Qualzuchten III

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    Ja, der Chihuahua lebt noch. Und das trotz groooooßem, bösen schwarzen Hund und Junggemüse, das sich noch nicht gut zusammenreißen kann.

  • Bestreitet doch keiner. Aber es wäre kein Mehraufwand für Tierärzte, wenn es sich hierbei beispielsweise um ein Uni-Projekt handelt und um diesen Punkt ging es bei dem Argument von Aoleon.

    Doch, auch für die ist es Aufwand, Uni Projekt hin oder her.

    Man hat es doch am Forum die Tage erst wieder gesehen. So etwas braucht Pflege und Wartung auch jenseits von "ich setz mich hin und tipp kurz das Ergebnis ein".

    Und auch Uni Forschungsprojekte haben nicht endlos Gelder zur Verfügung. Es hat seinen Grund wieso die großen Datenbanken wie WD oder DoXS für die Nutzer ab einem bestimmten Punkt kostenpflichtig sind. Der Betrieb, die Pflege, Speicherplatz und die Kontrolle kosten richtig Geld. Es ist nicht damit getan, Daten einzugeben.

    Das stellt doch überhaupt niemand in Frage. Es ging dabei aber nur darum, ob es für Tierärzte einen Mehraufwand darstellt. Und da die Tierärzte daran nur marginal beteiligt sind (im Sinne von Übermittlung der Daten - die sich durch einen Klick pro Patienten erledigen lässt), tut es das nicht.

    Dass die Dokumentation mit Aufwand verbunden ist, ist klar. Aber eben nicht auf Seiten der TAs.

  • Dass die Dokumentation mit Aufwand verbunden ist, ist klar. Aber eben nicht auf Seiten der TAs.

    Doch, weil die TAs diejenigen sind, die auch den ganzen Ramsch zur Datenschutzerklärung etc im Vorfeld mit dem Halter klären müssen.

    Auch ein TA hat eine Schweigepflicht und muss sich an die DSGVO halten.

    Sprich es muss bei jedem Befund schriftlich geklärt werden, dass der Eigentümer des Tieres mit der Veröffentlichung einverstanden ist.

    Bei den Zuchtverbänden gibt man diese Einwilligungen in Zusammenhang mit der Einreichung der Untersuchung zur Auswertung. Beim TA müsste sie jedes Mal explizit abgefragt und protokolliert werden.

  • Bei den Zuchtverbänden gibt man diese Einwillungen in Zusammenhang mit der Einreichung der Untersuchung zur Auswertung. Beim TA müsste sie jedes Mal explizit abgefragt und protokolliert werden.

    Und man bezahlt sogar extra noch mal eine Gebühr für diese Abwicklung/Mühen; zumindest hier bei mir in CH ist das so (erinnere mich nicht mehr genau wie hoch, aber es war schon ein Posten, erinnere mich, dass ich kurz gestutzt habe, ob des Preises).

  • Bei den Zuchtverbänden gibt man diese Einwillungen in Zusammenhang mit der Einreichung der Untersuchung zur Auswertung. Beim TA müsste sie jedes Mal explizit abgefragt und protokolliert werden.

    Und man bezahlt sogar extra noch mal eine Gebühr für diese Abwicklung/Mühen; zumindest hier bei mir in CH ist das so.

    Klar, ist ja auch ne Dienstleistung.

    Aber da ist der Schritt Ergebnis+Veröffentlichung von Anfang an ganz klar vertraglich gekoppelt.

  • Klar, ist ja auch ne Dienstleistung.

    Aber da ist der Schritt Ergebnis+Veröffentlichung von Anfang an ganz klar vertraglich gekoppelt.

    Ja natürlich, wollte es auch nur anmerken, dass selbst das Verwaltungstechnische nicht kostenfrei ist. Und wenn TA das gemeinhin für alle leisten sollen, dann würde ich meinen, steht ihnen auch eine solche Gebühr zu. Denn so simpel das klingt ... "klick und weg" (vor allen Dingen in der Masse), so simpel ist das nicht. Kostet alles Zeit und Technik (so eine Schnittstelle fällt ja nicht vom Himmel).

    (Wir haben ja zumindest eine Datenbank, an die auch TA angeschlossen sind ... wenn auch zu einem anderen Zweck)

  • ...und in der Regel braucht es auch eine Schulung zum Umgang mit einer solchen Datenbank.

    Denn intuitiv bedienbar sind solche Profiprogramme in der Regel auch nicht.

    Ja, es klingt immer alles so simpel, clean und nett und es ist einfach, nur mit dem Finger auf die anderen zu zeigen, wieso sie das nicht schon längst machen, ist doch nix dabei. Aber der Rattenschwanz, der immer hinten dran hängt, wird gern ausgeblendet.

    Und jetzt stellen wir uns bitte mal vor, da ist ein Patientenbesitzer, der soll 25€ Verwaltungsgebühr für die Veröffentlichung der Daten seines Hundes bezahlen, von denen er gar nicht einsieht, wieso die öffentlich gemacht werden sollen und der das Ganze als Eingriff in seine Privatsphäre sieht. Da hat man dann richtig Spaß in der Praxis. :ugly:

  • ...

    Dass die Dokumentation mit Aufwand verbunden ist, ist klar. Aber eben nicht auf Seiten der TAs.

    Doch!

    Die müssen die Datensätze erstellen, erneuern, schlicht stets aktualisieren!

    push the button um Dritten die Datensätze zur Verfügung zu stellen mag ja kein großer Aufwand sein, im ersten Augenblick natürlich nur.

    Garantiert sein muss auch ein einheitliches System, is klar.

    Kleine Kleinstpraxen mit weniger Patientenkontakten, Röntgenaufnahmen, Laborergebnissen usw. können da vielleicht im Vorteil sein - weniger Patientenakten einspeisen müssen, kostet auch weniger Zeit :ka: doch größere Praxen, TKs :???: und wie schon vor ewigen Seiten angefragt, das beliebte trigger Wort, wie schaut es mit dem Datenschutz aus?

    Daten würden dann ja evtl. von TA/TK zu TA/TK über Bundesland a, b zu c usw. versandt?

    Oder stellst du dir eine DE weite Zentralbundesdatenbank vor?

    So einfach wie gewünscht ist das nicht.

  • So einfach wie gewünscht ist das nicht.

    Vor allem wenn jeder Scheiß erfasst werden soll.

    Alls Mitglied eins RZV habe ich irgendwo im Kleingedruckten die Rechte an den meisten Daten meiner im RZV registrierten Hunde an eben diesen abgetreten. Die Untersuchungen gehen direkt an den RZV bzw. an den vereidigten Gutachter und von dort aus direkt an den RZV.

    Seit neuestem gibt es für jede Untersuchung zusätzlich zur Einverständniserklärung das die Untersuchung gemacht wird und dadurch natürlich ein gewisses Restrisiko besteht noch die Einverständniserklärung an die Klinik, das die Daten zwecks Bearbeitung noch weitergegeben werden, bei jeder einzellnen Untersuchung...ein einziger Wust an Papier. Wenn sowas jetzt bei jeder Untersuchung bei jedem TA Besuch stattfinden würde, bräuchte jede Praxis nur zum Bearbeiten des ganzen eine extrige TA Helferin.

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