Federlesen - Austauschthread für (Wild-)Vogelfreunde
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Hier ist Dauerregen seit gestern und parallel Dauerbetrieb an der Futterstation, ich freu mich
Seit dem kilometerweisen Umknicken der Knicks in der Umgebung ist es beruhigend, dass überhaupt wieder Flugverkehr herrscht.
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Hallo,
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Seit dem kilometerweisen Umknicken der Knicks in der Umgebung
Was heißt denn das bitte?
VG, T.
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Seit dem kilometerweisen Umknicken der Knicks in der Umgebung
Was heißt denn das bitte?
VG, T.
Bestimmte Hecken werden in manchen Gegenden "Knick" genannt. Um sie zu erhalten, müssen sie ab und zu radikal gekürzt werden, das nennt man auch "umknicken". Hier kannst Du noch ein bisschen ausführlicher dazu lesen:
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Was heißt denn das bitte?
Das, was tassut sagt. Und weiter vorne hier im Thread hab ich drüber gejammert so von wegen "wuääh jetzt sind hier alle Vögel weg".
Heute war auch ein Gartenrotschwanz zu Besuch, den hab ich an der Futterstelle dieses Jahr schon mal aus dem Augenwinkel gesehen und war nur nicht sicher. Der frisst allerdings nichts, schaut nur vorbei.
Das finde ich spannend, die hatten wir noch nie hier. Hoffentlich bringt er sich ein Weibchen mit und gründet eine Familie.
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Bei uns heißt das auf den Stock setzen und das darf man bei uns alle 7 Jahre machen.
Lg
Sacco -
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Vor einigen Tagen sind nochmals Rauchschwalben angekommen, somit haben wir jetzt 4 Brutpaare. Das ist für hier sogar eins mehr als üblich, aber vermutlich weniger einer guten Bestandsentwicklung geschuldet, sondern der Tatsache, dass das Höfesterben in der Region drastische Ausmaße annimmt.
Nun sind Offenställe nicht ganz ideal für Rauchschwalben, aber wir tun viel dafür, dass zumindest kein Durchzug entsteht. Während das erste Brutpaar bereits fleissig füttert, repariert das zuletzt gekommene noch das vorhandene Nest. Auch die Möglichkeiten, an Lehm für den Nestbau zu kommen, werden immer weniger, weil die Feldwege zunehmend aufgeschottert werden.
Auf den Mauerseglerkästen sind jetzt Vogelabwehr-Platten aus Kunststoff befestigt - wie so eine Gummimatte mit spitzen Kegeln oben drauf. In Vogelabwehr kennt sich der Nachbar ja aus
.... Fotografiert bekomme ich die nicht, deshalb kann ich es mir nur schlecht vorstellen.
Im LK Bayreuth gibt es offiziell nur noch ein einziges Brutpaar Kiebitze. Mein LBV-Mentor ist da Gebietsbetreuer und hält das Paar im Auge. Der Landwirt, auf dessen Feld sie brüten (Mais), verhält sich vorbildlich und macht für ihn ganz selbstverständlich mit bei den verzweifelten Schutzbemühungen, das Gelege ist mit unauffälligen Stangen markiert (wenn man das zu auffällig macht, latschen Leuts dahin, um zu schauen, was da ist...) und bei jedem nötigen Bearbeitungsschritt ist einer vom LBV dabei, der dann ggf. schaut, ob die Jungen vllt. schon rumlaufen. Wie so oft im Vogelschutz sind freilaufende Hunde ein grosses Problem. Der Mais ist noch im Mini-Stadium, da lassen viel zu viele noch ihren Hund ins Feld.
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Der Mais ist noch im Mini-Stadium, da lassen viel zu viele noch ihren Hund ins Feld.
Egal, wie das aussieht,
oder ob da was anderes angebaut wird,
ich werde nie verstehen, wieso die Hunde überhaupt ins Feld "dürfen".
Für mich ist das ganz klar Privateigentum, wo meine Hunde nichts zu suchen haben.
Auch diese Sache mit dem Reinlatschen, um zu sehen, was das sein könnte
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Wenn hier hinterm Haus der Mais (für Biogasanlage) geerntet ist, lauf ich da auch schon mal drüber. In den ersten 15 Jahren war das Stillegungsfläche - Wiese, die 2x im Jahr gemäht wurde. Da hat sich das hier im Dorf etabliert, die Wiese als Spazierfläche zu nutzen - zumindest aber, darüber die anderen Wege zu erreichen.
Seit da Mais drauf ist (jedes Jahr), geht man hier halt drüber, wenn der Mais abgeerntet ist bis das Feld wieder umgebrochen wird, manche auch dann noch, bis gesät wird.
Wo es mir echt weh tut, sind die Wiesen an den Spazierwegen - da sieht man das ganze Jahr Hundehalter mal drübergehen.
Da guck ich echt darauf, dass meine Hunde da nicht hinmachen und nur dann draufgehen, wenn kein Graswachstum ist, d.h. im Winter - die Wiesen werden zur Heugewinnung genutzt.
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In den ersten 15 Jahren war das Stillegungsfläche - Wiese, die 2x im Jahr gemäht wurde. Da hat sich das hier im Dorf etabliert, die Wiese als Spazierfläche zu nutzen
Dabei sind gerade solche Flächen immens wichtig für den Artenschutz.
Wie kann man wohl diese Denkweise "wird kaum genutzt, also kann ich da drauf" dauerhaft ändern?
Wenn hier hinterm Haus der Mais (für Biogasanlage) geerntet ist, lauf ich da auch schon mal drüber.
Dann ist die BuS ja auch schon lang vorbei - der Störeffekt ist also längst nicht so ausgeprägt.
Gerade Kiebitze haben das Problem, dass ihre Brutzeit grad im Mais (den sie gern nutzen, weil er eben die kahlen Stellen bietet, die sie brauchen) dann stattfindet, wenn auf dem Acker noch kaum der Bewuchs zu erkennen ist.
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In den ersten 15 Jahren war das Stillegungsfläche - Wiese, die 2x im Jahr gemäht wurde. Da hat sich das hier im Dorf etabliert, die Wiese als Spazierfläche zu nutzen
Dabei sind gerade solche Flächen immens wichtig für den Artenschutz.
Wie kann man wohl diese Denkweise "wird kaum genutzt, also kann ich da drauf" dauerhaft ändern?
Wenn hier hinterm Haus der Mais (für Biogasanlage) geerntet ist, lauf ich da auch schon mal drüber.
Dann ist die BuS ja auch schon lang vorbei - der Störeffekt ist also längst nicht so ausgeprägt.
Gerade Kiebitze haben das Problem, dass ihre Brutzeit grad im Mais (den sie gern nutzen, weil er eben die kahlen Stellen bietet, die sie brauchen) dann stattfindet, wenn auf dem Acker noch kaum der Bewuchs zu erkennen ist.
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Nein, ich denke tatsächlich, dass sich erst in den letzten Jahren/im letzten Jahrzehnt die Menschen wieder mehr der Natur zuwenden. Wir fangen langsam an zu begreifen, dass wir auch ein bischen auf die Natur achtgeben und Rücksicht nehmen müssen, denn wenn sie nicht mehr da ist, dann haben wir da ein echtes Existenzproblem. Das sickert aber nur langsam durch. Ich hab hier im DF auch schon jede Menge gelernt. Als Bodenbrüter hatte ich immer nur Enten, Gänse, Hühner im Kopf, bei allen anderen Vögeln denke ich immer an ein Nest im Busch/Baum/am Haus. Heute gehe ich da, immer noch in Unkenntns darüber, was hier in der Gegend tatsächlich kreucht und fleucht, trotzdem bewusster dran. Und ich denke, so geht es vielen. Auch durch Werbung (auch, wenn ich selber davon genervt bin) und durch Aufklärungssendungen hoffe ich, dass die nächste Generation vielleicht doch wieder weiß, woher die Milch kommt und warum eine Biene wichtig ist.
Ich glaube aber schon, dass bestellte Flächen (wenn der Mais erst aus dem Boden guckt oder ein paar Felder Kartoffelpflanzen zu sehen sind usw.) hier respektiert werden.
Was noch nicht durchgedrungen ist, fürchte ich, ist, was Hundekot im Heu anrichtet/anrichten kann.
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