Qualzuchten III
-
Helfstyna -
4. November 2019 um 10:27 -
Geschlossen
-
-
Das ist ziemlich utopisch.
Wie soll sowas funktionieren? Natürlich ist das für den Tierarzt ein riesiger Mehraufwand - das ist doch nicht mit einem Klick getan! Wenn das was Seriöses und Offizielles sein soll, muss der Tierarzt bei jedem Tier erstmal bei JEDER Behandlung Chipnummer auslesen und Identität überprüfen. Der Tierbesitzer dürfte dann zu jeder Untersuchung erstmal die Ahnentafel mitschleppen. Also muss der Tierarzt erstmal BEI JEDEM PATIENTEN klären, ob das Tier überhaupt einem Verband angehört. Dann die Besitzer dazu auffordern entsprechende Nachweise dafür reinzubringen.
Dann müsste man schauen ob es eine rasseübergreifende Datenbank sein soll, oder ob für jede Rasse eine eigene. Alleine da ergibt sich ja schon in der Handhabung ein riesiges Chaos, weil die Systeme ja nie identisch funktionieren.
Und welchen Sinn soll es haben jeden Furz da einzutragen? Jeder Husten, Jucken, Kralle abgerissen?! Damit man dann am Ende den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht? Was ist mit Verdachts- und "Fehldiagnosen"? Es hat einen Grund, warum in den großen Verbänden spezielle Untersuchungen bei GUTACHTERN gemacht werden müssen. Nämlich damit die Qualität und Aussagekraft einer Untersuchung vergleichbar und auswertbar bleibt.
Und Lieschen Müller, die schon zum Tierarzt rennt, sobald die "Fellnase" mal schief guckt, wird ergo ganz ganz schnell, einen "ganz kranken" Hund haben, weil der ständig Einträge vom Tierarzt in der Datenbank hat - obwohl der eigentlich putzmunter ist. Während ein Max Mustermann, der seinen seit Monaten abgemagerten, chronisch kranken, lahmenden, unbehandelten Hund irgenwann zur Euthanasie bringt, weil er "seit gestern nicht mehr frisst", einen "immer gesunden Hund bis zu seinem Tod hatte" - laut Datenbank!
Und zum Schluss - Datenschutz und Datenfreigabe???
Also ich sehe da so einige Punkte, wieso das in der Realität wohl nur schwer umzusetzen ist - und wieso es auch nur begrenzt "sinnvoll" ist.
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Qualzuchten III schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Und was würden wohl Hundekrankenversicherungen daraus machen (können/wollen)?
Und die Wartezeiten, bis der gesamte 'online'-Papierkram eingespeist wäre?
Wird dadurch die Behandlungszeit pro Patientenhund gekürzt? Oder werden Behandlungen kostspieliger?
Fragen über Fragen
Zum Ende muss ja auch noch eine Auswertung stattfinden, oder wozu die Datensammelei?
Wer macht das, TA/TK oder RZV?
Nicht wenige RZV erheben ja eh zum Großteil schon Daten und werten aus.
-
Vor allem muss ja auch streng getrennt werden.
Die Hunde mit Ahnentafel und die ohne.
Und die mit, welche werden anerkannt als "richtig", welche nicht? Wenn nämlich die Hunde mit Ahnentafeln von Vereinen wie dem Soltau genauso gewertet werden wie Hunde mit Ahnentafeln ausm VDH dann bringt das doch auch wieder nix!
Aber hey, wenn man so eine Datenbank möchte kann man sie ja mal erstellen. Und dann halt den Tierärzten zur Verfügung stellen.
Weil ist doch so einfach.
-
So aus der Dobermannecke zum Thema, es passiert nix wenn man es an den Verband meldet:
Fall eins und zwei: Jemand behauptete Vater, ist nicht Vater des Wurfs und hat dies (halbwegs) glaubhaft dem Hauptzuchtwart gemeldet. Reaktion: Alle Papiere wurden einbehalten, bis die beiden beschuldigten Züchter per Gentest den Vater nachgewiesen hatten.
Fall drei: Züchter verschweigt Erkrankung der Welpen bei Abgabe. Zwei Welpenkäufer haben Anzeige erstattet und es dem Hauptzuchtwart gemeldet. Reaktion: Zuchtbuchsperre
Fall vier: Es wird die Anschuldigung erhoben, dass die Championatsurkunde und die AKZ des Deckrüden gefälscht sind und auch beim DV so gemeldet. Reaktion: Vorläufige Zuchtsperre für den Rüden bis zur Klärung, nach Bestätigung der Anschuldigung Sperre des Rüden und Zuchtbuchsperre für die Eigentümerin.
Was die Öffentlichkeit davon mitbekommen hat? Dass Züchter drei mit großem Getöse aus dem DV ausgetreten ist, weil ja alle Hunde eh krank sind und dass Züchterin vier sang- und klanglos von der Bildfläche verschwunden ist. Dass da in vier Fällen ein Vereina bsolut vorbildlich und verantwortungsvoll gehandelt hat, hat außer den direkt Beteiligten und ein paar ihrer Freunde niemand mitbekommen. Und ganz ehrlich, so gehört es sich auch. Auch wenn man in Zeiten der sozialen Medien die Züchter gern öffentlich am Pranger sehen will, damit jeder einmal mit Dreck nach ihnen werfen und sich im Shirtstorm austoben kann, das ist nicht Sinn der Sache.
Was DCM betrifft hat sich in der "Dobermannecke" überhaupt nichts getan.
Es liegt weder ein Kurzfristiges noch Langfristiges
konzept vor , um die Rasse zu erhalten.
Es wird bewusst mit dem Wissen -schaden zu verursachen - Weitergezüchtet .
*Das ist dem Mailverkehr zwischen dem Dobermann e.v und VDH zu entnehmen.
Betreff : " Der Baum Brennt ! "
-
Wenn du einen Gentest hast, her damit.
Bis dahin ist alles Geschwätz und Beifallshascherei.
-
-
Meinst du das so wie ich es verstehe: Eine extreme Häufung der DCM kann man ignorieren, so lange es keinen Gen-Test dafür gibt?
Sag bitte, dass das ein Missverständnis ist.
-
Geschwätz?
Fakt : Es liegt kein Kurzfristiges und Langfristiges Konzept zur Erhaltung der Rasse vor.
Warum weiterzüchten ?
Du erwartest das ich einen Gentest entwickeln soll und solange ich dies nicht mache , ist meine Kritik Geschwätz oder beifallserhascherei ?
-
Meinst du das so wie ich es verstehe: Eine extreme Häufung der DCM kann man ignorieren, so lange es keinen Gen-Test dafür gibt?
Sag bitte, dass das ein Missverständnis ist.
Nein, das heißt dass ich die ständige inhaltslose Stichelei des Users langsam leid bin, vor allem wenn allen Züchtern unterstellt wird, sie würden gar nix machen und die Hände in den Schoß legen, obwohl sich viele Interessengruppen im DV in diversen Forschungsprogrammen beteiligen. München und Bern machen große Fortschritte und das fällt nicht vom Himmel, sondern erwächst auch aus dem Einsatz der Züchter.
Die meisten rennen halt nur nicht rum und lassen sich dafür auf die Schulter klopfen, wenn sie pro Wurfplanung 400€ und mehr in Genscreening und Co investiert haben und sie am Ende vielleicht dann doch wieder verwerfen, weil ihnen die Parameter zu kritisch werden.
Ich bin kein Fan der aktuellen DV Spitze, aber vieles was da gerade aktuell abgeht und an Vorwürfen hinter dem Rücken, aber nie im direkten Gespräch, verbreitet wird, geht mMn einfach zu weit und überschreitet teils die Grenze zum Kriminellen nicht nur ein wenig. Und würde man diesen ganzen Blödsinn einfach mal sein lassen, könnten sich BEIDE Seiten vernünftigeren Zielen widmen.
-
Du musst nicht Persönlich werden.
Du kannst es gerne mit Fakten entkräften.
Was für Konzepte liegen vor und wo kann man diese als Rasseinteresierter Käufer oder Hundefan einsehen ?
-
Es wurden Fakten benannt.
Nur weil nicht jeder Hans Wurst über alles was intern passiert ein Schreiben erhält passiert nicht nichts , ebenso muss nicht alles publik gemacht werden wo noch nicht viel zum publik machen ist.
Es ist eh egal wie es gemacht wird, gewettert wird ja so oder so
- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
Interessiert dich dieses Thema Hunde ? Dann schau doch mal hier *.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!