Federlesen - Austauschthread für (Wild-)Vogelfreunde
-
-
Ich hab Mehlwürmer, Sonnenblumenkerne und Erdnüsse (ab und an sonstige Reste wie Fleisch oder Ei) auf dem breiten Fensterbrett (2. Etage, direkt an Kreisel/Strasse) im Wohnzimmer. Spannend wie der Zulauf sich ändert. Anfangs kam eine Krähe täglich, aber die hat sich mal erschreckt ob mir und Vespa, seither seh ich sie nur noch selten. Die Elster kommt ab und an, aber eher selten. Dafür kommen nun öfters Kohlmeisen und Spatzen. Ich denke, dass drinnen halt auch mal Bewegung ist, stört die Tiere etwas. Aber nu, ich hab nunmal keinen Garten.
Auf was achtet ihr bei Meisenknödel? Vielleicht wäre das noch was für den Balkon.
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Federlesen - Austauschthread für (Wild-)Vogelfreunde*
Dort wird jeder fündig!-
-
Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Externer Inhalt s20.directupload.netInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
Leider recht schwache Fotos, die sind alle mit einer Wildkamera gemacht.
-
Ich krieg die Krätze.
Gestern hat ein Solarparkbetreiber angerufen.
Offensichtlich will unsere Gemeinde auf der Rodungsinsel unseres Dorfes einen Solarpark errichten.
Mitgeteilt hat sie uns das bisher allerdings nicht.
Allerdings wusste die MA sehr viel über unser Dorf, so dass ich davon ausgehe, dass sie die Wahrheit sagt, wenn sie sagt, dass es bereits ausführliche Gespräche mit der Gemeinde gab.
Unsere Flächen würden genau mittig liegen.
Ein quasi handtuchschmaler Streifen zwischen hektarweise Solarpark.
(Dass wir das nicht machen, ist klar: Braunkehlchen scheinen das lt. diverser Studien nicht zu tolerieren, Neuntöter auch nicht, Rinder passen anders als Schafe nicht unter Solarpanels und Ausweichflächen am Arsch der Welt, wo wir die Rinder 2 x täglich hintransportieren müssten, nützen uns auch nichts, das haben sie nämlich angeboten)
Mein Plan ist, sobald ich was Schriftliches habe, mich an UNB und auch den LBV zu wenden.
Habt Ihr sonst noch Tipps?
Meine Einstellung zu Solar ist: ja, bitte, aber dann kloppt die Dinger doch bitte erstmal auf die Dächer, statt sie in die Landschaft zu stellen.
-
McChris Ich bin da nicht sicher, aber solltest Du evtl. mal mit dem Gemeinderat/Bürgermeister sprechen? Ich bin nicht sicher, weil dann hättest Du ja sozusagen eine offizielle Auskunft und damit könnten Fristen zu laufen beginnen. Blöd wäre es ja, wenn die Gemeinde tatsächlich dem Vorhaben positiv gegenüber steht.
Wie sieht der Nutzungsplan und der Bebauungsplan für die Flächen aus? Ich hab jetzt grad gelesen, dass Solarparks "Siedlungs- und Verkehrsfläche" sind, was auch immer das genau bedeutet für die Nutzung.
Und was ist der LBV? Landesbund für Vogel- und Naturschutz e.V?
-
aber solltest Du evtl. mal mit dem Gemeinderat/Bürgermeister sprechen?
Das kommt schon noch, nur geht das natürlich ab Freitag Mittag, da kam der Anruf, nicht - das wäre aber die absolut typische Vorgehensweise für hier, also, dass die Gemeinde da irgendwas ausheckt, ohne den Bürgern davon was mitzuteilen. So haben sie es auch mit dem Windrad-Standort im vergangenen Jahr gemacht. Die müssen ja derzeit mögliche Standorte angeben. Die MA war sehr detail-informiert, was bestimmte Daten angeht,
Der Bebauungsplan ist hier quasi nicht existent, bzw. liegt eh alles im baurechtlichen Aussenbereich. Das Dorf stand schon ein paar hundert Jahre, ehe es sowas wie Bebauungspläne gab.
Da da mehrere Grundeigentümer involviert wären, heisst das sowieso erstmal alles noch gar nichts.
Mir gehts primär um die Frage: würden die Braunkehlchen und Neuntöter im Fall X, dass oberhalb und unterhalb von uns Solarflächen entstehen, auf dem zwar langen, aber eben zwischen 30 und 60 Meter breitem Ranch-Streifen überhaupt noch den Lebensraum als solchen akzeptieren, oder wäre denen das zu eng.
-
-
Zitat
Grundsätzlich ist eine Besiedlung von Solarparks auf Grundlage der genannten Fallbeispiele für die Brutvogelarten Feldlerche, Braunkehlchen, Schwarzkehlchen, Wiesenpieper, Grauammer, Neuntöter und Rebhuhn möglich.
https://www.nabu.de/umwelt-und-res…rgie/32920.html
Eine vom NABU in Auftrag gegebene Studie zeigt, dass die Ausgestaltung der Solarparks eine wichtige Rolle spielt. Also nicht einfach nur die Paneele aufbauen, sondern z.B. auch Brutkästen anbieten.
-
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß schon alles fix ist.
Eher als eine Art vorsichtiges Herantasten, damit es weiter erfolgreich für sie laufen könnte.
Vielleicht können die als hilfreich bei einem anderen Problem erweisen?
-
Das kommt schon noch, nur geht das natürlich ab Freitag Mittag, da kam der Anruf, nicht - das wäre aber die absolut typische Vorgehensweise für hier, also, dass die Gemeinde da irgendwas ausheckt, ohne den Bürgern davon was mitzuteilen. So haben sie es auch mit dem Windrad-Standort im vergangenen Jahr gemacht. Die müssen ja derzeit mögliche Standorte angeben. Die MA war sehr detail-informiert, was bestimmte Daten angeht,
Unsere Gemeinde ist genauso.
Nicht nur das. Hier war schon öfter gewesen, daß sich die Bürger über irgendein Vorhaben aufgeregt haben, die Gemeinde dann versprochen hat, das Vorhaben dann doch nicht zu machen - und irgendwann wurde (ohne uns was zu sagen) praktisch in einer Nacht- und Nebelaktion das dann doch gemacht.
Ich erinnere mich z.B. daran, wie über die Gestaltung des Klostervorplatzes geredet wurde. Dazu wurden wir Bewohner des "Unterklosters" (das ist der Bezirk zwischen den Klostermauern, also die "Altstadt") eingeladen - schließlich sollten wir nicht nur für unsere Straßen, sondern auch für die Gestaltung des Klostervorplatzes blechen ("Das Unterkloster ist als eine Einheit zu sehen, und deshalb müßten auch die Bewohner zahlen, die keine direkten Anwohner des Platzes sind", so die Begründung).
Jedenfalls waren wir Unterkloster-Bewohner uns einig, daß wir der Gestaltung nur zustimmen würden, wenn der Mammutbaum stehen bleibt. Man hat uns das versprochen, daß der Mammutbaum bleibt. Und? Als alles fertig gewesen ist, klang eines Morgens ganz früh eine Motorsäge - und ehe man richtig geschnallt hatte, was los war, war der Mammutbaum gefällt.
Und dann gab es noch ein paar Dinge, wo es so gehandhabt wurde. Gab es Gegenwind der Bürger, wurde gesagt, man läßt es - um es irgendwann ohne Vorwarnung dann doch durchzuziehen.
Das alles ist aber schon etliche Jahre her.
Ich hoffe, daß sich alles für euch klärt! Ansonsten muß man an die Medien gehen, um seine Sorgen kundzutun (oder sich auch mal wo festkleben, damit man gehört wird - ist allerdings nicht ganz so ernst gemeint).
-
Jetzt was anderes:
Letztens saß im Flieder ein Sperber. Eine suizidgefährdete Blaumeise ist ständig hinter seinem Rücken herumgehüpft und hat gemeckert. Irgendwann ist der Sperber dann weggeflogen, ohne sich einen Vogel geschnappt zu haben.
Aber diese Meise! Wie die hinter ihm rumgehüpft ist und geschimpft hat. Ich habe nur ungläubig mit dem Kopf geschüttelt.
-
Die Meise wusste genau, daß ihr der Sperber da im Flieder nix tun kann.
Außerdem können die Singvögel manchmal ziemlich grantig werden auf die Greifvögel.
Ich habe mal beobachtet, wie Spatzen und Amseln gemeinsam auf den Turmfalken los gegangen sind. Der hatte Mühe, da wegzukommen. War ein "tolles Schauspiel"!
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!