Welche Rassen würdet Ihr mir empfehlen? - Teil 2

  • Ja.. das mit dem Bellen ist individuell. Auch, was man als viel und wenig sieht.

    Ich kenne nur 3 Shelties und da bellt einer viel und die zwei anderen wenig. Die wenig bellenden sind Mutter und Tochter und haben die selbe Besitzerin. Hätte ich die bei meiner Hundesuche damals gekannt, wäre es vielleicht ein Sheltie geworden, die sind so angenehm und nett. Das Bellen beschränkt sich bei ihnen aufs Spielen und wenn Frauchen mit einer den Agi Parcours läuft und die andere zuschauen muss.

    Pudel kenne ich nur meinen und einen Kleinpudel und die bellen nicht. Hab aber auch schon gehört, dass es viel bellende Pudel gibt xD

  • Hier haben wir einen Pudel, der kaum bellt, einen starken Kläffer, der das aber auch so in seiner Jugend schön gelernt hat und durchaus auch bei Frust mit Kläffen reagiert, und einen, der sich zuhause als Wachpudel sieht und da manchmal auch unsinnig (in unseren Augen) anschlägt, dann aber meist nur ziemlich halbherzig und recht leise.

  • Meine Pudelhündin hat man nur ganz selten mal bellen gehört, alle paar Wochen maximal und dann meist auch nur im Spiel. Also definitiv kein Kläffer. Andere Geräusche gab es dafür häufiger, z.B. ein genervtes Stöhnen, Seufzen oder Brummen, Spielknurren, beim Gähnen hat sie auch gern mal hohe Piepstöne von sich gegeben, das fand ich persönlich extrem niedlich. :herzen1:

  • Manchmal ist bellen auch situationsabhängig.

    Wenn wir bei ihrer züchterin zu besuch sind ist meine Luth eine kläffnase, bei mir zuhause und überall sonst wufft sie höchstens in ganz aufgeregten situationen mal ganz kurz.

  • Ich finde schon, dass ein Boxer (v.a. aus Leistungslinie) erst im IPG (gerade Schutzdienst) richtig aufgeht. Ich finde sehr schade, dass sie so häufig mit dem Alltragstrott zufrieden sein müssen. Kann gut sein, dass das bei anderen Rassen "schlimmer" ist, aber das macht es für mich nicht besser.


    Das ist jetzt nicht zwingend auf dich bezogen. Aber mir fällt manchmal auf, dass nur weil Hunde nicht hohldrehen, weil sie "nur" den Alltag haben, zur Empfehlung werden. Ja, ein Vizsla kann auch ohne Jagd(ersatz) existieren, ein Husky auch ohne Zughundsport und ein Border ohne hüten (nur Beispiele und es gibt sicherlich immer die eine Ausnahme unter 100). Aber ist er dann auch wirklich zufrieden?

  • Ich würde auch gern mal ein paar Denkanstöße hören :)

    Ich schaue perspektivisch für die nächsten Jahre und bin total hin und her gerissen.

    Nach meinen beiden Mischlingen mit special effects, würde ich gern meinen nächsten Hund besser nach meinen Ansprüchen wählen.

    Ich sitze ein bisschen zwischen den Stühlen "Hundesport" und "Alltagsbegleiter". Genauer gesagt suche ich einen Hund für THS und Obedience. Dass man das grundsätzlich mit jedem Hund machen kann, ist mir natürlich klar. Ich sehe aber immer mal wieder Hund-Menschpaare, wo man ziemlich deutlich merkt, dass der Hund den Sport eigentlich nur dem Menschen zu liebe macht und die Motivation und der Ausdruck dementsprechend sind.

    Also schon alles ganz nett, aber mhm... Ich möchte keinen Hund zu etwas bewegen wollen, was ihm nur so mäßig gefällt.

    Ich würde mich also freuen einen Hund zu haben, der motiviert ist, "Biss" hat und natürlich sportlich, wendig ist und mittelmäßig Trieb hat.


    Weitere wichtige Punkte für mich sind: reserviert gegenüber Fremden, oder zumindest nicht überschwänglich.

    Wenig Jagdtrieb (das es nicht auszuschließen ist, das weiß ich, aber nach meinen beiden Vollblutjägern habe ich wenig Lust auf eine Fortsetzung :D)

    Ich mags nicht so gern übermäßig laut...oder sagen wir Mitmieter/innen mögen es oft nicht so laut. Also alles was Melden, Wachen und generell Territorialität betrifft, da kann ich gern drauf verzichten.

    Außerdem soll der nächste Hund mit zur Arbeit kommen, aber nicht im Front Office, sondern in einer Tierarztpraxis, also kein ständiger Kundenkontakt.

    Wäre nur schön, wenn der Hund dann nicht jeden anderen bellenden Hund meldet oder ein Problem mit (fremden) Menschen hat.

    Von der Größe bin ich so bei maximal 20, wenn es der "perfekte" Hund ist, um die 25kg. Unter 12kg möchte ich eigentlich nicht unbedingt. Auch wegen des Sports.

    Außerdem sollte das Gebäude eher leichter sein, um häufiges Springen entsprechend ein wenig zu kompensieren.

    Nun habe ich mir natürlich schon Gedanken gemacht, was sonst :pfeif:


    Bisher war ich immer sehr :herzen1: mit einem Kelpie. Also von der Größe, von der Statur, von der Optik und der Sportlichkeit.

    Allerdings gibts da natürlich auch die andere Seite....häufig laut, territorial, eigensinnig, sehr viel Trieb.

    Nun habe ich mich natürlich auch mit Kelpiemenschen unterhalten, die natürlich allesamt total entspannte Exemplare hatten.... Aber ich mach mir da nichts vor, ich sehe auf jeden fall Reibungspunkte zu meinen Vorstellungen.


    Womit ich auch schon länger liebäugle sind die Perros.

    Von der Größe her schön, sportliches Gebäude, wenig Erbkrankheiten, gemäßigt sportlich (denke ich?).

    Eventuell zu wenig Trieb (?) und eben Locken. Ich habe echt ein Problem mit Locken, die Perros sind die einzigen Hunde, bei denen sie mich nur mäßig stören. Pudel kann ich kaum anfassen, weil ich wirklich ein Problem mit der Haptik habe :headbash: (sorry, nix gegen Pudel!)

    Perros sind optisch nicht so mein Beuteschema, aber der Rest passt ganz gut.

    Leider kenne ich kaum einen und schon gar nicht im Hundesport und kann mir nicht richtig vorstellen, worauf die so Lust haben (außer Apportieren).


    Dann habe ich über einen Schäferhund nachgedacht, aus einer leichten Linie, es soll sowieso eine Hündin werden.

    Allerdings kommt da wieder der Punkt mit dem Wachen und den eventuellen Einschränkungen im Alltag. Also vielleicht eher kein Praxishund usw...

    Und ich müsste echt schauen ein entsprechend leichtes Exemplar zu finden. Die meisten Schäferhunde finde ich persönlich zu schwer für regelmäßiges Springen wie im THS.


    Und dann....ich kanns selber kaum fassen, dass ich das schreibe, dachte ich über einen Goldie nach :shocked:

    Ich, als ewige Retrieverleugnerin :ugly:

    Ich kann Retrievern eigentlich nichts abgewinnen, ich komme mit ihrer Art nicht klar, sie sind mir zu anbiedernd, zu fiddelig, zu fröhlich xD

    Jetzt habe ich aber auch 2 Goldiedamen kennengelernt, die eher reserviert/freundlich waren. Und beide so um die 24/25kg, also am oberen Rand meiner Vorstellungen.

    Dagegen spricht natürlich, dass ich nicht vorhabe in irgendeiner Weise jagdlich tätig zu sein und auch Dummyarbeit ist nicht so mein Ding.

    Ich möchte natürlich keinen unglücklichen Retriever. Auch beim Hundesport habe ich einige Goldies gesehen, die eher nur mitgemacht haben, weil das jetzt verlangt war. Da gibts sicher solche und solche. Nur eine Arbeitslinie, bei meinem Sport, der so weit weg von Dummy ist, fände ich auch falsch :ka:


    Ansonsten bin ich mit dem Hundesport so 2-4 mal die Woche beschäftigt, am Wochenende unternehme ich gerne lange Wanderungen (wahlweise auch im Zuggeschirr).

    Der Hunde sollte perspektivisch auch aufs Turnier, Seminare und auch im Sommer mit zum Camping.


    Was denkt Ihr zu meiner Auswahl? Fällt euch noch was ein, außer Pudel, Retriever oder Dalmatiner? :pfeif:

    Und vielen Dank fürs Durchlesen!

  • Jimina

    Ich habe hier im Wasserhundethread von LosPerros gelesen. Länger nicht mehr online gewesen, aber vielleicht kannst du dich in den Beiträgen des Users ein bisschen zu den Perros einlesen.


    Ich habe einen Lagotto, also ebenfalls Locken. ;) THS und Obedience könnte ich mir für den Ganoven schon vorstellen. Aber er ist auch noch jung, mein erster Hund und wir wachsen gerade zusammen, also alle Angaben ohne Gewähr sozusagen. :pfeif:

    Bei unserer TA liegt auch häufig ein Lagotto hinterm Tresen. Da musste ich bei deinem Text gerade dran denken.

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