Wie sieht euer "Anschiss" aus?

  • Geht es hier jetzt um Anschiss ? Korrektur? Abbruchwort ?


    Und um welche Situation ?


    Steh grad bisschen bei der Überschrift auf dem Schlauch .

    Könnte am Wetter liegen.tears-of-joy-dog-face



    Ich musste noch nie wirklich laut werden ,ein "Lass es !" oder "Nein!" gibt es schon , aber ansonsten musste ich noch nie einen Hund irgendwie korrigieren.


    Körperlich abdrängen oder blocken muss ich höchstens mal fremde Tut Nixe !:lepra:

  • Nun wo er taub ist, gibt´s keinen lauten Anschiss mehr. Früher war´s auch selten mal nötig. Es ging dann über ein mahnendes "Na!" über zu "Schluss, Ab jetzt!"

    das auch mal verbunden mit Aufstampfen, in den Weg stellen und deutlich eine Richtung weisen. Hab auch mal auf den Tisch gehauen, als er trotzdem frech sein Ding durchziehen wollte. In der Regel langte nach einiger Zeit aber schon ein "Lupo!" + strenger Blick und er ließ sein, was er vor hatte.

    Heut tippe ich ihn an, gucke streng, schüttel den Kopf und weise ihm eine Richtung.

  • Steh grad bisschen bei der Überschrift auf dem Schlauch .

    Man könnte ja mehr lesen, als nur die Überschrift :p


    Es geht darum, wie unser absolutes zurechtweisen aussieht. Also, bis wohin gehst du beim zurechtweisen und wie schaut das aus? In deinem Fall wäre das dann eben einfach dein "Nein!"/"Lass es!" als Abbruch.

  • Um das, was die Leute machen, wenn sie vom "Anschiss des Jahrhunderts" sprechen. Quasi keine klassische und einfach Korrektur, sondern die Stufe danach (falls nötig). Also Extremfälle, neue Verhaltensweisen die absolut nicht gehen und erstmalig auftreten oder sonstige NoGoes, die sehr Grenzüberschreitend sind. Eine klare Definition dafür habe ich leider nicht :pfeif:.


    Meist reicht ja der kleine Abbruch, bei uns ist das "Ähäh!" Madam kennt die Situation, testet aus und wird sanft darauf hingewiesen, dass die alten Regeln noch gelten - rumprobieren abgelehnt. Darum geht es hier weniger, eher um die nächste Stufe, weshalb auch immer man die gerade braucht.

  • Nun wo er taub ist, gibt´s keinen lauten Anschiss mehr. Früher war´s auch selten mal nötig. Es ging dann über ein mahnendes "Na!" über zu "Schluss, Ab jetzt!"

    das auch mal verbunden mit Aufstampfen, in den Weg stellen und deutlich eine Richtung weisen. Hab auch mal auf den Tisch gehauen, als er trotzdem frech sein Ding durchziehen wollte. In der Regel langte nach einiger Zeit aber schon ein "Lupo!" + strenger Blick und er ließ sein, was er vor hatte.

    Heut tippe ich ihn an, gucke streng, schüttel den Kopf und weise ihm eine Richtung.

    :herzen1: Klingt irgendwie niedlich, die "taube" Zurechtweisung. Stimmt, wenn der Hund nichts hört, kann ich noch so streng klingen und schreien...


    Das Aufstampfen habe ich anfangs auch probiert, meine zuckt da einfach mit den Schultern. :tropf: Eindruck schinden ist hier gar nicht so einfach. Lustiger Weise zieht laut oder klopfen auf irgendwas nicht, aber einfach kalt und ernst was sagen total. Womöglich weil ich sie sonst mit meiner engelsgleichen und hohen Stimme beherze. :mrgreen-dance:

  • kommt einfach raus ohne nachzudenken.

    Dann hast du ihn ja, deinen Superanschiss. Absolut authentisch und dein Hund zeigt sich gebührend beeinduckt.

    (außer im Notfall... da bin ich dann wohl überzeugend genug).

    Und genau da brauchst du ihn ja auch: nur im Notfall alle Jubeljahre mal und nicht als gewöhnliche Korrektur. Passt doch! :D


    Ach ja und wie das bei mir geht: "CARRRRRRA!!!! HASTDUSIENOCHALLE?!?!?


    Dagmar & Cara

  • Steh grad bisschen bei der Überschrift auf dem Schlauch .

    Man könnte ja mehr lesen, als nur die Überschrift :p


    Es geht darum, wie unser absolutes zurechtweisen aussieht. Also, bis wohin gehst du beim zurechtweisen und wie schaut das aus? In deinem Fall wäre das dann eben einfach dein "Nein!"/"Lass es!" als Abbruch.

    Hab schon mehr gelesen als die Überschrift.nerd-dog-facegrinning-dog-face


    Naja Superanschiss gab es hier noch nie.


    Glaub bei uns ist es generell eher ruhig und langweilig !tears-of-joy-dog-face

  • Ein Anschiss des Jahrhunderts braucht es ja nur im Notfall. Bei etwas, was für den Hund, die Umwelt oder je nach Gegenstand mit grosser Wahrscheinlichkeit gefährlich werden kann. Dann ist die Bedeutung schlicht und einfach "stopp, Gefahr".


    Meistens kommt unsere Reaktion dann ja aus dem Bauch raus, also ungefiltert, ehrlich und direkt. Und das kommt immer an. Sei es mit wegtreiben oder mit Lärm. Oder auch wegschieben, wegziehen, ... (ich rede explizit von gefährlichen Situationen, Gefahrenquellen,...) Aber die Aktion sollte wenn möglich dem Hund angepasst sein. (Alter, Charakter, Erfahrungen, Belastungen,...) Wobei ich der Meinung bin, dass eine eventuelle Überreaktion in für uns gefährlich wirkenden Situationen nicht sehr tragisch ist für den Hund. Weil man in dem Moment sehr gut lesbar ist und danach wieder neutral ist. Der Hund ist zwar beeindruckt, aber nicht "geschädigt".


    Alles Andere im Alltag läuft aus meiner Sicht über Kommunikation, sauber konditionierten Abbruch, Umorientierung, Alternativ Verhalten, etc. pp.

  • Hier gibt es kaum mehr Anschiss.

    Ich weiß nicht, wann mein Hund überhaupt das letzte Mal einen Anschiss bekommen hat.


    Hier reicht meistens ein einfaches, strenges Wort in tieferer Tonlage.

    Das kommt auf die Situation dann an. Ob ich ihren Namen sage, oder ein „Schluss!“.


    Das sitzt dann auch sofort.


    Anschiss war hier aber noch nie körperlich oder mit lauter Stimme.

    Bei so einem sensiblen Hund muss man soweit gar nicht gehen.

  • Nevis, June und Reeba kommen fast gänzlich ohne großen anschiss aus. Laut werden reicht da im Notfall.


    Hudson steht auf einem anderen Blatt und ist sagen wir mal, besonders. Er bezieht Ärger nie auf sich. Lautes schimpfen gilt seiner Meinung nach, niemals ihm. Das perlt an ihm ab. Auch ihn schimpfe ich mittlerweile sehr selten. Letztes Mal war, als er den 12 jährigen Sohn von bekannten, verletzte. Und das ist 1 1/2 Jahre her. Es ging um Beute und da ist bei ihm nicht mit zu scherzen. Merkt er du hast die Situation nicht im Griff, packt er zu. Gezielt übrigens. Und das auch noch in seinem Alter. Da bin ich absolut authentisch ausgeflippt. Solange ich dabei war, hält er sich zurück. Kurz mal nicht aufgepasst und Hudson packt seine arschige Seite aus. Ich war so sauer, auf ihn, auf mich, auf alles.


    Ich möchte nicht im Detail ausführen, wie es dann geknallt hat, aber es kam bei Hudson an und den restlichen Tag, hat er sich unter die Eckbank verzogen. Fand ich auch sehr gut so, denn um mich haben, wollte ich ihn dann erstmal wirklich nicht. Wegsperren ging auch nicht, da wir in dem Moment bei den bekannten auf der Berghütte waren.


    Wie gesagt, bei den anderen reicht laut werden und das höchst selten. Ich habe schon gesagt, wenn Hudson in ein paar Jahren nicht mehr ist, werde ich wohl nie mehr schimpfen müssen.


    Und ja, ich war natürlich auch sauer auf mich selber, dass ich nach 5-6 Jahren ohne Vorfall mit Hudson, ihm Zuviel vertraut habe. Ich hätte mich in den hintern beißen können.


    Lg

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