Der Krallenbewertungsthread

  • Ach sehr schade :verzweifelt:

    Bei uns hat es auch wirklich lange gedauert, so etwa acht Wochen bis ich das erste Mal wirklich was wegmachen konnte würde ich sagen. Aber das selber entscheiden können hat eben einen Schalter umgelegt von tollwütig kreischender und sich windender Drache zu genervt grummelnder Schakal. Oder so :ugly:


    Mein Mitgefühl hast du, ein bei nötigen Prozeduren durchdrehender Hund ist die Pest :dead:

    Das selber entscheiden ist hier auch immer ganz, ganz wichtig. Ich habe das bei meinem Welpen noch mit Futterbelohnung verknüpft. Für jedes anfassen beim Krallenmachen oder Ohrenputzen oder ... gibt es was. Geht er weg sage ich "schade" und packe die Leckerchentüte weg. Meist kommt er wieder angestapft, setzt sich hin und es geht kleinschrittig weiter. Wenn nicht, akzeptiere ich, dass wir fertig sind.

  • Alles Gewöhnen hat nichts gebracht, der größte Erfolg war, dass er den Raum nicht mehr komplett verlässt, sondern mich nur noch massiv misstrauisch vom anderen Ende des Raums beäugt wenn ich den Dremel anmache. Aber wehe ich mache auch nur eine Bewegung mit dem Ding in seine Richtung, dann fängt er schon massiv das Drohen an.

    Hast du es schon mit einer ganz normalen Krallenschere versucht? Luvi findet dem Dremel nicht gruselig, aber das Gefühl des angeschalteten Dremels an der Kralle offenbar ganz, ganz schlimm. Er hat mich da nichtmal mit Leberwurst als Bestechung rangelassen und hätte auch um sich geschnappt um flüchten zu können. Mit ausgeschaltetem Dremel war es bei uns allerdings kein Problem.

    Mit der Schere geht es deutlich besser.

  • Es sind eben nicht komplett Fremdhunde, zu denen hab ich echt keinen Kontakt. Das sind aber Leute ausm Hundetraining. Verwandtschaft. Gasthunde. Klar bei einem oder anderen sinds bissi länger als kurz. Aber so sieht es bei meinen schon nach 2 Wochen Dremelpause aus. Und die bewegen sich, sind ganztags draussen, gehen Gassi. Aber halt ja, nur Wald/Wiese und das bissi Schotter vor dem Haus bzw die paar hundert Meter Asphalt bis zum Wald/Feld.

    Das wird vmtl. - zusammen mit der Genetik - den Unterschied ausmachen.


    Ansonsten müssten die Krallen von Hunden, deren Halter die regelmäßig kürzen, ja mit dem Älterwerden immer schneller zu lang sein - und das kann ich ausschließen, denn dann hätt ich sowas aus dem Windhundbereich schon lange gehört.

  • Alles Gewöhnen hat nichts gebracht, der größte Erfolg war, dass er den Raum nicht mehr komplett verlässt, sondern mich nur noch massiv misstrauisch vom anderen Ende des Raums beäugt wenn ich den Dremel anmache. Aber wehe ich mache auch nur eine Bewegung mit dem Ding in seine Richtung, dann fängt er schon massiv das Drohen an.

    Hast du es schon mit einer ganz normalen Krallenschere versucht? Luvi findet dem Dremel nicht gruselig, aber das Gefühl des angeschalteten Dremels an der Kralle offenbar ganz, ganz schlimm. Er hat mich da nichtmal mit Leberwurst als Bestechung rangelassen und hätte auch um sich geschnappt um flüchten zu können. Mit ausgeschaltetem Dremel war es bei uns allerdings kein Problem.

    Mit der Schere geht es deutlich besser.

    Schere hatte ich am Anfang, aber seine Krallen sind so hart, ich krieg die mit der Schere nicht durch. Zudem ist das Leben bei ihm so weit vorne, dass ich mich das nicht so recht traue (sind zudem auch schwarz, logisch).

    Und er reagiert bei der Schere sowieso genauso wie beim Dremel... Bei ner Feile auch :ugly:


    Ich schneide damit trotz allem regelmäßig seine Daumenkrallen (die sind ja nicht so dick). Für zwei kurze Schnipser brauche ich da ca 5-10 Minuten pro Seite, je nachdem wieviel Glück ich habe und schnell den richtigen Winkel finde |)

  • Also wie gesagt ich dremel meinen beiden genau gleich oft die krallen und bei Henry wachsen sie trotzdem deutlich langsamer als von Murphy bzw denke ich bräuchte er das gar nicht unbedingt. Wenn da was dran wäre würden seine ja auch sehr schnell wachsen. Die Hunde die ich kenne bei denen die Halter sagen die laufen sich ab sind meiner meinung nach alle zu lang.

  • Ich habe vor einer Weile mal von einen Kratzbrett gelesen, ähnlich einem Kratzbaum für Katzen nur eben als schräges Brett. Vielleicht wäre das eine Alternative zumindest für die Vorderpfoten wenn gar nichts anderes funktioniert :denker:.

  • Ich habe das mit Betty auch mal gemacht, Marke selbst gebaut mit grobem Sandpapier. Als Übergang, wo wir das Krallenschneiden wieder neu aufgebaut haben. Die Krallen nutzen sich da aber nicht gleichmäßig aber, aber es ist besser als nix.


    [Externes Medium: https://youtu.be/TIpZBvYUi9E]
  • Ich habe das mit Betty auch mal gemacht, Marke selbst gebaut mit grobem Sandpapier. Als Übergang, wo wir das Krallenschneiden wieder neu aufgebaut haben. Die Krallen nutzen sich da aber nicht gleichmäßig aber, aber es ist besser als nix.

    Das sieht toll aus! Ich kriege nur schon vom Zuschauen, selbst ohne Ton, Gänsehaut. :ugly: Feilen, Schleifen etc. ist so so schlimm in meinen Ohren. Dremeln geht gerade noch so.

  • Ich habe das mit Betty auch mal gemacht, Marke selbst gebaut mit grobem Sandpapier. Als Übergang, wo wir das Krallenschneiden wieder neu aufgebaut haben. Die Krallen nutzen sich da aber nicht gleichmäßig aber, aber es ist besser als nix.


    [Externes Medium: https://youtu.be/TIpZBvYUi9E]

    Das finde ich wirklich interessant. Einen Versuch wäre es vielleicht wert :denker:

    Kratzen kann er nämlich |)


    Und grad vorne wäre bei ihm am Wichtigsten. Grobes Sandpapier haben wir auch garantiert noch rumfahren.

  • Ich frag mich echt immer öfter ob an dem Krallen ablaufen was dran ist.

    Ja, da ist was dran.


    Bei meiner ersten Hündin hat das wunderbar funktioniert. Der habe ich jahrelang keine Krallen kürzen müssen, nicht mal die Daumenkralle. Offensichtlich hat der Bodenkontakt beim um-die-Ecken-Rennen ausgereicht. Aber sobald sie mal wegen einer Verletzung an einer Pfote Schuh tragen musste, konnte ich nach wenigen Tagen den Unterschied sehen. Die Krallen an der beschuhten Pfoten waren nach einer Woche locker 3mm länger als die anderen. Und selbst das hat sich nach wenigen Tagen ohne Verband/Schuh von allein reguliert, wenn ich es nicht sofort bearbeitet habe. Ich hielt das für völlig normal. Ich halte es eigentlich immer noch für normal...


    Als sie alt war hat das nicht mehr so gut funktioniert (siehe Avatar). Die alten Plattpfoten in Kombination mit weniger Rennen brauchten dann doch mehr Pflege.


    Jetzt habe ich Dina. Die läuft sich gefühlt gar nichts ab und muss am besten jede Woche zur Pfotiküre. Als Gründe kommen mE in Frage: härtere Krallen. Andere Krallenform (wachsen eher gerade nach vorn). Andere Pfotenform (Dina hat jetzt schon Plattpfoten, Mottes Pfoten waren viel fester und "runder"). Andere Bewegung (Motte war ein ausdauernder Flitzehund, Dina ist nur ein hibbeliges Faultier).

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!