das Beste und wenn ein Golden zu groß / stürmisch ist, wird es eine andere Rasse.


    Was mich beim Cocker etwas abschreckt ist die überall beschriebene Bellfreudigkeit.

    Man sieht von unserem Garten aus recht weit über die Felder und da rennen immer wieder Hunde. Unsere Nachbarn rechts (links ist nur Feld aber ab und an grasen da Kühe) haben zwei Kinder die mal lauter sind und schräg gegenüber wohnt ne Familie mit zwei Jagdhunde.

    Da fänden wir einen Hund der viel bellt oder zum bellen neigt eher unglücklich gewählt.

    Sicher bekommt man das auch in den Griff, aber man muss es sich ja auch nicht schwerer machen als vielleicht nötig!


    Uns würde der Kleinpudel in der Tat ganz gut gefallen.

    Nicht zu klein, nicht zu groß. Intelligent, sportlich, haart nicht (wobei das kein ausschlaggebendes Argument für uns wäre ?) und wohl kinderfreundlich.

    Und wenn er nicht so komisch geschoren wird, sieht er recht niedlich aus.


    Was haltet ihr davon?

    Besser als Golden?

    Obwohl der natürlich optisch noch immer unser Traumhund ist, aber es kommt ja nicht nur auf die Optik an! ?

  • Ich habe einen Kleinpudel und kenne auch welche in Familien mit Kindern, das kann schon passen. KP können aber durchaus auch bellfreudig sein. Meiner bellt jetzt nicht unbedingt grundlos rum, aber er ist schon sehr meldefreudig.

    Außerdem neigen inzwischen einige Pudel zum hibbeln, da würde ich mir die Zucht also genau anschauen. Meiner ist recht gechillt, aber wir haben einen im Verein der sehr hibbelig und quietschig ist. Er lebt auch in einer Familie mit Kindern, das geht gut, von den Berichten her lässt er sich viel zu viel gefallen, das ließe ich nicht zu, was die Mutter teils so erzählt. Mein Pudel würde sich das aber auch nicht gefallen lassen, er ist aber auch nicht mit Kindern aufgewachsen. Kleinpudel binden sich dazu gerne sehr an Ihre Hauptbezugsperson.

  • Was haltet ihr davon?

    Besser als Golden?

    Obwohl der natürlich optisch noch immer unser Traumhund ist, aber es kommt ja nicht nur auf die Optik an! ?

    Im Zusammenhang mit dem Maltester fände ich einen Kleinpudel (oder einen anderen Hund in dieser Größe) besser passend.


    Lucy (Parson Russell Terrier) spielt wahnsinnig gerne mit Labradoren oder Golden Retrievern, weil sie ebenfalls gerne mal körperbetonter spielt.

    Lucy ist aber mit knapp 7 kg deutlich stabiler als ein Malteser - und als Terrier auch nicht wirklich zierlich gebaut.


    Wie schätzt ihr das ein? Wie schnell bekommt man das wilde Spielen eines Retrievers in den Griff?

    Wir wollen natürlich für alle Beteiligten nur das Beste und wenn ein Golden zu groß / stürmisch ist, wird es eine andere Rasse.

    Lucy ist jetzt 1,5 Jahre alt und sie spielt wie oben erwähnt gerne körperbetont - und vor allem springt sie sehr gerne und wird bei Freude schnell zum "Flummi".


    Wenn der andere Hund seinerseits etwas unsicher oder zögerlich ist, schaltet Lucy ein paar Gänge zurück und spielt vorsichtiger.

    Das konnte sie eigentlich bereits mit 5-6 Monaten sehr gut einschätzen und hat sich entsprechend an ihr Gegenüber angepasst.


    Trotzdem würde ich Lucy auch heute nicht mit sehr kleinen/sehr zierlichen Hunden (Chi, kleinen 3-kg-Yorkies usw.) spielen lassen, weil ich einfach das Risiko nicht eingehen möchte, dass Lucy einem so zierlichen Hündchen im Übermut vielleicht dann doch blöd anrempelt oder gar in den Rücken springt.

    Das ist mir einfach viel zu gefährlich, weil da aus einem fröhlichen Spiel einfach schnell eine Verletzung entstehen kann.

  • Wäre ich Züchter, würde ich auch keinen Hund an eine Familie mit kleinen (oder überhaupt mit Kindern) verkaufen, weil ich mir für meine "Babys" jemanden wünschen würde, bei dem der Hund an erster Stelle steht. :smile: Das wird bei Leuten mit Kindern nie der Fall sein und im Zweifel hat immer der Hund das Nachsehen. Aber da gibt es sicherlich Züchter, die da anderer Meinung sind. Für ein Kind ist es jedenfalls schön, mit einem (großen) Hund aufzuwachsen.

    Wenn es gut durchdacht ist, sehe ich überhaupt kein Problem.


    Wenn man es so eng sieht, dürfte man als Hundehalter auch keinen Partner, keine Freunde und keine Familie (Eltern, Geschwister) haben.

    Oder arbeiten gehen, ein Hobby neben den Hund haben usw.


    Das halte ich für ziemlich unrealistisch - und auch nicht unbedingt besser für den Hund.

    Natürlich soll ein Hund nicht vernachlässigt werden - es muss sich aber andererseits auch nicht das ganze Universum um den Hund drehen ;)

    Das tut den meisten Hunden nämlich auch nicht gut.

  • Wenn euch der golden zusagt, dann redet mit anderen Züchtern. Es gibt auch genug die nichts gegen Kinder haben. Und da es Recht viele Züchter gibt wird man den passenden finden.


    Hier zog im Frühjahr ein kleiner Entlebucher Sennenhund Welpe ein. Unsere Kinder waren zu diesem Zeitpunkt 8, 6 und 1. Wir hatten Kontakt zu mehreren Züchtern und die Kinder waren nie ein Problem.

    Klar ist es gerade am Anfang etwas schwieriger allen gerecht zu werden. Und es bedarf eines guten Management. Aber es ist machbar.

  • Die Cocker bei uns in der Familie haben nie viel gebellt. Wenn’s klingelt oder etwas sehr außergewöhnliches war.


    Jetzt unsere Hütehunde bellen dagegen deutlich mehr.

    Mit Nachbarn war das nie ein Problem, Cocker sind verfressen und haben dann ein paar mal Kekse rechts und links vom Nachbarn bekommen und dann war das geritzt. Sowieso finde ich sie sehr menschenfreundlich ohne aufdringlich zu sein.

  • Wäre ich Züchter, würde ich auch keinen Hund an eine Familie mit kleinen (oder überhaupt mit Kindern) verkaufen, weil ich mir für meine "Babys" jemanden wünschen würde, bei dem der Hund an erster Stelle steht.

    Wäre ich Züchter, würde ich keinen Hund an Leute abgeben, bei denen der Hund an erster Stelle steht. Das wäre für mich total überzogene Tierliebe und solche Hunde sind meistens absolut unerzogen!

    Was für eine komische Einstellung.

    Kinder und Tiere in einem Haushalt können ungemein von einander profitieren.

  • Wäre ich Züchter, würde ich auch keinen Hund an eine Familie mit kleinen (oder überhaupt mit Kindern) verkaufen, weil ich mir für meine "Babys" jemanden wünschen würde, bei dem der Hund an erster Stelle steht.

    Wäre ich Züchter, würde ich keinen Hund an Leute abgeben, bei denen der Hund an erster Stelle steht. Das wäre für mich total überzogene Tierliebe und solche Hunde sind meistens absolut unerzogen!


    Damit ist nicht gemeint, dass der Hund rund um die Uhr betüddelt werden soll, sondern dass grundsätzliche Entscheidungen eher zugunsten des Hundes ausfallen.

    Aber ja, wenn der Hund einem wichtig ist, erzieht man ihn. Vor allen Dingen so, dass er sich selbst nicht gefährdet, dass er nicht negativ auffällt und dass er draußen "steuerbar" ist, damit er möglichst viel Freiheit genießen kann.

    Haben die Leute Kinder, sind ihnen diese Aspekte meistens weniger wichtig. Da kommt es mehr drauf an, dass der Hund ruhig ist und nicht beim Spielen stört.

    Dass er nicht das Gesicht abschleckt, dass er hierhin und dorthin nicht darf, usw.

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