Wie erlebt ihr euren Spaziergang im Durchschnitt?

  • Die Idee zu diesem Thread hatte ich, nachdem ich gestern und heute mehrere doofe Hundebegegnungen hatte.

    Das ist hier absolut nicht die Norm, worüber ich sehr froh bin.

    Deshalb würde mich interessieren, wie eure Spaziergänge im Durchschnitt so sind.


    Trefft ihr viele Hunde?

    Trefft ihr viele Menschen ohne Hunde?

    Habt ihr viele blöde Begegnungen mit Hunden?

    Wie sind eure eigenen Hunde drauf, wenn ihr andere Hunde Passiert?

    Wie sind Durchschnittlich die anderen Hunde drauf, wenn ihr diese Passiert?

    Wo wohnt ihr? (Kleinstadt, Großstadt, Dorf, irgendwelche Besonderheiten?)


    Anju und ich treffen eigentlich selten jemanden. Ich hab da so meine Zeiten, zu denen ich damit rechnen kann, niemandem zu begegnen. Dementsprechend sind auch 95% unserer Spaziergänge oder auch Wanderungen völlig entspannt und harmonisch.

    Wenn ich üben möchte, gehe ich so, dass ich Menschen und Hunde treffe. Viele sind das nicht, denen wir da begegnen und allermeistens läuft alles friedlich. Die meisten Hundehalter sind hier sehr rücksichtsvoll und wenn es doch mal was zu meckern gibt, ist es wirklich ganz ganz selten wirklich dramatisch.

    Ich wohne in einer Kleinstadt / einem Kurort, angrenzend zu Bergwäldern, Feldern und einem riesigem Gestüt/Golfplatz/Wildgehege. Wir haben hier also viele Möglichkeiten und dennoch recht wenig negatives zu berichten. Selbst zu den Tourizeiten kann man hier sehr einsam laufen.


    Passieren wir andere Hunde und Halter kann es so ablaufen: (Häufigstes oben, Seltenstes unten)


    Anju:

    - kein bellen, auch wenn der andere Hund an der Leine eskaliert

    - freundlich interessiert, ohne Drang zur Kontaktaufnahme

    - völlig desinteressiert

    - freundlich interessiert, mit Drang zur Kontaktaufnahme

    - unsicher ignorant


    Andere Hunde:

    - freundlich Interessiert, ohne Drang zur Kontaktaufnahme

    - freundlich interessiert, mit Drang zur Kontaktaufnahme

    - unsicher, kläffend, überdreht

    - völlig desinteressiert

    - unsicher ignorant


    Kontakt zu anderen Hunden haben wir sehr sehr selten. Braucht Anju aber auch nicht unbedingt und mir sind alleinige Spaziergänge auch meist am liebsten.


    Ich bin gespannt, wie es bei euch aussieht! :)


    Bis 2016 hatte ich in einer Großstadt gelebt, da sah das ganz anders aus. Wir haben sehr sehr viele Menschen und Hunde getroffen, egal zu welcher Zeit und es gab sehr sehr viel negatives zu berichten. Da haben wir uns mit dem Umzug also echt einen Gefallen getan.

  • Ich glaube das Thema ist riiiesig.

    Wohne in der Großstadt.

    Wir sehen jeden Tag ca. 20 Hunde. (hab eine Weile mitgezählt), im Sommer auch mehr. Allein im Berufsverkehr die Fahrradstraßen im Park zu überqueren, da kann man die Reize nicht zählen. Freilaufende Tutnixe fast täglich (heute durch ein parkendes Fahrrad abgewehrt?)


    Die letzten 4 Wochen waren wir auf dem Dorf. Der Unterschied zu hier ist enorm. Finde es dennoch schwierig zu vergleichen in einem Thread.


    Wenn ich keinen Hund mit Menschen- und Hundeproblem hätte, fände ich beide Orte spaziergangstechnisch schön. Aktuell ist Stadt noch sehr stressig. Aber das liegt dann eher am Hundemodel und der Ausgangslage.


    Zur Titelfrage: Wie erlebt ihr euren Spaziergang? Aufregend angespannt, temporär explosiv, aber mit Tendenzen zur Besserung. (Meine Biographieverfilmung wäre ähnlich grinning-dog-face)

  • Es kommt drauf an wann und wo wir gehen.

    Ich nehme mal als Beispiel den Sonntäglichen Lauf im Wald Gebiet. Nachmittags, offizielles Freilauf und Erholungsgebiet der Stadt.

    Hundedichte so zwischen 5 bis 15 in der Stunde würde ich schätzen.

    Die eigene Gruppe, so man denn zusammen läuft nehme ich von der Zählung aus.


    Zu 90 Prozent sind Spaziergänge entspannt für alle Beteiligten.

    Die Hunde sind nett und entweder frei laufend und freundlich, Kontaktfreudig oder an der Leine und trotzdem freundlich.

    Im Prinzip möchte Cody gerne alles kontaktieren was sich ihm so bietet, aber er kann auch Abstand nehmen oder bei mir gehen wenn es gewünscht ist. Auch kann er die Signale der Hunde gut annehmen und agiert entsprechend.


    Es hat sich so eingebürgert, das die Hunde, wenn offline, auch Kontakt haben dürfen, wenn man sich auf dem Hauptweg oder einer der zwei riesigen Wiesen befindet.

    Wer keinen Kontakt wünscht signalisiert das entsprechend oder wählt die neben Wege.


    Schlechte Begegnungen hatten wir nur eine bisher, diese endete allerdings auch mit einem kleinen Loch im Hund. Wobei ich das auch eher unter Unfall verbuche, nicht böswillige Absicht des anderen Hundes.

    Blöd wars halt trotzdem.


    Alles in allem mag ich das Gebiet sehr gerne.

  • Unser täglicher Spaziergang geht über die Felder direkt vor unserem Dorf.

    In der Regel treffe ich 1-3 andere Hunde, selten mehr. Man kennt sich aber und weiß wie die Hunde reagieren. Entweder man geht sich weiträumig aus dem Weg. Oder läuft miteinander. Je nachdem wie die Hunde zueinander stehen.

    Daher sind diese Spaziergänge sehr entspannt - trotz pubertierenden Jungspund.


    Anders sieht es aus wenn wir 1-2 Mal in der Woche in den Wald fahren.

  • Kleinstadt.

    Wenn wir Glück haben sind wir 2 Stunden vollkommen allein unterwegs. Das liebe ich sehr.

    Mit etwas weniger Glück treffen wir zwischen ein bis drei Leute mit oder ohne Hund, ich sehe sie rechtzeitig, der andere Hundehalter ist nett und rücksichtsvoll, Passanten grüßen nett und sprechen die Hunde nicht an und ich kann erfolgreich mit Z&B meine Hunde arbeiten.

    Mit Pech kommt ein Hundehalter mit Hund an der Leine oder ein Passant an einer blöden Stelle um die Ecke, ich hab keine Zeit zu reagieren und die Hunde pöbeln.

    Und mit ganz viel Pech kommt mindestens ein unangeleinter Hund auf uns zu und versaut mir mein Training oder ein Passant, vorzugsweise ein Mann, beugt sich laut sprechend über Casper und in beiden Fällen pöbeln meine Hunde los.



    Ganz viel Pech hab ich so etwa 4-5x im Monat.

    Pech hab ich ca zweimal die Woche.

    Etwas weniger Glück so 2-3x die Woche.

    Und Glück den Rest der Zeit ? wobei ich hart dafür arbeite.

  • Also ich wohne Großstadt, aber mit viel grün um mich rum. Ich fahre fast täglich 1x weg zum langen Spaziergang (Wald oder Acker/Park und so)


    Also wir sehen täglich paar Hunde, aber nicht viel. Hier bei uns gibt es gar keinen Kontakt, weil Chilly an der Leine ist. Wo er frei laufen kann, entscheidet er selbst (weil da alle Hunde frei laufen, bei den sehr wenigen angeleinten ruf ich ihn dann zu mir).

    Bonnies Entscheidung im Freilaufgebiet ist immer pro Hund, sie will da hin und darf dann auch, wenn der andere Hund auch möchte. Nicht jeder ist von ihrer aufdringlichen Art begeistert :D


    Menschen ohne Hund sehen wir auch, ja :D Hält sich aber auch in Grenzen, außer bei schönem Wetter, aber ich geh dann auch so, daß wir gut ausweichen können und so


    Blöde Begegnungen mit Hunden haben wir mega selten. Die Leute hier rufen ihre Hunde zurück und da, wo alle ihre Hunde laufen lassen, sind das eigentlich alle verträgliche Hunde mit netten Leuten (da ratsch ich auch mal abundzu), viele Hunde gehen dann zb auch einfach vorbei und so.


    Bonnie ist immer super begeistert und bei Hunden, die sie kennt, freut sie sich total, sie ist ein ziemlich impulsiver positiver Hund:nicken:, Chilly ist eher neutral bis kleiner Macho, geht dann aber weiter.


    Die anderen Hunde, an denen wir hier vorbeigehen sind von schüchtern bis pöpelig alles so bunt gemischt.


    Ich finde es bei uns recht gechillt, obwohl Stadt und empfinde unsere Spaziergänge meist als sehr positiv und entspannend.

  • Wir wohnen am Rand einer Kleinstadt, Feld und Wald nur 5- Minuten weg.


    Ich würde sagen 95% der Begegnungen sind hier absolut friedlich und total entspannt. Auf den Feldern (vor allem bei schlechtem wetter) sieht man immer die gleichen HH mit ihren Hunden. Die einzigen neulinge sind Neu HH oder aber die den Sportplatz besuchen und da dann Gassi gehen.


    Natürlich gibt es da auch Hunde die Lennox nicht mag oder anders herum. Wenn wir HH uns sehen, Leinen wir an, gehen grüßend aneinander vorbei und das war's. Natürlich wird da mal mehr oder weniger rumgeprollt, kommt auf die tagesverfassung an. Bei HH und Hunden die ich nicht kenne Leine ich erstmal an, Lennox beobachtet dann auf Abstand ob der ok ist oder nicht. Je nach Kommunikation wird dann weiter gegangen oder die Hunde lernen sich kennen/werden angeleint.


    Also unter uns HH recht entspannt. Da wir auch alle ein wenig gewohnheitstiere sind, weiss man auch wann und wo der Hund läuft der auf der shitlist steht, da haben wir uns alle recht gut angepasst. Hin und wieder gibt's mal einen Ausreißer, nervig aber nicht überdramatisch.


    Schlimmer sind hier da dann doch eher Kinder und Radfahrer.


    Bei Begegnungen mit Hunden die er kennt ist Lennox entspannt. Ist es ein Spielpartner wird kurz gefetzt, ist es einer dem man nur Hallo sagt wird kurz genickt und die Hunde gehen ihrer Wege.


    Hund den wir nicht kennen von der Entfernung ruhig eingeschätzt, ist er ok wird langsam hingegangen, ist er nicht ok geht er nen Bogen.


    Shitlist Kandidaten, da wird dann schon mal geprallt, denn denen würde er an die Kehle gehen. Da arbeiten wir aber dran das es mittlerweile etwas entspannter vorbei geht (ausser staatsfeind nr 1, den wird er wohl auf ewig schreddern wollen)

  • Großstadt, aber dank spezieller Begebenheiten mit viel Grün in der Nähe.


    Hundebegegnungen sehr stark schwankend, abhängig von Uhrzeit und gewählter Runde zwischen 0 und 10

    Sonntags ist inoffizielles HH Treffen, da sind dann bis zu 16 Hunde anwesend.

    Menschenbegegnungen auch schwankend zwischen 0 und noch nie mitgezählt


    Blöde Begegnungen, geht so. Ist mit Dako ohnehin immer etwas wuselig, er ist ja bei Hundesichtungen eh gleich im "Will spielen Modus" Dazu hier und da noch ein paar Doofhunde, wir haben hier so ein Duo der besonderen Art, einen Ridgeback Rüden aus der Gruppe der Arschlöcher. An miesen Tagen ist das dann schon blöde, an guten Tagen kann ich mit Dako auf 2-3m an anderen Hunden vorbei.


    Alles in allem finde ich aber unsere Spaziergänge sehr angenehm und ruhig, wenn die Zeit es erlaubt bin ich viel am AdW unterwegs, zu unmenschlichen Zeiten um Dako mehr Freilauf zu gönnen (4 Uhr Morgens 2km vom nächsten Haus entfernt:herzen1:)

  • Wir leben in einer Kleinstadt, allerdings direkt neben einer Großstadt.

    Da ich den Luxus habe zu gehen wann ich will treffen wir Menschen ohne Hunde nur selten.

    Und auch selten Menschen mit Hunden, die meisten sind halt um 15 Uhr woanders und nicht im Feld.

    Edit: Kinder treffen wir dadurch am häufigsten. Findet Arren mega toll und Hamilton findet es zumindest angenehm.


    Blöde Begegnungen mit Hunden? Seltenst. 1mal im Jahr vielleicht?


    Meine Hunde reagieren auf anderen Hunde immer mit "Boah! Hey neuer Freund, wir checken uns ab und dann lass uns was unternehmen!" :party:

    Andere Hunde fallen in 4 Kategorien:

    1: "Ja, geil, los lass uns abspacken!"

    2: "Äh ne du, lass mal. Bissken schnuppern, dann gehen wir weiter."

    3: "Hier wird nicht gerannt! Und keiner springt vom Beckenrand!"

    4: "Hilfe! Maaaamiiii! Ich will aufn Arm!" (Seltenst, da ich die meist vorher erkenne und meine Jungs dann anleine)

    Die wenigen unverträglichen machen sich lange vorher bemerkbar so daß ich anleinen und ihnen großräumig Platz geben kann.


    An der Leine ist es ähnlich, außer das Hamilton dann gerne mal wie ein Dressurpferd rumtänzelt weil er ja der geilste Hecht in allen Gewässern ist. :roll:

  • Ich wohne auf dem Dorf und hier ist alles eigentlich recht entspannt.

    Wenn ich unterwegs mal auf 3 Hunde treffe ist das schon viel. Oft treffe ich (direkt) nichtmal einen einzigen. Man sieht sicher oft andere Hundehalter, aber dann meist weiter weg, auf der anderen Seite vom Feld oder vom Fluss.

    Man kennt sich hier, weiß, wie die anderen Hunde und Halter ticken, daher sind Begegnungen recht entspannt. Entweder man lässt laufen, wenn man weiß, die verstehen sich, oder man leint halt an. 'Regelbrecher' gibt's eher selten.

    Mia ist bei Hundebegegnungen tiefenentspannt. Bei freiem Kontakt wird kurz geguckt, aber dann ist der Besitzer des anderen Hundes in der Regel interessanter. An der Leine, beim einfachen Passieren, guckt sie höchstens mal zur Seite).

    Kensi ist eher in Hab-Acht-Stellung ... je nach 'Energie' des anderen Hundes motzt sie schonmal an der Leine, wenn die Hunde passieren. Freien Kontakt mit fremden großen Hunden gibt es für Kensi nicht.

    Leevje ist alterbedingt noch sehr impulsiv. Sie will gerne zu jedem hin und spielen, daher lasse ich die Mädels derzeit noch absitzen wenn andere Hunde uns passieren. Bei freiem Kontakt will sie natürlich permanent spielen.


    Radfahrer, Jogger und Spaziergänger trifft man (auf meiner Hauptroute) durchaus öfter. Für alle Hunde kein Problem. Sie werden rangerufen, müssen bei mir stehen oder sitzen bleiben bis der Radfahrer/Jogger/Spaziergänger vorbei ist und dürfen dann wieder laufen. Nur Leevje muss dann noch für 1 oder 2 Minuten an der Leine bleiben, da sie evtl hinterherlaufen würde.

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