Nur ein paar schwarze Schafe?

  • Ich kam schonmal in den Ring und hörte wie ein Richter sagte: Wow, das ist heute der V1Rüde. Danach guckte er auf die Liste und sagte:,Doch nicht.

    Als ich zur zahnkontrolle ging, sagte der Richter einen zahnfehler an....der Hund war noch gar nicht bei ihm angekommen, geschweige denn das er das Maul auf hatte. Ergebnis gut... Einspruch einlegen durfte ich auch nicht.


    Ich habe das offen gemacht und bin zu einer anderen zuchtschau gefahren wo der Vorsitzende gerichtet hat. Der Hund hat sein V.

    Gab etwas Ärger innerhalb des Verbandes.

  • Ich hatte ja auch Theater mit einem Richter. Konsequenz war, dass ich nie wieder bei dem ausstellen werde! Habe ich gemeldet und die wechseln die Richter und er richtet, pfeif ich auf's Geld und lass es ausfallen.

    Da er mittlerweile nicht mehr richtet (alle Aemter niedergelegt) hat sich das aber eh erledigt :lol:

  • Aber irgendwie ist es für mich sehr unbefriedigend zu wissen, dass es woanders noch schlimmer ist und das es Mauscheleien überall gibt.
    Was kann man da tun?
    Zuchtwart werden und für eine objektivere Bewertung kämpfen? Oder Richter werden und gegen den Strom schwimmen? Ist sowas überhaupt möglich? Oder braucht man dafür schon so viel Vitamin B, dass es ohne gar nicht klappt?

    Ich bin schon davon überzeugt, dass "von innen heraus" am ehesten was zu erreichen ist. Nur über das Wie mach ich mir noch Gedanken.

    Mit den Leuten netzwerken, viele viele Fragen stellen, sich selbst weiterbilden, einen Blick entwickeln, mit Zuchtwarten austauschen, zu Tagungen und Gesprächen fahren, selbst anständig agieren... Irgendwann bekommt man einen Überblick und kann mitreden. Und irgendwann kommen die Leute auf einen zu und fragen dich, was du darüber denkst, wenn man sieht, dass du Ahnung hast und authentisch bist und eine Linie fährst.

    Dann wird der Weg irgendwann mal klar und man kommt vielleicht in den Zuchtausschuss, Prüfungsausschuss oder andere Gremien. Man ist mal Ringschreiber oder hilft bei Ausrichtungen von Prüfungen usw usf. Das fordert alles Expertise, Zeit und viel Engagement.

    Und immer wieder selbst so handeln, wie man es gern haben möchte. Und Gegenwind aushalten.

  • Ich hatte ja auch Theater mit einem Richter. Konsequenz war, dass ich nie wieder bei dem ausstellen werde! Habe ich gemeldet und die wechseln die Richter und er richtet, pfeif ich auf's Geld und lass es ausfallen.

    Da er mittlerweile nicht mehr richtet (alle Aemter niedergelegt) hat sich das aber eh erledigt :lol:

    Manches muß man einfach aussitzen.

  • Ich war früher mit meiner Berta auf insgesamt 4 Ausstellungen. 3x gab es ein V, immer bei verschiedenen Richtern, und bei der letzten Ausstellung die wir besucht hatten bemängelte die Richterin das Gebiss. Angeblich kein Scherengebiss. Bevor es ein genügend gab, hatte ich auf die Bewertung verzichtet. Die drei Richter und 2 Tierärzte vorher hatten wohl keine Ahnung.

    Seitdem halte ich von Ausstellungen gar nichts mehr.

    Schade, dass man da hin muss wenn man züchten möchte.

  • Genau die Gedanken hatte ich vor kurzem auch AnjaNeleTeam. Mir sind jetzt innerhalb des DRC Wurfplanungen bzw. Verpaarungen aufgefallen bei denen die Hunde nur drei Großeltern hatten, weil ein Teil eben sowohl in der väterlichen als auch mütterlichen Linie vertreten war. Klar ist das laut Zuchtordnung erlaubt, für mich käme es aber nie in Frage einen Welpen aus so einem Wurf aufzunehmen.

  • Genau die Gedanken hatte ich vor kurzem auch AnjaNeleTeam. Mir sind jetzt innerhalb des DRC Wurfplanungen bzw. Verpaarungen aufgefallen bei denen die Hunde nur drei Großeltern hatten, weil ein Teil eben sowohl in der väterlichen als auch mütterlichen Linie vertreten war. Klar ist das laut Zuchtordnung erlaubt, für mich käme es aber nie in Frage einen Welpen aus so einem Wurf aufzunehmen.

    Na ja, solange sich alles im Rahmen der ZO bewegt, was soll man da dagegen machen? Es gibt einfach einen Unterschied zwischen dem was man selber als Verpaarung gut findet und das was eben erlaubt ist.


    Wenn es so eklatant ist, Mitstreiter suchen, zur JHV gehen, ZO ändern.

  • Ich war früher mit meiner Berta auf insgesamt 4 Ausstellungen. 3x gab es ein V, immer bei verschiedenen Richtern, und bei der letzten Ausstellung die wir besucht hatten bemängelte die Richterin das Gebiss. Angeblich kein Scherengebiss. Bevor es ein genügend gab, hatte ich auf die Bewertung verzichtet. Die drei Richter und 2 Tierärzte vorher hatten wohl keine Ahnung.

    Seitdem halte ich von Ausstellungen gar nichts mehr.

    Schade, dass man da hin muss wenn man züchten möchte.


    Und das fällt für mich zB einfach unter gekränkte Eitelkeit :ka:

    Man hat drei V stehen und anstelle dass man den einen Ausrutscher einfach unter "jeder Mensch macht mal Fehler" abhakt, verzieht man sich schmollend und plötzlich ist alles Mist, was man noch toll fand, so lange man auf der Gewinnerseite stand...


    Kein Zuchtverband weltweit schreibt ein dutzend Vs vor, damit der Hund in die Zucht kommt. Bei den meisten ist man schon mit dem ersten SG dabei (oftmals sogar mit einem G). Da jetzt ein Drama daraus zu konstruieren, ist übertrieben.


    Ich persönlich brauch das Schaulaufen der Eitelkeiten nicht und würd eine reine Formwertbeurteilung ohne Titelvergabe zur ZZL wesentlich angenehmer finden. Aber trotzdem geht die Welt nicht unter, wenn ein anderer Hund die Schleifchen abstaubt, weil der Richter denkt, er entspricht mehr der aktuellen Standardinterpretation.

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