
Hund(e) und Baby - Plauderthread
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Gast66580 -
3. Oktober 2019 um 23:17 -
Geschlossen
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Aber realistisch betrachtet, geht es eben manchmal auch nicht. Und viele Frauen fühlen sich unter Druck gesetzt, weil ...kann ja jede stillen. Wenns nicht klappt, klappts nicht, dann gibts zum Glück Pre.
Hm, okay. Es sollte einfach nur motivieren, auch etwas "Frustrationstoleranz" zu haben und die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen. Manchmal sind die Probleme auch einfach zu lösen. Meine Hebamme ist einfach dafür und hat mir ein wenig vorab den Druck rausgenommen, dass es manchmal Geduld braucht und ich auch einfach die richtigen Leute an meiner Seite brauche, die einem das nicht zu schnell ausreden und erfahrenen Support leisten. Allen voran übrigens auch der Vater, der die "Hebammen-Gedulds-Mantras" immer wiederholt statt der frustrierten Frau einen Gefallen zu tun und Fläschchen und Milch im Supermarkt zu besorgen.
Die Vorteile von Muttermilch sind einfach so groß, dass Fläschchen weder zeitlich noch qualitativ (und finanziell) eine Alternative ist, die man zu "leichtfertig" nehmen sollte.
Keine Ahnung wie es bei mir wird. Mir persönlich hat es zumindest andersrum den Druck genommen.
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Hallo,
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Mit meiner Hebamme hatte ich vorgestern auch das Thema Stillen. Oftmals ist es mangelnde Geduld...Baby muss es erst lernen, Mutti muss es erst lernen. Manchmal ist es auch die falsche Stilltechnik, die beide frustriert, weil es dann nicht klappt...da sollte man sich seine Hebamme zur Hilfe holen. Gerne wird sowas auch gleich noch im Krankenhaus torpediert, wenn dort panisch eine Gewichtsabnahme des Babys beobachtet wird (10%sind völlig normal) und teilweise viel zu schnell gesagt wird, dass man da jetzt mit Flasche füttern muss. Ich will auch stillen und sie hat gleich gesagt, dass ich mich nicht frustrieren lassen soll, wenn es anfangs nicht klappt und was so Gründe sind, wenn es scheinbar erstmal nicht klappt. Es gibt einfach nichts besseres als Muttermilch, von Anfang bis Ende.
Genau so. Meine Tochter kam mit 2890g zur Welt und natürlich muss die Milch erstmal kommen. Zwar haben mir die Schwestern immer schön gezeigt, wie ich anlegen muss, aber es hat saumäßig weh getan und parallel musste ich immer die Schwestern abwehren, die unbedingt zufüttern wollten. Da war ich dann - trotz insgesamt positiver Erfahrung- froh, als wir nach Hause durften und uns in Ruhe mit der Nachsorgehebamme austauschen durften.
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Sich da keinen Druck zu machen wie rum auch immer ist denke ich auch einfach wichtig. Es hilft nicht, wenn man das Gefühl hat man muss jetzt unbedingt stillen, aber ich fand es auch gut zu wissen, dass es eben nicht immer auf Anhieb super funktioniert.
Ich habe da für mich auf meinen Körper vertraut und bin erstmal davon ausgegangen, dass es schon klappen wird. Weiß aber auch von meiner Kollegin zb, dass es bei ihr nicht ging (wobei sie da auch nach der Geburt im Krankenhaus schon keine vernünftige Unterstützung hatte). Beim zweiten gehe ich jetzt auch erstmal davon aus, dass ich wieder stillen werde und bin gespannt, wie sich der Start gestaltet, wenn ich das Baby von Anfang an 24 Stunden bei mir habe. (Mal sehen, ob mein Kopf das zu einem späteren Zeitpunkt noch zum Thema macht. Ob der Start diesmal etwas einfacher wird. Noch ist es für solche Überlegungen ja ziemlich früh…)
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Aber realistisch betrachtet, geht es eben manchmal auch nicht. Und viele Frauen fühlen sich unter Druck gesetzt, weil ...kann ja jede stillen. Wenns nicht klappt, klappts nicht, dann gibts zum Glück Pre.
Hm, okay. Es sollte einfach nur motivieren, auch etwas "Frustrationstoleranz" zu haben und die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen. Manchmal sind die Probleme auch einfach zu lösen. Meine Hebamme ist einfach dafür und hat mir ein wenig vorab den Druck rausgenommen, dass es manchmal Geduld braucht und ich auch einfach die richtigen Leute an meiner Seite brauche, die einem das nicht zu schnell ausreden und erfahrenen Support leisten. Allen voran übrigens auch der Vater, der die "Hebammen-Gedulds-Mantras" immer wiederholt statt der frustrierten Frau einen Gefallen zu tun und Fläschchen und Milch im Supermarkt zu besorgen.
Die Vorteile von Muttermilch sind einfach so groß, dass Fläschchen weder zeitlich noch qualitativ (und finanziell) eine Alternative ist, die man zu "leichtfertig" nehmen sollte.
Keine Ahnung wie es bei mir wird. Mir persönlich hat es zumindest andersrum den Druck genommen.
Das sagt sich leicht, wenn das Baby nur am brüllen vor Hunger ist. Da liegen die Nerven schnell blank, egal wie entspannt man vorher war.
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Hm, okay. Es sollte einfach nur motivieren, auch etwas "Frustrationstoleranz" zu haben und die Flinte nicht zu früh ins Korn zu werfen. Manchmal sind die Probleme auch einfach zu lösen. Meine Hebamme ist einfach dafür und hat mir ein wenig vorab den Druck rausgenommen, dass es manchmal Geduld braucht und ich auch einfach die richtigen Leute an meiner Seite brauche, die einem das nicht zu schnell ausreden und erfahrenen Support leisten. Allen voran übrigens auch der Vater, der die "Hebammen-Gedulds-Mantras" immer wiederholt statt der frustrierten Frau einen Gefallen zu tun und Fläschchen und Milch im Supermarkt zu besorgen.
Die Vorteile von Muttermilch sind einfach so groß, dass Fläschchen weder zeitlich noch qualitativ (und finanziell) eine Alternative ist, die man zu "leichtfertig" nehmen sollte.
Keine Ahnung wie es bei mir wird. Mir persönlich hat es zumindest andersrum den Druck genommen.
Das sagt sich leicht, wenn das Baby nur am brüllen vor Hunger ist. Da liegen die Nerven schnell blank, egal wie entspannt man vorher war.
Jede Frau ist anders.
Manche wollen sich da durchbeissen, andere werden davon psychisch krank.
Ja natürlich sollte man versuchen zu stillen, schlicht weil es das gesündeste ist.
Aber es gibt nunmal Frauen die nicht stillen können. Die leiden, wenn sie über Wochen entzündete Brustwarzen haben und für die der Schmerz eben zu gross ist.
Wenn da also "der frustrierten Frau einen Gefallen zu tun und Fläschchen und Milch im Supermarkt zu besorgen" der Mutter hilft, dann ist das auch richtig so.
Die Aufklärung, dass es dauern kann bis das Stillen richtig funktioniert, es verschiedene Möglichkeiten gibt und man nicht alleine damit ist ist völlig richtig und wichtig.
Ich finde es aber genauso wichtig, dass da keine Vorwürfe gemacht werden oder mit sich selbst verglichen wird, wenn sich eine Frau für die Flasche entscheidet. Denn so gesund die Muttermilch natürlich auch ist, all die Flaschenkinder die ich kenne sind nicht weniger gesund erwachsen geworden.
Und man darf auch nicht vergessen, dass es für viele sehr schlimm ist, wenn sie nicht stillen können, da helfen die "guten Ratschläge" dann überhaupt nicht.
Mir ist das alles zum Glück völlig egal. Entweder ich habe Milch und es klappt oder es gibt Milchpulver. Entweder ich kann spontan gebären oder es gibt einen Kaiserschnitt. Hauptsache das Kind und man selbst ist gesund, gerade auch psychisch!
Eine gesunde Mutter ist mMn das aller Wichtigste.
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dass es schade ist, dass es heute so dargestellt wird, als sei das nur bei einem geringen Prozentsatz problemlos möglich.
Ich habe die gegenteilige Erfahrung gemacht. Überall wurde immer nur erzählt, dass JEDE Frau stillen kann. Ich bin echt kein Mensch, der sich leicht von der Meinung Anderer beeinflussen lässt. Aber das wurde nunmal überall so gesagt. Also hab ichs geglaubt. Und ich muss ehrlich sagen.. Das war das Schlimmste, was man mir vor der Geburt einreden konnte. Mich hat das dermaßen unter Druck gesetzt, das kann man sich nicht vorstellen. So sehr, dass ich 10 Wochen lang jeden einzelnen Tag (und jede einzelne Nacht) alle 2 Stunden angelegt (Milchproduktion), abgepumpt, dann doch die Flasche gegeben, Milchpumpe gereinigt und dann, wenn man fertig war, alles von vorn. Nicht zu vergessen dazwischen noch 2x am Tag Power-Pump. Eine Stunde am Stück...
Uns selbst unter diesem Stress hat es nichtmal für ein Viertel des geschätzen Bedarfs des Babys gereicht. Nebenbei noch zur Stillberaterin, zur Stillgruppe, zum Frauenarzt, die Hebamme kommt... Und das alles noch im Wochenbett. Nach einem Notkaiserschnitt.
Ich hatte sogar eine Stillberaterin, die mir vorgeworfen hat, ich würde mich nur nicht ausreichend bemühen, es könnte ja schließlich jede Frau stillen und wenns bei mir nicht geht, läge das wohl daran, dass ich nichts dafür mache.
Ja, ich gebe dir Recht, dass es viele sicher zu früh aufgeben. Aber meine Erfahrung ist eben die, dass man gesellschaftlich EXTREM unter Druck gesetzt wird, dass man unbedingt stillen soll. Überall steht drauf, dass Stillen das Beste für das Kind ist (als wenn man sich nicht eh schon schlecht genug fühlen würde, wenn man sich eingesteht, dass es nicht geht und man das Milchpulver kaufen geht).
Da geht man mit ner Freundin und Baby ins Café und alle lachen die 2 jungen Frauen mit Baby an.. Bis beide die Milchflaschen auspacken (kein Witz).. Dann gibts böse Blicke. In so vielen Situationen musste ich mich dafür rechtfertigen, warum ich nicht Stille. Und nein, das waren definitiv keine interessierten Nachfragen.
Ich hätte mir im Nachhinein gewünscht, dass jemand mir früher gesagt hätte, dass es definitiv Gründe geben kann, dass Stillen eben nicht funktioniert und dass man seinem Kind nicht sonstwas Schlechtes antut mit Flaschennahrung.
Und dass es vollkommen okay ist, wenn das Stillen nicht klappt. Oder man nicht stillen möchte, aus welchen Gründen auch immer. Auch das ist vollkommen in Ordnung.
Bindung hat ganz vielen Facetten und wird durch ganz viele Dinge gestärkt. Es wurde schon häufig von Fachleuten (Pekip Leiterin, Kinderärztin, Kinderpsychologin, Erzieherinnen, etc.) eine sehr gute Bindung zwischen mir und meiner Tochter gelobt.
Sorry.. Man merkt wohl, emotionales Thema.. Naja, das WAR es für mich mal. Inzwischen bin ich damit vollkommen fein. In dem Moment, wo ich das Stillen ad acta gelegt habe, war unsere Situation dermaßen entstresst.. Mein Kind ist inzwischen 20 Monate alt und gesund, hat eine tolle Bindung zu mir und zum Papa. Und kann heute ohne Probleme sagen: Nein, ich hab nicht gestillt. Und das war für uns richtig.
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Und um auch nochmal was zum Thema beizutragen:
Kind und Hund leben hier inzwischen sehr gut miteinander. Naja, ich würde mal behaupten, eher nebeneinander. Aber Lena ist inzwischen die Ruhe selbst, auch wenn Madame direkt neben ihr rumwirbelt. Und Madame lässt Lena weitestgehend in Ruhe. Wenn sie doch mal zu ihr hin will, dann ist sie sehr vorsichtig und liebevoll. Und kennt auch "eeiiiiii".
Ich muss dann immer ein wenig gucken, ob Lena dafür grad in Stimmung ist oder nicht. Wenn nicht, dann unterbinde ich das natürlich direkt. Der Hund hat ja auch Bedürfnisse, die geschützt gehören.
Ach, es ist so schade, dass Lena schon so alt ist. Madame ist so unglaublich liebevoll mit ihr, dass ich mir wünschen würde, die beiden hätten mehr Zeit miteinander.
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im Grunde muss man entscheiden was für die jeweilige Familie am besten passt. Und das in allen Themen. Mir kommt vor dass das manchmal so extrem verkopft angegangen wird dass man sich da Probleme bastelt wo sonst keine wären. Druck von aussen kommt auch noch dazu und je nachdem wie selbstsicher man ist wird man schnell verunsichert.
Bei mir hat stillen beide Male problemlos geklappt und dafür bin ich mega dankbar. Genauso hab ich beide Male Glück gehabt mit Babys die quasi ab Geburt mehr oder weniger durchschlafen. Dass es anders auch gehen kann hab ich schon im Freundeskreis mitbekommen und bin umso dankbarer dass es bei uns so ist wie es ist.
Ich bin übrigens ein Flaschenkind und bin trotzdem groß und gesund geworden. In meiner Heimat ist stillen wie gesagt null verbreitet. So null verbreitet dass meine Mutter als ich meine Tochter öffentlich gestillt habe Bedenken geäußert hat dass sich die Leute belästigt fühlen könnten weil SOWAS macht man da nicht. Was ich so auf FB mitbekomme von ehemaligen Schulfreundinnen ist die junge Generation dabei das Stillen endlich zu normalisieren. Genauso wie Tragen, das ist da auch noch kaum verbreitet und man wird erstmal angeguckt wenn man das Baby in der Trage hat.
Zum Thema Hunde und Kind. Heccis Meinung über einen verregneten Vormittag mit kleinen Kindern im Wohnwagen
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Hier in der Schweiz habe ich selten was gegen die Flasche gehört. Liegt wahrscheinlich auch daran, dass der Mutterschaftsurlaub nach 14 Wochen vorbei ist und Arbeit und Stillen zu vereinen nicht ganz so einfach ist.
In der Krippe gab es jedenfalls kaum mal ein Fläschchen mit Muttermilch für die Kleinen.
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Meine Freundin hat ihre große Tochter ganz normal problemlos gestillt. Als dann die Zwillinge kamen ging gar nichts. Von Anfang an nicht. Sie hat dann auch sofort auf Flasche umgestellt. Und sie sagt, gerade bei Zwillingen, war das für sie die beste Entscheidung, die sie hätte treffen können. Die beiden sind inzwischen 3,5 Jahre alt und es geht ihnen prima.
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