Trainingsdisks konditionieren, ja / nein
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Wie Discs aufgebaut werden, hat @Syrus hier ganz toll beschrieben:
Trainingsdisks konditionieren, ja / nein
Dabei wird der Hund zwar nicht geschlagen, aber sehr massiv in Angst und Schrecken versetzt.
Hast Du schon mal Videos gesehen, wie massiv Hunde, die nicht so schreckhaft sind, mit diesen Discs bedrängt werden müssen, um den nötigen Effekt zu erzielen?
Das ist für mich durchaus auf der gleichen Stufe wie schlagen anzusiedeln.
Und nein, wenn ich Lucy anbrülle (das "nein" ist bei uns nicht gebrüllt), dann würde sie merken, dass ich wohl sauer bin - aber sie hätte definitiv keine Angst, dass der Himmel über ihr zusammenbricht.
Das ist für mich ein großer Unterschied.
Um nochmal auf den Vergleich mit dem brüllenden Ehemann zu kommen:
Wenn mein Mann laut wird, weiß ich mit 1000%iger Sicherheit, dass er mir auch im allerschlimmsten Streit nie ein Haar krümmen würde.
Es wäre keine schöne Situation, wenn er mich anbrüllen würde - aber ich hätte keine Angst vor ihm.
Würde mich ein Mann anbrüllen, der mich in der Vergangenheit schon geschlagen hat oder mich psychisch massiv in Angst und Schrecken versetzt hätte, hätte ich Angst, wenn dieser Mann mich anbrüllt.
Hast du mal gesehen wie man ohne Hilfsmitteln einen Hund in Angst und Schrecken versetzt wurde? das geht auch. Nur weil man nichts einsetzt heißt es nicht dass es nicht schlimm für den Hund ist.
Das einzig was blöd ist, ist dass man die disk ungeachtens des Hundes den Strafreiz nicht dosieren kann ( nicht so gut wie die Stimme, Körpersprache).
Und wenn dein Hund sich von dem nein abbringen lässt ( ohne dass das nein aufgebaut wurde) dann war es für ihn schlimm genug.
Und wenn die Disk so massiv eingesetzt wird dann ist der Mensch Schuld nicht das Mittel.
Natürlich kann man den Hund auch ganz ohne Hilfsmittel massiv ängstigen.
Das finde ich genau so schlimm.
Aber hier ging es ja nur um die Discs, weshalb ich mich darauf bezogen habe.
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Hi,
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Wenn es nur der eine Haufen ist, warum tütet man den nicht ein und entsorgt ihn? Gefahr gebannt.

Bei uns sind es Menschenhaufen die spannend sind. Und da habe ich nach 8 Jahren immer noch kein Patentrezept. Wenn ein Haufen gefunden wird, ist es mir nicht immer gleich klar um was es da geht. Also Selbstbelohnend ohne Ende, der sprichwörtliche Scheiß.
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Aber diese Verständigungsebene in der der Hund weiß, dass ein "Äh" befolgt werden sollte, die ist weder beim TE, noch bei seinem Hund vorhanden. Und da wäre dann ein Abbruch mittels Schreckreiz unfair, finde ich

Ich finde es immer wieder interessant, wenn jemand aufgrund von wenigen Worten in einem Forum gleich das ganze Bild sieht. Ich sage "Nein" zum Hamburger. Der Hund hört. Ich sage nein zur Walnuss, der Hund hört. Ich sage Nein zu XYZ, der Hund hört. Nur bei diesem einen speziellen Haufen lässt er nicht ab. Und schon sagt man mir, dass keine Verständigungsebene gibt, bei der der Hund weiß, dass ich will.
Wenn das Timing stimmt und man genau weiß, was man tut, kann man im Einzelfall auch Trainingsdiscs oder andere Hilfsmittel richtig anwenden. Das ist hier aber nicht der Fall, weil die nötigen Voraussetzungen beim Halter nicht gegeben sind. (Wie sich in den 8 Seiten gezeigt hat.)
Jedes Werkzeug ist nur so gut wie der Anwender. Trainingsdiscs sind kein Ersatz für Aufmerksamkeit und vorausschauendes Handeln.
Genau darum ging es doch nicht, hier wurden auf den mittlerweile 10 Seiten die Trainingsdiscs verteufelt. Ja, ich weiß noch nicht, wie ich die Discs einsetzen soll. Aber genau für solche Zwecke habe ich a) Literatur und b) den Trainer.
Und noch einmal zum Thema, wie der Hund 4 Mal den den Haufen kommen konnte. Ich sag es gerne noch ein Mal, es ist ein Deutscher Schäferhund. Der Junghund (fast 7 Monate) wog vor 3 Wochen 26 Kilo. Und wenn man nicht aufpasst und weiß, an welcher Stelle im Gras die Wurst liegt und auf den Ruck unvorbereitet ist, dann ist der Hund Ruck Zuck einen halben Meter weiter, als man es eigentlich zulassen wollte.
Mathias B. Komisch das du dir nicht gemerkt hast wo die Wurst liegt, du konntest das doch anfänglich ganz gut beschreiben ! Spätestens beim zweiten Mal hätte ICH mir das gemerkt .
Aber vielleicht war diese Kackwurst von der seltenen Gattung der Wander-Kackwürste.

Ich find die Diskussion hier ziemlich müßig einfach weil es mir nur darum ging einen Junghund der noch kein richtig aufgebautes " Nein!" hat bei so einer Lappalie wie diesem Kackhaufen mit Discs "trainieren" zu wollen.
Es gibt sicher Situationen und Hunde die mehr als ein Umorientierungsignal brauchen , aber nicht bei solchen Alltagsdingen und auch nicht wenn der Hundehalter Mitschuld am Fehlverhalten des Hundes trägt.
Das ist in meinen Augen nämlich ein arschiges ins offene Messer laufen lassen !
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Ja, wegräumen ist eine Möglichkeit, allerdings ruiniere ich mir damit die Möglichkeit, dem Hund das richtige Verhalten beizubringen.
Wenn es nur der eine Haufen ist, warum tütet man den nicht ein und entsorgt ihn? Gefahr gebannt.
Tja, die Kackwurst dient zu Übungszwecken, wenn sie nicht gerade wandert.

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@all
Also ich für meinen Teil komme überhaupt nicht mehr mit, wer jetzt welche Position vertritt, und welche Form des Aufbaus und der Anwendung von Disks wie nun gut heisst oder für falsch hält

Soll der Hund die Dinger nun an den Kopf geschmissen kriegen oder nicht. Sollen sie überhaupt gegen den Hund geworfen werden oder sind sie doch nur zum Klimpern in der Tasche gedacht. Darf man jetzt überhaupt noch ein Abbruchsignal (oder Wort, wie:) "nein" oder "ey" aussprechen oder darf man es nicht
(und wer für was ist ... ich blicke nicht mehr durch)Gehe davon aus, der TE auch nicht. Stelle mir vor, er sitzt genau so davor wie ich

Und letztlich ging es nur um einen Scheixxhaufen, den ein Hund nicht fressen soll. Soll man den Hund jetzt mehrfach den Kackhaufen anfressen lassen, damit man ihn strafen kann (als Übung? Für evtl. Schlimmeres, was folgen könnte, damit er schon mal weiss, wie sich das anfühlt) und ihm die Disks dafür an den Kopf werfen, oder hätte man ihn besser nicht vll. angeleint. Nein, angeleint ist schlecht, dann kann man es nicht an diesem Objekt der Begierde üben, bis er es liegen lässt (sofern noch Reste vorhanden, wird ja nicht mehr, so im Laufe der inhalierten Happen) und so ein Haufen beisst nicht zurück (also perfektes Trainingsobjekt).
Oder will man einen Abbruch üben, darf ein Hund den Scheixxhaufen dann meiden oder soll er ihn nicht besser nicht meiden, weil meiden, als Folge eines Abbruchs ist schlecht ... Abbruch ja, meiden nein

Darf Hund überhaupt was meiden, wenn er ein Abbruchsignal erhalten hat ... darf man überhaupt einen Abbruch aufbauen ... (und wie überhaupt) ehrlich, ich blicke nicht mehr durch. Verstehe nur noch Bahnhof.

Puhh ... bin kurz davor, meinen Kopf einzupacken und es sein zu lassen.

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Eine Trainingsdisk ist imA so gut oder schlecht wie ein Aufstampfen, Patschen, Rappeldose werfen oder sonstwas. Die Frage ist nur, wie und wann wird sie eingesetzt und wie wird dem Hund wirklich vermittelt, was ein Abbruchsignal ist. Als reiner "Ausschalter" wird sie - egal um was es geht - bei einem Schäferhund ohnehin nicht wirklich lange funktionieren meiner Erfahrung nach. Und dann sagt man: Das funktioniert nicht mehr. Jetzt nehm ich eine Wasserspritze. Das geht dann eine Weile - bis die nächste Technik hermuss. Da ist aber dann überall in Fehler in der Kommunikation.
Jedes Hilfsmittel ist so gut oder schlecht, wie man es verwendet. Wenn der Hund ohnehin kein gescheites Abbruchsignal kennt, wird ihm eine Disc beim Kackhaufen auch nicht helfen.
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Genau darum ging es doch nicht, hier wurden auf den mittlerweile 10 Seiten die Trainingsdiscs verteufelt. Ja, ich weiß noch nicht, wie ich die Discs einsetzen soll. Aber genau für solche Zwecke habe ich a) Literatur und b) den Trainer.
... und wenn man nicht aufpasst...
Ja, eben, wenn man nicht aufpasst... Wenn du dich von deinem angeleinten Hund 8 mal zur selben Kackwurst reißen läßt ohne vorher wahrzunehmen, was der Hund im nächsten Moment vorhat, bist du zu langsam und zu unaufmerksam.
Du hast jetzt die Idee, dich mit den Discs aufzurüsten, aber das wird dir nichts bringen, wenn du weiterhin so langsam bist. Denn da du erst dann reagierst, wenn der Hund die Wurst schon im Fang hat, hat sich der Hund bereits selbst wirksam belohnt, und dein Strafreiz kommt zu spät.
Deswegen solltest du zunächst lernen, deinen Hund und die Situation besser zu beobachten. Wenn du das aber kannst, brauchst du die Discs ohnehin nicht mehr. Denn dann bist du in der Lage, schon auf deinen Hund einzuwirken, wenn er gerade erst daran denkt, sich zum Leckerbissen hinzubewegen.
Dagmar & Cara
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Ich nutze eine Kombination aus gut aufgebauten Abbruchsignal, wenn ich zu spät bin und nicht aufgepasst habe ein Aus und im Idealfall aus dem Antigiftködertraining Anzeige von gefundenem . Klar kostet das Training, aber das macht auch Spaß .
Disc werden bestimmt auch funktionieren, haben aber auch manchmal Nebenwirkungen. Falsch trainiert reagiert Hund später auf jegliche klimpergeräusche (schlüssel u.ä.) oder die Dinger nutzen sich schnell ab, weil der Besitzer nicht aufpasst. Und wenn es doch mal funktioniert, wird Hund es immer wieder probieren. Also aufpassen musst du immer
Ich finde die Dinger einfach unnötig und ich muss sie mit mir rumschleppen, mag ich nicht 
Ansonsten bin ich froh das die Leutchen heute kaum noch mit Disc , Rütteldose und co herumlaufen. Ich habe nämlich einen eher ängstlichen Hund und der wurde von Rütteldosenbesitzer schon zu Tode erschreckt. Oder meine Bordermaus traf Schäferhund und als Besitzer abrufen wollten wurden zwischen die Hunde Disc geworfen. Schäferhund war das egal und mein Hund verschreckt. Also bitte wenn Ihr solche Dinger nutzt aufpassen das keine fremden Hunde in der Nähe sind.
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Disc werden bestimmt auch funktionieren,
Und genau DAS bezweifel ich stark. Wenn man nicht weiß, wie man einen Abbruch richtig aufbaut - vom Timing, von der Körpersprache, von dem ganzen weiteren Gesprächsverlauf mit dem Hund her, dann werden die maximal ganz kurzfristig funktionieren und dann nicht mehr.
Ein Hund, bei dem trotz falscher Anwendung die Discs dauerhaft funktionieren, ist ein verdammt wesensschwacher Hund - der hat dann Angst davor. Haben aber gerade Schäferhunde eher selten - ein dauerhaftes Problem mit etwas Geklimper. (Abgesehen davon, dass Angst nie der Motivator für meinen Abbruch sein sollte.)
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Ein Hund, bei dem trotz falscher Anwendung die Discs dauerhaft funktionieren, ist ein verdammt wesensschwacher Hund - der hat dann Angst davor. Haben aber gerade Schäferhunde eher selten - ein dauerhaftes Problem mit etwas Geklimper.
Das kommt drauf an, w i e falsch.
Hatte mal einen zur Pflege, der sah rot (kann man so formulieren), wenn etwas klimperte ...
(Ganz übel so etwas, in unserer Menschenwelt gibt es viel Geklimpere ...)
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