Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2
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Ich weiß nicht genau, ob das vereinbar ist
Ich denke tatsächlich eher nicht. Der enorme WTP des BC kommt ja zu gewissen Teilen von der enormen Reizoffenheit und der Sensibilität, oder? Lagotti erleben ich beispielsweise wie Lolalotta schrieb ähnlich wie die Lappis, was das angeht. Das einzige wäre vielleicht nach einem BC mehr in Richtung Showborder zu gucken? Cherubina könnte das hier passen?
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Hi
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Zitat
Was WTP angeht wirst du wirklich in dich gehen müssen, inwiefern da dein Blick von den Border Collies „verschoben“ ist.
ZitatDenn wie auch von den Lappen berichtet wurde, ist es auch bei meinem Lagotto zumindest nicht mit einem Hüti vergleichbar. Er ist sensibel, aber... anders sensibel. Spürt und spiegelt meine Stimmung wirklich ganz enorm, ist aber auch holzköpfig unterwegs und stur, wenn ihm was nicht passt. Er verträgt mal ein lautes Wort problemlos, nimmt es dir aber krumm, wenn es aus seiner Sicht unfair war. Und ist da dann auch nachtragend. Das ist die Sensibilität, die ich bei ihm sehe. Ich denke Hüti-Erfahrene verstehen unter Sensibilität noch ein bisschen was anderes.
Ich verstehe auf jeden Fall was du meinst, aber „Border Collie verschoben“ (
) bin ich erst seit ca. 2 Jahren, mit meinen Aussiebrummbär hab ich vorher schon 5,5 Jahre alleine verbracht, also 7,5 jetzt halt. Zwar beides Hütis, aber Aussies sind schon deutlich anders als Border Collies (die meisten). Yuma, der Aussie-Rüde, denkt extrem eigenständig und wtp hat er nicht (im Vergleich). Sport/Training mit ihm heißt ihn vom Sinn von etwas zu überzeugen, sonst macht er nicht mit, verstehen tut er Übungen quasi wie von selbst. Auch im Alltag folgt er nur, wenn er auf die Entscheidungen vertraut, sonst würde er selbst regeln und entscheiden. Wenn er von etwas überzeugt ist, interessiert ihn auch Ärger null. Wenn er aber jemandem vertraut, folgt er einem/mir dafür dann überall hin und Außenreize lassen ihn kalt, auf meine Stimmungen reagiert er sensibel. Meine BC Hündin ist das Gegenteil, sie ist eher außenfokussiert und nimmt Umgebungsreize extrem stark wahr. Anweisungen befolgt sie ohne zu hinterfragen und würde sie nie aktiv verweigern. Sie ist sehr sensibel mit Kritik.
Deshalb „WTP oder Freude an Zusammenarbeit“, blinder Gehorsam muss es für mich nicht sein, wichtig ist mir die dolle Freude an der gemeinsamen Arbeit, die beiden zusammen Spaß macht :)
ZitatOve arbeitet wirklich enorm gerne und braucht das regelrecht. Aber seine Haltung ist dabei nicht ausschließlich: sag mir was ich tun soll und ich mach das, weil ich dir gefallen will, sondern: ach interessanter Vorschlag, aber macht es nicht so rum viel mehr Sinn? Lass uns mal hier weitermachen, das kann ich gut und ich habe da ne Idee.
Ich liebe das ja. Wenn man ihm Angebote macht, ist er mit Feuereifer dabei, wenn er keine Lust mehr hat, ist er genauso ausdauernd dabei, nicht mehr auf dich zu hören.
Du kannst es besser beschreiben als ich
Genau diesen Eifer, etwas tun zu wollen wollte ich ausdrücken. Das klingt toll bei euch! :)
ZitatDafür scheint meiner für alles zu begeistern zu sein. Nasenarbeit ist aber natürlich sein Metier und ich finde das sollte man einem Lagotto auf jeden Fall ermöglichen.
Darf ich fragen, was du mit Ove an Nasenarbeit machst? :) Ist ZOS etwas für Lagotti?
ZitatIm Alltag ist er ein Traum. Ich lebe in der Stadt, er fährt Bahn und Bus und ist entspannt. Er ist schon sehr spritzig und ich muss gut darauf achten, dass es nicht zu viel wird über die Woche gerechnet, aber er ist wesensfest und mutig. Lagotti sind dafür bekannt, im Erwachsenenalter fremde Menschen zu ignorieren, dabei aber immer freundlich zu bleiben. Ebenso mit fremden Hunden. Die Eigenschaft muss er in Bezug auf Hunde noch lernen, aber er ist ja noch jung. Fremde Menschen werden ignoriert, Freunde freundlich begrüßt, wenn erwünscht.
Das ist wovon ich nachts träume
nein, hört sich wirklich ideal an. Vor allem, dass der Hund in solchen oder ähnlichen Alltagssituationen keinen Stress hat, unter dem er leidet. Meine Beiden kennen fremde Menschen, Hunde, Bahnfahren usw von klein auf und machen es augenscheinlich problemlos mit. Yuma ist ganz entspannt damit. Mal ist es auch bei Mavie kein Thema, aber grundsätzlich merkt man ihr schon an, dass sie dann Stress hat/hatte, sie zeigt es nur nicht deutlich. Das möchte ich möglichst vermeiden.
ZitatUnd zur Pflege: Lagotti sind wirklich nicht so pflegeaufwendig. Viele Lagotto-Menschen scheren 4 mal im Jahr einmal runter. Zwischendrin mal das Gesicht oder die Pfoten freischeren. Ich schere ein bisschen öfter, so alle 6-8 Wochen in den kalten Tagen, im Sommer alle 4-6 damit ihm nicht so warm ist.
Das hört sich wirklich machbar an :) Bürstest du ihn?
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Ich weiß nicht genau, ob das vereinbar ist
Ich denke tatsächlich eher nicht. Der enorme WTP des BC kommt ja zu gewissen Teilen von der enormen Reizoffenheit und der Sensibilität, oder? Lagotti erleben ich beispielsweise wie Lolalotta schrieb ähnlich wie die Lappis, was das angeht. Das einzige wäre vielleicht nach einem BC mehr in Richtung Showborder zu gucken? Cherubina könnte das hier passen?
Danke dir, das dachte ich mir :) WTP in der Ausprägung muss es nicht sein. Das wird zusammenspielen, du hast Recht. „Will to work“ passt vielleicht besser (ist mir vorhin nicht eingefallen :D)
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Was ist denn mit dem Lapinporokoira? Das ist doch eher das Arbeitstier unter den Lapphunden oder? Ursprünglich sind das ja auch Hütehunde und gehen oft im Sport. Optisch sind die ein Traum finde ich und WTP müsste auch da sein. Bordercollie WTP ist natürlich schon speziell.
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Wenn der Lagotto in Frage kommt: was ist mit den anderen Wasserhunden? Spanischer Wasserhund oder auch Barbet?
Die zwei Barbets die ich kennenlernen konnte waren klasse. Eher ausgeglichen, aber wenn im Arbeitsmodus sehr ernsthaft dabei und einfach sehr nett. Nur zum ZHS kann ich nix sagen, keine Ahnung wie zugfreudig die waren. Ich persönlich war positiv beeindruckt von den zwei Grossen.
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Und der Pudel auch als ehemaliger arbeitshund
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Was ist denn mit dem Lapinporokoira? Das ist doch eher das Arbeitstier unter den Lapphunden oder?
Ehrlich gesagt schätze ich es da ähnlich ein wie beim Suomenlapinkoira. Vielleicht mag Anderster da etwas zu sagen, aber als wir uns mal unterhalten hatten, klang es für mich auch so. Bock auf Arbeiten? Ja immer! Aber wenn es halt Spaß macht und dem Hund sinnvoll erscheint.
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Ah ok, dass hatte ich anders in Erinnerung. Hier gibt es doch auch eine Züchterin, die mit ihren Hunden Sport macht? Ist der Hund von Anderster nicht auch von dort?
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Ah ok, dass hatte ich anders in Erinnerung. Hier gibt es doch auch eine Züchterin, die mit ihren Hunden Sport macht? Ist der Hund von Anderster nicht auch von dort?
Ja, aber es machen auch viele Leute mit den Suomenlapinkoira Sport. Wenn man da eine sportliche Zucht wählt, geht das auch sehr gut. Es bleiben für mein Empfinden aber trotzdem eher tolle "Haben auf alles Bock sind aber auch nur mit länger Wanderungen happy"-Hunde als klasse Arbeitstiere wie die BCs.
Juros Mama beispielsweise läuft auch im Agility. Aber BC-Niveau wird es halt nicht.
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Ah ok, dass hatte ich anders in Erinnerung. Hier gibt es doch auch eine Züchterin, die mit ihren Hunden Sport macht? Ist der Hund von Anderster nicht auch von dort?
Ja genau das ist Itundra und Nukas Züchterin. Sie macht ja viel im Bereich Agility und Obedience und ist dabei auch erfolgreich. Ich habe keine Ahnung wie Border so drauf sind und wie man das vergleichen kann. Aber ja ich sehe das so wie fliegevogel. Sie haben zwar auch richtig Bock aufs arbeiten, aber am Ende haben sie immer noch den nordischen Sturkopf und lassen einen auch mal im Regen stehen. Aber ich finde schon dass es Bock macht mit ihnen zu arbeiten
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