Wie sieht euer "Anschiss" aus?
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Hundeabhängig.
Unser Rüde ist ein Geräusch- Sensibelchen, bei dem reicht es, das hier übliche "Nein" etwas tiefer und schärfer auszusprechen. Bei Lautstärke macht der Jung dicht, da geht gar nichts mehr.
Die ältere Hündin hat chronisch verstopfte Ohren (im übertragenen Sinn), da muss ich schon mal energischer, also auch etwas lauter werden.
Zu richtigem Gebrüll kommt es hier nie.
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Ich finde diesen Thread etwas problematisch.
Da finde ich es viel problematischer, das Serien wie Cesar Milan ganz öffentlich ausgestrahlt werden, wo sich unbedarfte Hundeanfänger wohl eher Tipps holen, als in diesem Thread.
Wenn Menschen nicht selber (mit)denken, ist das sicher nicht die Schuld eines Threads.
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Ich finde diesen Thread etwas problematisch. Wie ein "Anschiß" bei einem Hund aussehen kann/soll, hängt von sehr vielen Faktoren ab. Vom Alter des Hundes, vom Charakter, von der Situation und von dem eigenen Temperament Auftreten etc.
Das kann man doch nicht so in einem Thread verallgemeinern.
Wenn hier nun diverse Beispiele gepostet werden, finden sich bestimmt genügend unbedarfte Hundeanfänger, die dies nachmachen und damit eher etwas kaputt machen, als einen Erfolg zu erzielen.
Darum ists ja gut, dass man hier so toll erkennen kann, dass bei allen Hunden etwas anderes fruchtet und man das quasi herausfinden muss.
Bei mir läuft lustigerweise echt viel über ihren Namen. Lieblich betont fühlt sie sich angesprochen und böse betont merkt sie, dass sie gerade Mist baut. Bei ihr funktioniert es ohne körperliche Präsenz nicht. Es gibt keinen Körperkontakt, aber entsprechendes Aufbauen und schauen. Vorm "Anschiss" gibt es immer eine Alternative angeboten, wird die nicht ergriffen, kommt das böse Frauli ums Eck.
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Grundsätzlich ist doch wichtig, zu merken ob man jetzt ungefiltert eine hund massregeln, so dass das dem hund auffällt, oder ob ich einen aufkonditionierten Abbruch auslöse. Anschreien, nein, aus, lass das, Abmarsch und alle dazu gehörigen tonalen modulationen sind im Grunde konditionierte Signale. Denn Hunde reden nicht. Affen schon. Also hat der hund das gelernt, statt "automatisch" verstanden. Wenn man das beherzigt, kann eigentlich nix schief gehen. Denn dann kommt man auch nicht dazu, immer lauter zu schreien oder zu schütteln oder was der Gedanken mehr sein mögen, die bei " Anschiss" so entstehen.
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Selten, dass es nötig ist, aber wenn, dann werde ich laut. Ungefähr Lautstärke 12 auf der 10teiligen Skala.
Das variert von "Hey!" über "Schluss!" zu "Seid ihr blöd?!".
Findet nahezu ausschließlich Verwendung bei nicht autorisiertem Gezanke. Bei Junior gab es bislang einen Stärke 9 Brüller für Kleinhund drangsalieren und nicht hören. Beim Senior waren es in all dem geme8nsamen Jahren 3 oder 4 Antijagdbrüller. (Bevor der Hund mich wegen einer Ente in die Donau schleift und ersäuft, werd ich lieber einmalig echt laut).
Das dauert jeweils nur Sekunden und ich bin nicht nachtragend.
Aber wenn ich anders nicht einwirken kann oder etwas sofort abgestellt werden muss und keine Zeit für "Das trainieren wir erst mal 3 Jahre lang" bleibt, dann gibt es hier mitunter einen! Monsterbrüller.
Ganz vereinzelt und situationsanhängig auch körperlich blocken, Weg abschneiden o.ä. Nichts davon steht aber auf der Tagesordnung.
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Sieht hier bei jedem Hund und jeder Situation anders aus. Beim einen reicht kurz lauter werden und körpersprachlich weg schicken, beim anderen gibt's auch mal einen Rempler oder ich pack ihn mir kurz und halte ihn.
Hier gibt's Anschiss aber nicht für Sachen die der Hund nicht kennt, sondern nur für bewusstes Übertreten von bekannten Regeln, trotz Ermahnung (sollte eh klar sein aber ich sag es lieber dazu).
Der Staff ist an sich sehr körperlich. Der kapiert eine kurze, klare, körperliche Zurechtweisung viel besser, sowohl von anderen Hunden als auch vom Menschen. Sobald er unterlässt was er tut sind wir wieder Freunde und haben uns lieb.
Der Hüti würde einen bei einer körperlichen Zurechtweisung einen halben Tag meiden. Er ist auch im Hundekontakt eher distanziert und höflich. Da reicht schon ein strengeres ey! und entsprechende Körpersprache. Körperlich zurecht gewiesen habe ich ihn in zwei Jahren genau ein Mal, bei unserem ersten Zusammentreffen, weil er anfing mich zu berammeln und wenn ich was nicht abkann, dann dass Hunde mich körperlich bedrängen. Er hat das danach nie wieder probiert.
Und bei Ziva kommt es sehr auf die Umstände drauf an. Steigert sie sich ins Kläffen rein stoße ich sie mal leicht mit den Fingern in die Flanke. Ich könnte sie zusammenschreien, ein Feuerwerk neben ihr zünden oder eine Pizza vors Maul halten, das würde sie da sowieso nicht mitkriegen. Bewacht sie aber etwas was sie nicht soll oder denkt darüber nach (kleines Ressourcen Schweinchen anderen Hunden ggü) reicht ein "Ziva ähäh" und ein Fingerzeig damit sie weg geht.
Meine Meinung ist aber dass man selber auch authentisch sein muss. Dann versteht einen der Hund nämlich. Bin ich selber eine eher sehr leise, schüchterne Person, wird mein Hund das (wahrscheinlich) unsichere laut werden nicht für voll nehmen.
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Hier gibt es keinen Superanschiss mehr. Wenn ein Hund mit sieben Jahren noch immer nicht weiß wie es läuft, dann hätte ich komplett versagt.
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Ich unterscheide nach schwere des Vergehens und den Hund.
Bei meiner Hündin muss ich nicht laut werden. Da reicht der Stimmklang und die Körpersprache.
Beim Rüden muss ich laut werden, da er schlecht hört. Körperlich ist da mittlerweile der bessere Weg. Antippen ist da am effektivsten.
Ich finde es für uns wichtig, dass nach der Ansage sofort wieder alles gut ist. Fällt mir manchmal schwer, aber für die Hunde finde ich es wichtig.
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Hier reicht die Zornige Stimme :)
Dafür spreche ich einfach mit möglichst tiefer dunkler Stimme. Nie laut, sondern mit Härte.
Wenn es mal ganz extrem kommt dann klatsche ich in die Hände oder stampfen auf. Da kommt er dann aber schon als würde ich ihn prügeln
Einmal warf ich die Leine in Teddys Richtung, da hat er mich ignoriert als sich ein Mähdrescher näherte... Er hat bis heute Angst wenn ich die Leine hebe.
Manchmal schon anstrengend das er so sensibel ist. Eigentlich reicht es schon wenn ich sage "Naaaaa.... wer zieht denn hier."
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Ärger braucht's eigentlich sehr selten. Wenn Amy zb draußen was fressen will gibt's ein lautes "Ey" oder ein "ich warne dich" und ggf einen Schritt auf sie zu und gut ist..
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