Zeigt doch mal her eure Pferde/Ponys oder RB Teil 3

  • Ich möchte keinen Platz mit Sand haben oder eine Halle ohne Springleranlage mit Sand.


    Bis man das feucht hat, hat man aus 10 Pferden aus dem Schweif das Stroh.


    LG
    Sacco

  • Also wenn der Platz nicht über Wochen geflutet wird ist er wirklich ein Traum und die Pferde lieben ihn auch. Haben ja noch einen Teppichschnipsel-Platz und der ist ganz nett weil auch jetzt noch nutzbar. Aaaber gerade P. galoppiert da gar nicht gerne drauf weil er halt ab einem gewissen Tempo anfängt zu rutschen. Zum Wälzen und Rumliegen lieben sie ihn aber alle :lol:

  • Ich möchte keinen Platz mit Sand haben oder eine Halle ohne Springleranlage mit Sand.


    Bis man das feucht hat, hat man aus 10 Pferden aus dem Schweif das Stroh.


    LG
    Sacco

    oder man bezahlt richtig viel und hat nen ebbe-und flut-reitplatz. Bin jeden Sommer soooo dankbar dafür

  • Vielleicht ist Unterricht am Anfang gar nicht so verkehrt. Oder Jemand mit einem sicheren Pferd einfach mal reiten und auch ins Gelände gehen um die Sicherheit wieder zubekommen.

    Hast du dir nicht ChatSauvagee einen jungen Wallacher ( oder der gelegt werden sollte) gekauft/geschenkt bekommen? Oder verwechsel ich dich gerade?

    Eventuell meinst du meine Bekannte, die sich den 3-jährigen Hafi Wallach gekauft hat und mich als RB wollte. Aber da hab ich recht schnell die Hände von gelassen, sie macht jetzt erstmal alles selber.

    Stunden nehmen ist sicher nicht komplett verkehrt, nur haben wir auch dafür nicht wirklich gute Möglichkeiten. Die gehen erst so ab Fahrweg 30 Minuten los und das bekomme ich zeitlich im Alltag leider nicht unter.


    Es tut mir immer so leid, so etwas zu lesen. :( : Wenn du hier um die Ecke wohnen würdest, würd ich dir direkt meinen Tinker anbieten. Auf der hat sich auch noch nie jemand unwohl gefühlt. Letztens wurde an der Straße neben dem Reitplatz ein Baum gefällt, mein Gaul hat ganz entspannt zugesehen, wie er umfällt und ist dann weitergegangen. (Gangtechnisch ist sie außerdem ein Schaukelpferd und fein ausgebildet wär sie auch...)

    Ich drück dir die Daumen, dass du ein passendes Pferd findest.

    Das ist total lieb von dir! Tinker sind toll, Bekannte aus der Hundeschule haben zwei Zuhause stehen, auch absolute Verlassponys.


    Ist nicht so einfach, die meisten RB hier sind sensible / schwierige / spritzige Pferde. Das passt natürlich aktuell gar nicht. Ich tu mir auch selber leid, weil es mich wirklich nervt.

    Ich bin gerne geritten und egal welches Pferd. Die ersten Reitstunden waren auf einem bockigen Hafi, dann ging es weiter mit einer Hafistute, die im Galopp gern den Kopf zwischen die Beine genommen hat. Später durfte ich dann ein engl. Vollblut reiten, die in der ersten Reitstunde erstmal 10 Minuten kreuz und quer mit mir durch die Halle gerannt ist, weil vergessen wurde mir zu sagen, dass sie als ehem. Rennpferd panische Angst vor der Gerte hat.


    Meine erste RB war dann ein junger Araber Mix, total drüber und wurde aus dem Grund eigentlich kaum geritten. Lief nur an der Kutsche mit den anderen. Beim Probereiten hat der Besitzer schon gemeint, wenn ich 2 Runde schaffe drauf zu bleiben und nicht über den Zaun fliege, gehören wir zusammen. Da bin ich lang geritten. Bei der nächsten RB wurde mir verschwiegen, dass sie vor Gullideckeln Angst hat, was mich die erste Zeit im Gelände auch einige Stürze gekostet hat. Aber egal, ich hatte NIE Angst, obwohl ich mir sicher regelmäßig ordentlich weh getan habe. Immer mit Spaß dabei, ich bin wirklich soooo gerne geritten in allen Gangarten und jedem Gelände.


    Bis zu dem schweren Sturz auf meiner dritten und letzten RB, dem jungen Hafiwallach, der mich wirklich ohne vorige Anzeichen in einen Stahlzaun abgeschmissen hat. So richtig von 0 auf 100 und 2 Sekunden später bin ich schon dagegen geknallt. Ich lag 10 Tage im Krankenhaus und es war ewig unklar, ob ich operiert werden muss, da ich bedingt durch einen Milzriss Blut im Bauchraum hatte. Dazu hatte ich 3 gebrochene Rippen, ein aufgeplatztes Gesicht und war übersäht mit Hämatomen. Seitdem hat sich da was verändert und ich bin kaum mehr entspannt beim reiten.


    Wir waren vergangenes Jahr (meine Schwester und ich) zwei Tage auf Reiturlaub im bayrischen Wald. Dem Hof habe ich tatsächlich einigermaßen vertrauen können, die Pferde machen das immerhin seit Jahren jeden Tag, man hat erfahrene Reitführer neben sich und bekommt auch entsprechend passende Pferde. Das war bei mir eine 20 jährige Andalusier Stute. Die war wirklich ein Traum und da es am ersten Tag geregnet hat, sind wir nur Schritt geritten. Von den 4 Stunden reiten hab ich wirklich die Hälfte gebraucht, um meine Gedanken loszulassen und konnte dann die andere Hälfte wieder so genießen, wie ich das Reiten noch vor 5 Jahren genossen habe.


    Den zweiten Tag war mein Körper entsprechend beleidigt, nach 5 Jahre ohne Reiterei und 4 Stunden im Sattel. Da habe ich ausgesetzt, weil auch das Wetter nach schnelleren Gangarten gerufen und die Gruppe sich richtig darüber gefreut hat. Gleichzeitig war noch Leonhardiritt, bei dem alle mitgeritten sind. Meine innere Angst hat dann komplett gesiegt und obwohl die Reitführerin meinte, dann machen wir halt nochmal langsamer, bin ich allein am Hof geblieben. Ich wollte den anderen nicht ihren letzten Ausritt vermiesen. Meine Schwester hatte riesige Freude und ich bin dem Trupp mit dem Auto nachgefahren, hab an den Haltestationen die Pferde versorgt, beim Aufsteigen geholfen und später am Hof beim aufräumen und füttern.

  • Ein bisschen kann ich das nachvollziehen, ich hatte zwar keinen Sturz, aber ich bin trotzdem vorsichtiger als ich es mit 15 war. Wenn ich an die Pferde zurückdenke, die ich damals geritten bin... Die Traberstute frisch weg von von der Rennbahn, wenn du da eine falsche Hilfe gegeben hast, ging der Renntrab los und stoppen war schwierig. Die Vollblutaraberstute, die nur gebisslos ging, weil mit Gebiss war sie eine Vollkatastrophe, ohne aber ehrlich gestanden auch. Einmal im Galopp, immer im Galopp. :ugly: (Meine Stürze kann ich aber an einer Hand abzählen: Einmal von der Araberin, weil sie beim Aufsteigen schon loswollte, was dazugeführt hat, dass ich nicht im Sattel angekommen bin sondern gleich auf der anderen Seite wieder runter; einmal vom Vater meiner Stute (Tinkerhengst), ich wollte rechts, er wollte links, so haben sich unsere Wege am Reitplatz vor B getrennt; einmal von meinem eigenen Gaul (damals noch meine RB), als sie gerade erst angeritten war und wir beim Ausreiten in der Gruppe galoppiert sind und sie plötzlich aus ungeklärten Gründen einen gehörigen Satz zur Seite gemacht hat und der Sattel sich halb unter den Pferdebauch verabschiedet hat.)


    Heute such ich doch ein bisschen besser aus, auf welchen Gaul ich mich setze. Mein eigenes Pferd ist da halt echt ein Segen. Wenn irgendwas Schlimmes passiert, bleibt sie halt stehen. Kein hektisches Umdrehen, Herimgespringe oder Durchgehen.

  • Ich bin auch jemand, der inzwischen mit angezogener Handbremse im Gelände reitet und sofort Kopfkino bekommt, sobald das Pferd sich anspannt. Im Zweifel steig ich ab und führe, wenn ich die Situation gefühlt gar nicht im Sattel bewältige. Da ich auch viel Bodenarbeit mache, ist das für die Pferde und mich eine genauso gute Lösung, das Pferd an der Hand durch etwas durchzuführen.


    Gestern bin ich auf dem Buben losgeritten, ein ganzes Stück Asphaltweg, und es war sehr windig und regnerisch. Und an einem Haus haben die Leute neue Terrassenmöbel bekommen, die mit einer wehenden, schwarzen Plane abgedeckt waren. Er stand wie erstarrt, hat versucht, sich zu drehen, und ist letzten Endes dann aber doch wunderbar weiter gegangen, als ich mit ihm gesprochen habe. Aber, mein Herz :fear: . Ich seh mich dann immer schon unten liegen.


    Ich kenne ihn noch nicht so gut, ich weiß, dass er eher ruhig ist, aber nicht 100% straßensicher, und wenn ihm was nicht passt, sagt die Besitzerin, erstarrt er und geht rückwärts oder macht einen Satz in den Graben :ugly: Damit könnte ich leben, aber in meinem Kopf eskaliert das dann immer gleich.

    Bisher hat er noch nie was Blödes gemacht. Er ist unsicher, aber er bleibt immer stehen, guckt sich was an und geht dann mit Zureden von selber, ohne dass ich jetzt weiter Druck machen muss, weiter. Soweit, so gut.


    Trotzdem, wenn er stehenbleibt und den Kopf erstmal hochreißt, geht bei mir ein Kopfkino vom Feinsten los. Ich muss mich da wirklich zwingen, an anderes zu denken. Dass ich gut sitze, die Zügel nicht zu eng nehme, meinen Hintern ( xD ) entspanne, Beine lang, atmen... dann geht er auf Stimme schön weiter, überhaupt hört er wunderbar auf meine Stimme. Er lässt sich aus jeder Gangart auf ein leises "Easy" durchparieren, er war noch nie kopflos. Das ist alles nur in meinem eigenen Kopf drin.


    Gestern der Ausritt war dann im weiteren Verlauf auch echt toll, wir sind viel getrabt, auch, dass er eventuellen Druck abbauen kann, sind paar mal galoppiert, und er neigt zwar zum Buckeln, aber da war absolut nichts, was ich bemängeln könnte. Ein absoluter Traum.


    Aber Asphalt und guckiges Pferd ist für mich einfach negativ belegt (mit mir ist mal ein Pferd auf der Hauptdurchgabgsstraße eines Dorfes durchgegangen mit einem Mähdrescher hintendran. Wir wollten die Straße nur überqueren).

    Und durch das Quartermädel hab ich halt auch die Erfahrung gemacht, dass du in der einen Sekunde noch entspannt lachend im Sattel sitzen kannst und das Pferd am langen Zügel hast, und im nächsten Moment liegst du runtergebuckelt im Dreck und kannst dich nicht mehr rühren und darfst auf den Sanker warten.


    Ich reite übrigens nur noch mit Komperdell Weste und gutem Helm aus. Und stelle meinen Standort für die Dauer meines Ausritts über WA in meine Familiengruppe, so dass immer jeder weiß, wo ich bin, falls was passiert.

  • Kennt sich einer mit Solekammern aus, bzw nutzt diese regelmäßig?


    Mein Stallbesitzer wird jetzt eine bauen. Es gibt zwei Varianten. Entweder man beteiligt sich einmalig mit 100€ am Bau und eine Pferdelebenlange Flatrate (wenn man am Stall bleibt) oder man zahlt pro Nutzung.


    Mein Monster ist nun kein Huster, trotzdem fände ich die Flatrate irgendwie attraktiv. Ich möchte eigentlich auch länger am Stall bleiben :thinking_face:

  • Ich würde die 100 Euro bezahlen und die Flatrate nutzen. Hier zahlt man 80 Euro am Wochenende und dann stehen die Pferde im Hänger. Und irgendwann wirst Du es bestimmt nutzen wollen.

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