Trainingsdisks konditionieren, ja / nein

  • Natürlich kann man den Hund auch ganz ohne Hilfsmittel massiv ängstigen.

    Das finde ich genau so schlimm.

    Aber hier ging es ja nur um die Discs, weshalb ich mich darauf bezogen habe.

  • Wenn es nur der eine Haufen ist, warum tütet man den nicht ein und entsorgt ihn? Gefahr gebannt. xD

    Bei uns sind es Menschenhaufen die spannend sind. Und da habe ich nach 8 Jahren immer noch kein Patentrezept. Wenn ein Haufen gefunden wird, ist es mir nicht immer gleich klar um was es da geht. Also Selbstbelohnend ohne Ende, der sprichwörtliche Scheiß.

  • Mathias B. Komisch das du dir nicht gemerkt hast wo die Wurst liegt, du konntest das doch anfänglich ganz gut beschreiben ! Spätestens beim zweiten Mal hätte ICH mir das gemerkt .


    Aber vielleicht war diese Kackwurst von der seltenen Gattung der Wander-Kackwürste.:D


    Ich find die Diskussion hier ziemlich müßig einfach weil es mir nur darum ging einen Junghund der noch kein richtig aufgebautes " Nein!" hat bei so einer Lappalie wie diesem Kackhaufen mit Discs "trainieren" zu wollen.


    Es gibt sicher Situationen und Hunde die mehr als ein Umorientierungsignal brauchen , aber nicht bei solchen Alltagsdingen und auch nicht wenn der Hundehalter Mitschuld am Fehlverhalten des Hundes trägt.

    Das ist in meinen Augen nämlich ein arschiges ins offene Messer laufen lassen !

  • Ja, wegräumen ist eine Möglichkeit, allerdings ruiniere ich mir damit die Möglichkeit, dem Hund das richtige Verhalten beizubringen.

    Wenn es nur der eine Haufen ist, warum tütet man den nicht ein und entsorgt ihn? Gefahr gebannt.

    Tja, die Kackwurst dient zu Übungszwecken, wenn sie nicht gerade wandert. ;)

  • @all

    Also ich für meinen Teil komme überhaupt nicht mehr mit, wer jetzt welche Position vertritt, und welche Form des Aufbaus und der Anwendung von Disks wie nun gut heisst oder für falsch hält :ka:

    Soll der Hund die Dinger nun an den Kopf geschmissen kriegen oder nicht. Sollen sie überhaupt gegen den Hund geworfen werden oder sind sie doch nur zum Klimpern in der Tasche gedacht. Darf man jetzt überhaupt noch ein Abbruchsignal (oder Wort, wie:) "nein" oder "ey" aussprechen oder darf man es nicht :ka: (und wer für was ist ... ich blicke nicht mehr durch)

    Gehe davon aus, der TE auch nicht. Stelle mir vor, er sitzt genau so davor wie ich :???:

    Und letztlich ging es nur um einen Scheixxhaufen, den ein Hund nicht fressen soll. Soll man den Hund jetzt mehrfach den Kackhaufen anfressen lassen, damit man ihn strafen kann (als Übung? Für evtl. Schlimmeres, was folgen könnte, damit er schon mal weiss, wie sich das anfühlt) und ihm die Disks dafür an den Kopf werfen, oder hätte man ihn besser nicht vll. angeleint. Nein, angeleint ist schlecht, dann kann man es nicht an diesem Objekt der Begierde üben, bis er es liegen lässt (sofern noch Reste vorhanden, wird ja nicht mehr, so im Laufe der inhalierten Happen) und so ein Haufen beisst nicht zurück (also perfektes Trainingsobjekt).

    Oder will man einen Abbruch üben, darf ein Hund den Scheixxhaufen dann meiden oder soll er ihn nicht besser nicht meiden, weil meiden, als Folge eines Abbruchs ist schlecht ... Abbruch ja, meiden nein :???:

    Darf Hund überhaupt was meiden, wenn er ein Abbruchsignal erhalten hat ... darf man überhaupt einen Abbruch aufbauen ... (und wie überhaupt) ehrlich, ich blicke nicht mehr durch. Verstehe nur noch Bahnhof.:denker:

    Puhh ... bin kurz davor, meinen Kopf einzupacken und es sein zu lassen.:???:

  • Eine Trainingsdisk ist imA so gut oder schlecht wie ein Aufstampfen, Patschen, Rappeldose werfen oder sonstwas. Die Frage ist nur, wie und wann wird sie eingesetzt und wie wird dem Hund wirklich vermittelt, was ein Abbruchsignal ist. Als reiner "Ausschalter" wird sie - egal um was es geht - bei einem Schäferhund ohnehin nicht wirklich lange funktionieren meiner Erfahrung nach. Und dann sagt man: Das funktioniert nicht mehr. Jetzt nehm ich eine Wasserspritze. Das geht dann eine Weile - bis die nächste Technik hermuss. Da ist aber dann überall in Fehler in der Kommunikation.

    Jedes Hilfsmittel ist so gut oder schlecht, wie man es verwendet. Wenn der Hund ohnehin kein gescheites Abbruchsignal kennt, wird ihm eine Disc beim Kackhaufen auch nicht helfen.

  • Genau darum ging es doch nicht, hier wurden auf den mittlerweile 10 Seiten die Trainingsdiscs verteufelt. Ja, ich weiß noch nicht, wie ich die Discs einsetzen soll. Aber genau für solche Zwecke habe ich a) Literatur und b) den Trainer.

    ... und wenn man nicht aufpasst...

    Ja, eben, wenn man nicht aufpasst... Wenn du dich von deinem angeleinten Hund 8 mal zur selben Kackwurst reißen läßt ohne vorher wahrzunehmen, was der Hund im nächsten Moment vorhat, bist du zu langsam und zu unaufmerksam.

    Du hast jetzt die Idee, dich mit den Discs aufzurüsten, aber das wird dir nichts bringen, wenn du weiterhin so langsam bist. Denn da du erst dann reagierst, wenn der Hund die Wurst schon im Fang hat, hat sich der Hund bereits selbst wirksam belohnt, und dein Strafreiz kommt zu spät.

    Deswegen solltest du zunächst lernen, deinen Hund und die Situation besser zu beobachten. Wenn du das aber kannst, brauchst du die Discs ohnehin nicht mehr. Denn dann bist du in der Lage, schon auf deinen Hund einzuwirken, wenn er gerade erst daran denkt, sich zum Leckerbissen hinzubewegen.

    Dagmar & Cara

  • Ich nutze eine Kombination aus gut aufgebauten Abbruchsignal, wenn ich zu spät bin und nicht aufgepasst habe ein Aus und im Idealfall aus dem Antigiftködertraining Anzeige von gefundenem . Klar kostet das Training, aber das macht auch Spaß .

    Disc werden bestimmt auch funktionieren, haben aber auch manchmal Nebenwirkungen. Falsch trainiert reagiert Hund später auf jegliche klimpergeräusche (schlüssel u.ä.) oder die Dinger nutzen sich schnell ab, weil der Besitzer nicht aufpasst. Und wenn es doch mal funktioniert, wird Hund es immer wieder probieren. Also aufpassen musst du immer :D Ich finde die Dinger einfach unnötig und ich muss sie mit mir rumschleppen, mag ich nicht ;)

    Ansonsten bin ich froh das die Leutchen heute kaum noch mit Disc , Rütteldose und co herumlaufen. Ich habe nämlich einen eher ängstlichen Hund und der wurde von Rütteldosenbesitzer schon zu Tode erschreckt. Oder meine Bordermaus traf Schäferhund und als Besitzer abrufen wollten wurden zwischen die Hunde Disc geworfen. Schäferhund war das egal und mein Hund verschreckt. Also bitte wenn Ihr solche Dinger nutzt aufpassen das keine fremden Hunde in der Nähe sind.

  • Disc werden bestimmt auch funktionieren,

    Und genau DAS bezweifel ich stark. Wenn man nicht weiß, wie man einen Abbruch richtig aufbaut - vom Timing, von der Körpersprache, von dem ganzen weiteren Gesprächsverlauf mit dem Hund her, dann werden die maximal ganz kurzfristig funktionieren und dann nicht mehr.

    Ein Hund, bei dem trotz falscher Anwendung die Discs dauerhaft funktionieren, ist ein verdammt wesensschwacher Hund - der hat dann Angst davor. Haben aber gerade Schäferhunde eher selten - ein dauerhaftes Problem mit etwas Geklimper. (Abgesehen davon, dass Angst nie der Motivator für meinen Abbruch sein sollte.)

  • Ein Hund, bei dem trotz falscher Anwendung die Discs dauerhaft funktionieren, ist ein verdammt wesensschwacher Hund - der hat dann Angst davor. Haben aber gerade Schäferhunde eher selten - ein dauerhaftes Problem mit etwas Geklimper.

    Das kommt drauf an, w i e falsch.

    Hatte mal einen zur Pflege, der sah rot (kann man so formulieren), wenn etwas klimperte ...

    (Ganz übel so etwas, in unserer Menschenwelt gibt es viel Geklimpere ...)

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