Wach / Schutz - trieb einschränken
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Im Büro würde ich mit einem Blech Kuchen verkünden, dass der Hund sich im Training befindet und deswegen bitte nur nach Aufforderung eingetreten werden soll.
Und ein passendes Schild an die Tür für die Vergesslichen.
Wenn es klopft, den Hund auf seinen Platz bringen, anfangs sichern und Besuch begrüßen. War der Hund still, kann er nachher einen Keks oder Ball haben, damit sich „still sein“ als lohnend einprägt.
Draußen musst du aber massiv managen, keinerlei Kontakte an den Hund mehr, das Umfeld informieren, Fremde blocken.
Anders sitzt ihr beide auf einem Pulverfass
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...besser wäre ein Lecker während des ruhig seins, es soll ja das Ruhigsein verstärkt werden, und nicht die Freude, wenn der Besucher wieder geht...
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Das ist richtig, den Schritt hab ich übersprungen, war mir zu offensichtlich.
Natürlich belohnt man positives Verhalten, ich war schon im Zielprozess - der Hund blieb ruhig während des Besuchs. Eigentlich fängst du ja sogar noch früher an, nämlich wenn das reinkommen schon ruhig bleibt. Bis dahin ist es schon ein langer Weg
Und ich bin nicht davon ausgegangen, dass der Hund nach dem „Abgang des Besuchers“ noch Freudentänze aufführt, sondern sich dann wieder relaxt
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Ich würde den Trainer draufschauen lassen, ob das Anspringen Freude ist oder nicht viel mehr fiddeln.
Nur, weil einem Hund etwas unangenehm ist, packt es deshalb nicht jeder Hund dieser unangenehmen Situation fern zu bleiben.
Lola zB geht nicht von alleine zu den Nachbarn. Ich geb sie frei, dass sie gucken gehen darf. Das entscheidet nicht Lola, wo sie hingeht und die Lage checkt.
Früher ist Lola auch viel gesprungen, jetzt wackelt nur noch der ganze Hund. Nur geht Lola niemals nach den Händen oder so und ich kann sie auch zurückrufen.
Belohnen würde ich deinen Hund dann auf dem Platz, auf dem er bleiben soll. Wenn er das riiiichtig klasse macht, gib ihm doch einen Kong zB. Da kann er seinen Stress gleich bissl mit Kauen/Schlecken los werden.
Und wenn der Besuch im Büro selten ist, hättest du auch nicht das Problem, dass er zig mal sowas bräuchte am Tag. Oder eben was anderes zum Kauen.
Ideal wäre, wenn da der Trainer mal mit draufschauen könnte. Wenn hier Besuch kam und Lola wollte aufstehen, hab ich das im Ansatz unterbunden und mich da auch vor ihr "aufgebaut". Also mach das ruhig auch mit körperlicher Präsenz klar, dass DU jetzt diesen Raum verwaltest.
Man könnte den Hund aber zur Sicherheit auch an einen Maulkorb gewöhnen und wenn nötig, läuft er damit (Nachbarschaft, Büro, eben die Problemstellen). Den Kollegen kann man ja sagen, dass ihr das einfach übt, weil jeder Hund das können sollte und den Nachbarn, dass das als Fressschutz dient. Gleichzeitig kann der Hund nicht mehr in die Hände schnappen.
Ich finde MK nicht schlimm, überhaupt nicht.
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Konsequente Führung und Gehorsam. Jeder Hund hat Triebe. Wann und wie er sie auslebt, hat der Halter zu entscheiden. Ob das jetzt Jagdtrieb ist oder Wach- und Schutztrieb.
Ich würde es genauso machen, wie bereits beschrieben. Dein Hund muss lernen, dass DU diesen Job machst, wenn du anwesend bist. Was du aus ihm wohl nicht rausbekommen wirst, ist, dass er den Job macht, wenn du nicht da bist... Also Büro immer schön abschließen wenn du es verlässt, und sei's nur um Eine zu rauchen.
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Einem unsicheren Hund komm ich jedoch schwerer über reinen Gehorsam bei.
Gerade unsichere Hunde sind froh, wenn die eine klaren Ablauf/Ritual und Regeln in so einer Situtation haben, weil der Hund lernt das er sich nicht kümmern muss und ihm nichts passiert.
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Einem unsicheren Hund komm ich jedoch schwerer über reinen Gehorsam bei.
und ihm nichts passiert.
wir haben ja so einen Kandidaten und das „den Hund schützen“ nicht nur klar machen dass ich mich selbst und auch den Raum schützen kann ist da eben nochmal ausschlaggebend. Um so mehr Marley gemerkt hat, dass ihm fremde auch nichts zu tun und ich IHN in dieser Situation schütze desto mehr hat sich das auch aufs Wachen und Melden übertragen. Also falls Unsicherheit eine Rolle spielen sollte müsste ja eben getrennt vom Raum und Halter schützen auch daran gearbeitet werden, dass der Hund gegenüber fremder Personen die Unsicherheit verliert. Regel und Abläufe sind natürlich auch da sehr hilfreich.
Ist aber jetzt nur die Erfahrung die wir bei ihm machen durften.
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- Ich kann den Kollegen im Raum stehen lassen und Onix zum Sitz bringen. Wenn er es tut, könnte ich ihn belohnen.
Zu diesem Zeitpunkt ist alles schon gelaufen.
1. der Hund hat den Besucher kontrolliert
dann gibt es eine weitere Kontrolle des Besuchers:
2. du kontrollierst NACH dem Hund den Besucher
3. du kontrollierst den Hund
besser ist:
3 - 2 - (dann eins oder null)
Wenn der Hund frei in dem Raum seinen Wach- und Schutztrieb ausleben kann, dann wird er das halt tun. Mit dir oder auch ohne.
Ich habe noch nie so einen Hund geführt, aber wenn es ein Bürohund ist, würd mich einschränken, wenn ich immer die Tür zuhaben müsste, immer die Menschen kontrollieren müsste ect.
Ich würde mir da eher einen Hund wünschen, der gesichert hinter mir ruht.
Denn an der Stelle gibt es ja nichts zu bewachen...alles gut...Nur weil der Hund bewachen KANN, muss er es ja nicht permanent an ungeeigneter Stelle tun.
Der Hund wird wohl, wie alle Hunde mit Schutztrieb, bei ernster Gefahr schon auspacken.
Er muss aber nicht als Youngster mit Rasierklingen unter den Armen im Büro einen auf Discoeinlasser machen.
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Ich würde mir da eher einen Hund wünschen, der gesichert hinter mir ruht.
Das würde ich gerne mehrfach liken!
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Eigentlich ganz offensichtlich: Lass den Hund nicht einfach selbstständig agieren. Egal, ob freundlich oder unfreundlich.
Lass ihn nicht selbstständig auf die Leute zugehen, die reinkommen. Oder auf Leute, denen du draussen begegnest. Das ist der erste, wichtigste, und eigentlich einzige Schritt.
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