Hallo liebe alle
angeregt durch einen aktuellen Thread und dem, was ich dort teilweise gelesen habe, hat sich mir folgende Frage gestellt:
Bei Mehrhundehaltung gibt es ja, wie überall, verschiedene Herangehensweisen bezüglich dem, wie stark der Mensch regelt, führt, eingreift, laufen lässt etc. Logisch, dass das Maß an "Vorgaben" für die Hunde sehr von der Persönlichkeit der Hunde und des Hundehalters abhängt und bei jeder Kombi individuell geschaut werden muss, wie viel Führung nötig ist.
Manchmal kommt mir der Gedanke, ob Mehrhundehaltung in bestimmten Konstellationen nicht für die Hunde eine unschöne Sache ist, die weniger mit Führung und Regeln, sondern schon vielmehr mit "Unterdrückung" und Deckelung einhergeht. Ganz konkret geht es da um Punkte, wie dass sich die Hunde zuhause nicht frei bewegen dürfen, sondern alles nur auf Erlaubnis, Kommando, Freigabe. Immer Maulkorb tragen.
Was ist das denn für ein (Hunde)Leben, wenn sich zuhause wirklich nicht eigenständig von A nach B bewegt werden darf? Wenn wortwörtlich jede Bewegung kontrolliert, verboten/erlaubt wird und absolut kein Handlungsspielraum mehr da ist für den Hund? Wäre es da nicht vielleicht schöner, dem Hund das Mehrhunde-Dasein nicht aufzuzwängen, sondern ihn alleine leben zu lassen?
Also wo hört Führung und Management auf, wo fängt komplette Deckelung an? Oder seht ihr das völlig unproblematisch und meint, dass auch extreme Einschränkungen hundegerecht sein können?
Würde mich über eine kleine Diskussion freuen.