Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Collies sind in der Regel schon wachsam. Aber in wie weit kommt ganz auf den Hund an. Athos bellt bei jedem Piep und Indy ist eher der ruhigere und meldet sich nur wenn Jemand an der Tür ist und das finde ich ja auch ganz in Ordnung. Collies sind sehr sensibel und sind beim Spielen eher sanft. Einige Labbis die ich so kenne würden schon mal so ein Kind über den Haufen rennen. Haben alle so ihre Vor- und Nachteile. Ansonsten würde mir auch noch der Pudel einfallen.
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Hi
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Hey nochmal! Ich hab hier ja neulich schon einmal gepostet. Nach längerer Überlegung und Absprache mit meinem Freund sind nun folgende Rassen in der engen Auswahl (sind von den richtigen "Riesen" weggekommen), die unsere Hauptanspruche erfüllen: Charakterlich hoher Arbeitswille/will-to-please, aber ohne zu triebig zu sein; relativ hohe Reizschwelle, ohne "abgestumpft" zu sein; "kann körperlich alles mitmachen, aber muss nicht jeden Tag und immer super viel Action haben". Äußerlich eher groß und nicht zu hager. Allerdings hab ich bei jeder Rasse noch meine Bedenken. Vielleicht können sich Besitzer und Kenner da nochmal zu äußern?
- Labrador Retriever -> gesundheitliche Probleme, könnte mit täglichem Treppensteigen auf Dauer Probleme haben...?
- Flat-Coated Retriever -> wie sieht es mit der Auslastung aus? Hundesport und jeden Tag Kopfauslastung ist auf jeden Fall inklusive, aber täglich 4h draußen rumlaufen kann ich ehrlich gesagt nicht bieten. + Jagdtrieb..?
- Langhaar-Collie -> Hang zur Bellfreudigkeit/Lautfreudigkeit? Ja, es ist natürlich Erziehungssache, aber ich hab immer dieses "was, wenn es nicht so klappt wie gewünscht" im Hinterkopf und wir sind nun einmal Mieter.- Weißer Schweizer Schäferhund -> Wird ja oft als "DSH light" (hehe) verkauft, aber irgendwie scheinen viele Leute mit ihnen gesundheitliche Probleme oder Verhaltensprobleme zu haben...?
Wir bieten:
- Hundesport je nach Rasse und individuellen Anlagen (sehr gewünscht, ich wäre echt traurig wenn das nicht gehen würde)
- Sehr viel Anschluss an den Menschen, viel Abwechslung, Spiel & Spaß, aber auch einen ruhigen Haushalt
- Tägliche Wald- und ParkspaziergängeZu beachten:
- Wir haben beide Hundeerfahrung, aber es ist der erste eigene Hund.
- Wohnung im 1. Stock.
- Katzenhalter. (Muss mit einer Katze ohne Probleme alleine bleiben können)
Danke nochmal! -
Warum sollten Labradore mehr Probleme mit Treppen haben als die von dir genannten anderen Rassen?
HD und ED sind vom VDH Züchter extrem selten.
Kurzlebigkeit findest du eher beim Flat.
Auch sie sind keine nur Gassi Hunde und brauchen Kopf Arbeit möglichst mit Jagfersatz. 4 Stunden Gassi braucht kein Hund der Welt.
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Ich kann nur von meinem Flat reden, aber die würde schon passen.
Gewöhnung an Katze dürfte kein Problem sein. Kaya wollte Remus nie fressen, aber es braucht klare Regeln.
Kinder findet Kaya super. Ist aber nur schwer davon abzuhalten, die Kleinen von oben bis unten abzuschlecken. Mit meiner siebenjährigen Nichte trickst sie schon und arbeitet schön mit. Flats gelten grundsätzlich als eher kinderlieb, aber die beiden Zweijährigen meiner Schwester wurden auch mal umgekegelt.
Jagdtrieb ist da. Würde da von Anfang an im Ansatz unterbrechen, sonst hast du später viel Arbeit. Ich denke aber, die Ausprägung ist individuell und mit etwas Mühe händelbar.
Auslastung. Mein Flat hat durchaus Power, braucht aber keine ganze Palette von spezieller Auslastung und Hundesport. Ihr reichen 2 Stunden Spaziergänge pro Tag mit Spass- Dummy und Suchen eingebaut, aber das auch nur ein paar Mal pro Woche. Sie ist viel dabei und dann Zuhause sehr angenehm und ruhig.
Kaya ist vier jetzt und ausser einer heftigen Anaplasmose mit 1,5 Jahren noch nie richtig krank gewesen. Sie verträgt auch in Punkto Fressen so ziemlich alles. Sorge macht mir aber schon die Krebsanfälligkeit in einigen Linien. Da sterben dann die Hunde um die 7. Ansonsten sind Flats körperlich robust und können 12-15 Jahre gut erreichen.
Ich empfinde Flats als herausfordernd in der Erziehung, besonders wenn man vom Schäferhund kommt. Sie reifen spät, sind kreativ, was das Auslegen von Anweisungen angeht und machen dicht, wenn man da mit viel Druck reagiert. Andererseits nutzen sie jede Inkonsequenz aus und hinterfragen viel. Sie sind dabei aber irgendwie charmant. Was ich bei meiner echt super finde, ist, dass Aggression immer ihre allerletzte Wahl ist. Sie ist sehr sozial und deeskalierend mit Hunden. Selbst bei so Brazen, wo ich an ihrer Stelle schon längst mal draufhauen hätte, bleibt sie friedlich.
Ach ja, Wachen. Kaya wacht moderat seit sie erwachsen ist. Ist aber über Wahrnehmung bestätigen sehr gut zu händeln.
Fazit: Flat ist anfänglich wohl etwas anspruchsvoller in der Erziehung als ein Golden, aber m. E. ein guter Familienhund für eine aktive Familie.
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Weiße Schweizer Schäferhunde sind leider recht nervenschwach. Das äußert sich so, dass es sehr schwierig ist, es aus ihnen herauszubekommen dass sie alltägliche Dinge verdächtig finden und schäferhundmäßig lautstark Theater machen.
Beispiel:
Welpengruppe meines Vereins macht einen Ausflug zum Flughafen, trifft sich auf dem Park and Ride Parkplatz.
Ich komme mit als zusätzliche Unterstützung. Alle sind schon da, als ich dazustoße: ein paar der jungen Hunde wedeln und schnüffeln, ein paar bemerken mich nicht oder interessieren sich nicht, dass da ein Mensch kommt.
Der Weiße steht bellend in der Leine.
Der Gang durchs Terminal ist meistens für die Hunde viel unspektakulärer, als von Herrchen und Frauchen erwartet. Interessant wird’s höchstens an den Drehtüren.
Der Weiße war der einzige, der das alles gefährlich fand.
Später hab ich ihn als jungen Erwachsenen Hund im offenen Training wiedergetroffen.
Seine Familie hatte vorher schon große Hunde, aber das Herrchen konnte nie wirklich mit ihm trainieren, weil er immer noch plötzlich laut bellend in die Leine sprang.
Herrchen hat jetzt aufgegeben, kommt nicht mehr und managt halt zuhause entsprechend.
Wahrscheinlich hätte jemand mit Gebrauchshunderfahrung das in den Griff gekriegt. Aber selten hab ich gesehen, dass jemand so viel Mühe hatte und trotz ständigem Einzeltraining so wenig Fortschritte gemacht hat.
Der Flat in derselben Welpengruppe war von Anfang an ein temperamentvoller, liebenswerter, charmanter kleiner Vorzeigeschüler.
Bei Labbis braucht man bis 1-2 Jahren viel Standfestigkeit, weil sie da erst hüpfen und dann denken. Das wächst sich aber aus und ihre Begeisterungsfähigkeit ist wirklich toll.
Thema Bellen: eigentlich alle Hunde bellen, wenn sie hinter einer Tür etwas hören. Aber bis auf den Schäfi ist es durchaus machbar, dass sie sich an häufige Geräusche gewöhnen und dann auch in deiner Abwesenheit nicht besonders laut sind.
Thema Treppen: Wir haben unsern Hund ein Jahr lang auf Treppen meistens getragen. Danach, sagt man, ist das Skelett weitgehend ausgereift.
Das ist ab 5kg schon beschwerlich, weil es ja nicht mal nur kurz hochheben ist.
Gehoben wird er (20kg) immer noch auf Rolltreppen (Pfoten/Krallen klemmen sich leicht ein) und immer aus dem Auto.
Schau dir mittelgroße Rassen zumindest mal an. Das fühlt sich auch nicht an wie Maus an der Schnur, und das Mitnehmen ist so viel einfacher und unbeschwerter.
Nicht zu unterschätzen ist die Außenwirkung. Egal was der Hund tut oder nicht, unter 20kg haben die Hunde einfach nen Harmlosigkeitsbonus.
Gerecht oder nicht, Verdientermaßen oder nicht, es kann darüber entscheiden, ob euch jemand mit Hund reinlässt oder ob auf einen Hundestreit eine Anzeige beim Ordnungsamt oder nur ein Schulterzucken folgt.
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Bei Labbis braucht man bis 1-2 Jahren viel Standfestigkeit, weil sie da erst hüpfen und dann denken. Das wächst sich aber aus und ihre Begeisterungsfähigkeit ist wirklich toll.
Perfekt beschrieben
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Huhu,
die nächsten Jahre ist es auf jeden Fall noch kein Thema aber iwann vllt. schon.
Ich habe einen mittelgroßen Elorüden, sehr lieb, anhänglich, liebt es unterwegs und aktiv zu sein. Er ist mit seinen knapp 22 Kilo wirklich stark, so stark dass er mich in jungen Jahren gerne mal umgerissen hat.
Dazu ist er tollpatschig und rennt auch gerne mal bei großer Freude Alles im Weg stehende über den Haufen und setzt seine Pfote ein
Ich könnte mir einen Mini, z.B. Zwergspitz gut vorstellen glaube aber den würde er unabsichtlich beim Spielen kaputt machen.
Generell habe ich Angst dass kein Hund, der nicht in seiner Gewichtsklasse ist, da glücklich wäre. Andererseits habe ich Bedenken zwei große, schwere Hunde zu haben und mit ihnen in der Öffentlichkeit, Bahn/Bus/Cafés etc. zu besuchen. Noch dazu muss man ja auch Beide halten können.
Ich liebäugle seit Jahren mit einem Collie, aber der müsste dann denke ich britisch sein und eher klein und leicht damit ich im Zweifel meinen ziehenden Elo und einen ziehenden Collie halten kann oder?
Vllt habt ihr da einen Rat oder Tipp für mich?
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Wieso kein Mittelspitz oder Großspitz? Wenn dir die Spitze gefallen, könnte das doch passen. Mein Großspitz wiegt 15 Kilo, das finde ich sehr angenehm.
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Ich wohne in einer Wohnung und ein wachender Hund ist hier leider nicht möglich. Klar mein Elo hat auch Wachhundgene aber bellt quasi gar nicht sondern macht anders auf Unbekanntes aufmerksam. Die Zwergspitze habe ich eher als Begleit- als als Wachhunde kennengelernt. Ein distanzierter, wachender Mittel/Großspitz wäre in meinem Leben nur schwierig zu integrieren.
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Ah ok, dann passt das nicht, ich dachte, weil du selber einen vorgeschlagen hattest. Ein Kleinpudel oder Sheltie vielleicht? Ich glaube da kann man das Bellen besser im griff haben.
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