Qualzuchten III

  • Bei mischlingen zweier Unterschiedlicher rassen hat man schon den Effekt das rezessive Krankheiten und Defekte in der F1 Generation nicht zur Ausprägung kommen sondern nur als genetischen Input mitgeschleppt werden. Aber dafür muss man ja die Uhrsprungsrassen weiter rein züchten um F1 nachkommen zu produzieren in der F2generation ist der Effekt ja schon wider weg.

    Und beim Multimx weiß man ja nicht was die Eltern an rezessiven Kram mitschleppen somit ist man auch hier wider bei Glücksspiel.

    Da man ja aber nich nur gesunde "Ware" ( Abgabetermin) haben möchte, sondern eine insgesamt gesunde Hundepopulation, wo es jedem Individuum so gut wie möglich geht, was ja auch die Elterntiere mit einschließt, sind F1 Mischlinge unsinnig um dieses Ziel zu erreichen.

  • Gibt es überhaupt noch unbelastete Rassen?

    Wenn ich jetzt mal den Mittelschnauzer als Beispiel nehme :

    HD kann vor kommen, DCM kann vorkommen, Schilddrüse kann vorkommen,.. Aber das Hauptproblem, oder eher das präsenteste Problem sind der enge Genpol, und der berühmt berüchtigte Krallenkrebs. Auch wenn letzterer vorrangig schwarze Hunde betrifft, und es eine beim Schnauzer zu 90 Prozent bösartige Krebsart ist, würde ich jetzt nicht sagen dass der Schnauzer gesundheitlich besonders belastet wäre. Ja, eine gewisse Belastung ist da, allerdings mit manch anderen Rassen garnicht wirklich vergleichbar. Jede Rasse hat rassespezifische Krankheiten. Das Ausmaß ist aber überall anders. Und die Wahrscheinlichkeit eine Rasse gesund zu nennen, ist eben nunmal bei jenen Rassen am höchsten die a) keinen Boom durchleben/nicht genug Idioten die Rassengesundheit in den Ruin treiben, b) anatomisch keine Extreme aufweisen und c) nicht auf Inzucht basieren. ^^


    Edit : Sry for OT

  • Verwandte von Nachbarn waren hier. Haben sich eine französische Bulldogge gekauft. 8 Wochen alt und jetzt schon kaum Nase :( die kleine Maus hat zwar getobt ohne Ende, fragt sich nur wie lange sie das noch kann.

    Die haben auch gesagt das die Mutter von der kleinen schwer geatmet hat und auch das sie probieren müssen was sie essen kann, weil die ja oft an Allergien leiden.

    Wie kann man nur so ignorant sein?? Vor allem sagte sie die kleine ist gesund. Ja, NOCH. :fluchen:

  • Die haben auch gesagt das die Mutter von der kleinen schwer geatmet hat

    Sowas erstaunt mich immer wieder, man sieht eine bereits röchelnde Mutterhündin und nimmt trotzdem einen Welpen dort mit. Hat ihnen der Anblick so gefallen?! :ka:

  • Die haben auch gesagt das die Mutter von der kleinen schwer geatmet hat

    Sowas erstaunt mich immer wieder, man sieht eine bereits röchelnde Mutterhündin und nimmt trotzdem einen Welpen dort mit. Hat ihnen der Anblick so gefallen?! :ka:

    Keine Ahnung :ka: haben die kleine gestern beim Gassi gesehen (kamen uns entgegen) und die kleine Maus hat schon bisschen geröchelt.

    Na, dann hoffe ich mal das die genug übrig für Tierarztbesuche haben.

  • hab die Tage einen skye terrier gesehen und war ehrlich schockiert. So ein großer hund auf so kurzen Beinen. Die normale lauf Bewegung schien mir arg mühsam im Vergleich zu normal beinigen hunden. Obwohl der hund jett nicht alt oder schmerz geplagt schien.

    Und gestern noch eine junge corgi dame. In life bin ich gerade negativ beeindruckt. Kommen jetzt die vertikal behinderten hunde, als “einfach und wenig anspruchsvollen“ hunde? wo die lufteingeschränkten “uncool“ werden?

  • Obwohl ich sie vorn Körper rein optisch alle grausam finde, habe ich aber bis jetzt nur sehr aktive corgi (und mixe) getroffen

    Da wo ich damals wohnte im Park war oft ein corgi Mix der verdammt lang war, aber der war auch sehr aktiv

  • Die kurzbeinigen Hunde haben einen Knorpeldefekt, die zu einer Wachsstumsstörung von Röhrenknochen und auch zu degenerierten Bandscheiben führen kann. Die Verkalkungen sieht man meistens schon bei jungen Hund (bis 3 Jahre) mittlerweile werden Zuchthunde daraufhin untersucht (geröntgt), um die Bandscheibenvorfälle einzudämmen.

    Dann gibt es noch Degenerative Myelopathie, bricht meist ab 8-14 Jahren aus, die beim Corgi im Vergleich zu anderen Rassen häufig ausbricht. Kann so weit gehen das die Hinterhand komplett lahm wird. Ich habe mal gelesen das mit mittlerweile herausgefunden hat welches Gen dafür verantwortlich ist und man kann jetzt wohl schon mit einem DNA-Test Zuchthunde oder -paare ausschließen. Ich weiß aber nicht ob der schon Pflicht ist.

    Sie gehören zu den Hütehunden und somit auch zu den Arbeitshunden. Ich denke das es schon noch ein paar Züchter geben könnte, die tatsächlich arbeitende Corgilinien haben. Aber persönlich habe ich mich (wie ich es bei den Boxern schon schrieb) noch nicht im Detail damit auseinandergesetzt. Daher würde ich PERSÖNLICH, sicherheitshalber genau schauen was zur Gesundheit gemacht wird und wurde beim einzelnen Züchter. - Ich hoffe die Bemerkung ist jetzt okay.

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