Reaktion(szeit) beim Clickern/ Umsetzen von Kommando

  • Mein Problem ist, dass das Umdrehen immer noch nicht aus den ff kommt. Auch wenn wir 20 Mal hintereinander ohne Reiz trainieren, und das seit 6/7 Monaten.

    Mit sehr hochwertiger Belohnung klappt es marginal besser.

    Naja sagen wir es so warum sollte er sich nicht umschauen? Du belohnt ihn ja auch dafür. Du hast also das falsche trainiert.

    Ich würde sagen wenn du denkst er hat das Kommando begriffen, dann gibt es für schnelles umdrehen einen Jackpot und für umschauen und dann umdrehen etwas langweiliges. Und wenn du denkst er kapiert das dann wäre ich soweit dass ich für zuerst umschauen und dann umdrehen gar nicht mehr belohne.

  • Also lass mich das richtig verstehen: Soll "umdrehen" nun eine Kehrtwendung bezeichnen, ein Zurückkommen zu dir, oder ein Abwenden von einem Reiz? :???:

    Langfristig eine Kehrtwendung mit mir, unabhängig ob ein Reiz existiert oder nicht (so ähnlich wie ein Rückruf, der soll ja auch situationsunabhängig funktionieren).


    Der erste Schritt sei das eigenständige Umdrehen des Hundes auf Zuruf des Kommandos/Markerwortes.

    Dann, im zweiten Schritt ginge ich gleichzeitig rückwärts und der Hund folgte mir und

    im dritten Schritt machten wir gemeinsam kehrt und gingen in die entgegengesetzte Richtung.


    Mir wurde die Übung während des Clickertrainings erklärt, darum habe ich beides im Kopf vermischt, sorry für die Verwirrung

  • Mein Problem ist, dass das Umdrehen immer noch nicht aus den ff kommt. Auch wenn wir 20 Mal hintereinander ohne Reiz trainieren, und das seit 6/7 Monaten.

    Mit sehr hochwertiger Belohnung klappt es marginal besser.

    Naja sagen wir es so warum sollte er sich nicht umschauen? Du belohnt ihn ja auch dafür. Du hast also das falsche trainiert.

    Ich würde sagen wenn du denkst er hat das Kommando begriffen, dann gibt es für schnelles umdrehen einen Jackpot und für umschauen und dann umdrehen etwas langweiliges. Und wenn du denkst er kapiert das dann wäre ich soweit dass ich für zuerst umschauen und dann umdrehen gar nicht mehr belohne.

    Das könnte ich ausprobieren, dann sehe ich ja eigentlich ob ich es ihm nicht richtig beigebracht habe, dann heißt es eben leider wieder zurück auf Anfang oder ob er genau weiß, dass er sowieso etwas bekommt, egal wie lange es dauert

  • Der erste Schritt sei das eigenständige Umdrehen des Hundes auf Zuruf des Kommandos/Markerwortes.

    Ich glaube, du verwechselst Signale/Kommandos mit sekundären Verstärkern. Das könnte erklären, warum Dein Hund es nicht versteht. (Und ich auch nicht.)

  • Der erste Schritt sei das eigenständige Umdrehen des Hundes auf Zuruf des Kommandos/Markerwortes.

    Ich glaube, du verwechselst Signale/Kommandos mit sekundären Verstärkern. Das könnte erklären, warum Dein Hund es nicht versteht. (Und ich auch nicht.)

    Ich verstehe jetzt nicht, was du nicht verstehst :???:, ich habe mein Problem doch im Nachhinein klarer formuliert aber danke für den Versuch.






    Ich werde austesten, ob der Hund das Kommando verstanden hat und sich einfach Zeit lässt oder ob ich zu schnell zu viel wollte und schon die ganze Zeit falsch trainiere.

  • Wie lange arbeitet ihr denn schon am "Umdrehen" und wie genau hast du das aufgebaut? Also wie ganz am Anfang und wie trainierst du das jetzt?


    Ich glaube auch, das da einiges durcheinander geht.


    Problem:

    Paul dreht sich ja fast immer um, nur oft erst nach einer längeren "Bedenkzeit", in der er die Umgebung absucht.

    Das hört sich so an, als wäre da irgendwas schief gelaufen. Heißt Hund hat gelernt, das beim "Umdrehen" irgendwo ein für ihn aufregender Reiz da sein muss, deshalb das Scannen. Je nach Hund kann es dazu führen, wenn es weiter so läuft, das der Hund schon in eine extreme Erregungslage rutscht, wenn er das Wort nur hört und gerade das wollt ihr ja nicht.

  • Ich habe auch immer noch Verständnisprobleme.


    Ist dein absolutes Ziel, dass dein Hund am Ende eigenständig dieses Umkehren als Alternative Lösung fürs bisherige "anstarren" "pöbeln" zeigt? Oder soll es dauerhaft auf Kommando möglich sein?

    Falls letzteres, ist es dann nicht eigentlich wie eine Kehrwende bei der Fuss Arbeit?


    Und falls letzteres wirklich gemeint ist, warum reicht ein "komm" oder was auch immer du als heran komm Kommando hast aus?


    Außerdem finde ich es tatsächlich sehr viel verlangt, dass in der (deiner) Hundegruppe zu üben. Da kommt ja auch noch die Dynamik hinzu - meine Scully pöbelt nicht, aber wenn ihr etwas suspekt ist, schickt sie Odin tatsächlich los und der knurrt. Also ist sie da mein Ansprech Partner und nicht Odin, wenn ich es verhindern will (nur als Beispiel gemeint)

  • Es soll ein Kommando bleiben, kein eigenständiges Handeln.


    Ich habe es gerade draußen getestet:

    "Umdrehen" gesagt und Akki kam auch sofort angewetzt. Paul hat nach vorne geschaut und die Umgebung abgesucht. Als er sich dann nach ca. 10 Sekunden doch umgedreht hat, gab es nichts für ihn und wir sind weiter. 20m später noch mal das gleiche. Diesmal sind beide sofort umgedreht. Nach dem Leckerchen hat Paul schnell nach vorne geschielt.

    Ich glaube, er weiß was ich von ihm will aber ich habe nicht lange genug ohne Reiz geübt, so dass er sich immer zwischen Fleischwurst und eventueller Hundesichtung o.ä. entscheiden "muss".

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