Qualzuchten III
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Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
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Der Weißanteil wird ja noch irgendwas mit Gesundheit zu tun haben, aber eine "schlechte" Maske?
Nein, nein. Das Weisse ist so schon erlaubt, auch die schlechte Maske. Es wird nur nicht gern gesehen. Deshalb auch mein Erstaunen über den Sieger.
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Hallo,
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Ich finde den Kopf viel zu massig und zu schwer. Aber das ist eine der Sünden der Bernhardinerzucht der letzten Jahrzehnte....
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Ich finde den Kopf viel zu massig und zu schwer. Aber das ist eine der Sünden der Bernhardinerzucht der letzten Jahrzehnte....
Da stimme ich dir zu, allerdings findet man kaum noch Bernhardiner, die einen weniger massigen Kopf haben. Aber sehr viele bei denen das noch viel, viel schlimmer ist und das nicht nur auf den Kopf beschränkt.
Ich finde den hier also ganz ok, was die Rasse heute betrifft. Solche "schönen" Körperbauten sieht man sehr selten.
Nicht überfettet, keine meterlange lose Haut und Lefzen die bis zum Boden hängen.
Man sieht schön die Augen, die Lefzen sind soweit ok, dürften natürlich weniger lang sein, der Kopf passt ansich aber zum Körperbau.
Wie gesagt, so sollte der Bernhardiner nicht aussehen, aber die Rasse ist nicht mehr wie früher. Trendrassen sind immer schlecht für die Zucht. Bethoven hat da einen grossen Anteil geleistet.
Für die heutigen Vertreter der Rasse finde ich diesen hier ganz ok, kann man mit leben. Farbtechnisch überhaupt nicht, aber wenn der Hund tatsächlich gesund ist, wär das ja eigentlich egal.
Mir wäre es zumindest lieber, die Rasse würde heute so aussehen, als die fetten, faltigen und unfiten Exemplare, die es heute zuhauf gibt.
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Da stimme ich dir zu, allerdings findet man kaum noch Bernhardiner, die einen weniger massigen Kopf haben. Aber sehr viele bei denen das noch viel, viel schlimmer ist und das nicht nur auf den Kopf beschränkt.
Das ist so. Ich hab mir mal die Hunde der Fondation Barry angesehen, auch da grosse schwere Köpfe, aber sonst recht gut gebaut für die Grösse. Klar schwere Belefzung, aber nicht dieser Horror wie bei den Neapolitanern, und auch recht gute Augen (Ausnahmen gibt es). Die Hunde werden im Schnitt auch deutlich älter als die offizielle Lebenserwartung von 8 Jahren.
Klar ist auch da noch längst nicht alles im grünen Bereich, aber ich denke, die Rasse liesse sich noch retten. Was ich beim Neapolitano bezweifle. Diese kaum beweglichen Faltenmonster finde ich keineswegs imposant, sondern einfach nur abstossend und bedauernswert! Wie man sich an diesen Perversionen eines früher vitalen Hundes erfreuen kann, wird mir ewig ein Rätsel bleiben!
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die Rasse liesse sich noch retten
Das finde ich ganz allgemein eine spannende Frage: Bis zu welchem Punkt lässt sich eine Rasse retten? Wie geht, bzw. leider besser gesagt ginge, das am besten? Und an welchem Punkt sollte man den Hunden zu liebe sagen, man lässt eine Rasse besser aussterben?
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naijra Oh ja, da sind ein paar sehr schöne Hunde dabei. So dürfen sie aussehen. Die anderen zeigen eigentlich schön den Unterschied.
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die Rasse liesse sich noch retten
Das finde ich ganz allgemein eine spannende Frage: Bis zu welchem Punkt lässt sich eine Rasse retten? Wie geht, bzw. leider besser gesagt ginge, das am besten? Und an welchem Punkt sollte man den Hunden zu liebe sagen, man lässt eine Rasse besser aussterben?
Ich finde ja auch interessant unter welchen heutigen Maßstäben manche Rassen überhaupt "gerettet" werden können. Viele Hundetypen sind ja sehr alt, aber unter den heutigen Maßstäben der Ethik und Medizin sind ja vielleicht manche Typen auch einfach gar nicht zu erhalten? Ist es überhaupt möglich, dass es den gesunden Hund in jeder Optik gibt?
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Diese extremen Typen gibt es bis auf wenig Ausnahmen noch nicht lange.
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Also ich denke wenn entsprechende Krankheiten so weit fort geschritten sind, dass es kaum noch gesunde Hunde gibt, bzw sich etwas schlecht ausmerzen lässt, und man nicht die Möglichkeit hat ähnliche Rassen einzukreuzen, dann kann man eine Rasse nicht mehr retten.
Hmm, wenn ich das jetzt auf Quahlzuchtmerkmale übertrage :
Ich nehme als "Kann man recht problemlos retten" mal kurz einige Rassen als Beispiel : Hier müsste man theoretisch nur die Beine wieder länger züchten, bzw das Verhältnis "Rücken-Beine" anpassen. Bei Bedarf gibt es hier sicher auch viele ähnliche Rassen zum ein kreuzen.
Würde man bspw den Scottie nicht innerhalb der Rasse langbeiniger bekommen, könnte man hier zB Cairn Terrier einkreuzen.
Auch kann man extrem kleine Rassen heir einfügen. Um den Chihuahua als Beispiel zu nehmen : Hier gibt es die sog Apple Heads, und die Deer Heads. Man müsste so betrachtet eigentlich nur drauf achten dass die Kopf Form eher Richtung Deerhead geht, und man eher etwas größere Hunde nimmt.
Hmm was würde ich als nicht zu retten einschätzen?
Pekingesen. Kurze Beine, extrem viel Fell, keine Nase, Glubschaugen. Die nächste Kreuzrasse die mir hier einfallen würde, wäre ( wenn es ähnlich sein soll) der Shih Tzu. Wobei man beim Shih Tzu wieder gut mit Havaneser und Co arbeiten kann. Was würde sonst noch Richtung Pekingese gehen? Tibet Spaniel? Die haben glaub ich nicht so ne besonders große Genbasis.
Ansonsten wäre noch die Frage inwiefern Es realistisch betrachtet in der Masse. Umsetzbar wäre ( weil ja doch einige mitziehen müssen). Hier würde es beim Frenchie wieder schwierig werden, wegen des Modebooms.
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Diese extremen Typen gibt es bis auf wenig Ausnahmen noch nicht lange.
Stimmt nicht ganz, der Mops sah auch schon in den 80er und 90er Jahren so aus.
Da er aber da noch kein Modehund war, ist das weniger präsent als heute
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