Wie lange frei nehmen bei Einzug eines (älteren) Zweithundes?

  • Wenn der Hund das alleinbleiben bereits gewöhnt ist, würde ich dafür ehrlich gesagt gar keinen Urlaub verballern.


    Freitags abholen, Montags wieder arbeiten.


    Ich fänd es da eher unvorteilhaft, wenn man dem Hund so lange vorgaukelt, es wäre künftig immer wer für ihn zugänglich.
    Und finde es da deutlich angenehmer für alle beteiligten, wenn einfach Alltag herrscht.


    Genau so haben wir es gemacht. Unsere Hündin war damals 8 Monate alt. Mein Freund hat sie am Freitag nach der Arbeit abgeholt. Am Montag ist sie dann ganz normal mit mir und unserem Rüden auf Arbeit mitgekommen.

  • Was ich noch wichtig finde: Auch wenn man sich extra für den neuen Hund Urlaub nimmt, möglichst in dieser Zeit trotzdem einen normalen Alltag einhalten. Denn vom Alleinbleiben einmal abgesehen: Der Hund muss sich doch ohnehin in einer für ihn völlig neuen Situation zurecht finden. Wieso also nicht gleich so starten, wie es dann auch weiter gehen soll? Der Hund nimmt das neue Leben ohnehin so, wie er es vorfindet, also sollte er ruhig normales als normal erleben. Selbst mein Terrorkrümel hatte ein Wochenende daheim, und dann ging es montags mit auf die Arbeit. Ok, ich durfte und darf meine Hunde schon immer mitnehmen, und kann zwischendurch auch rausgehen, das ist schon ein Luxus. Fakt ist aber auch, das Leben kann nicht stillstehen weil ein neuer Hund kommt, und das sollte es m.E. auch gar nicht. Meine Hunde empfanden jedenfalls dadurch die Arbeitsstelle als eine Art zweites Zuhause, und schlafen dort genauso tiefenentspannt wie daheim. Und ich bilde mir ein, das liegt u.a. auch daran dass es eben von Anfang an völlig normal so war.

  • Macht ja aber schon einen Unterschied, ob der Hund mit auf die Arbeit kommen kann oder doch gleich längere Zeit alleine bleiben muss.

    genau. Für diejenigen die den Hund mitnehmen können, mag das ja alles dann so einfach gehen, aber nicht wenn die Zuhause bleiben müssen.


    Das der Alltag nicht stillstehen darf ist absolut klar und würde ich auch nicht so machen. ;)

  • Ich hatte bei Lupo lediglich das Wochenende frei, Montags gings gleich wieder los. Mein damaliger Freund und ich arbeiteten auch
    zeitversetzt (ich in Schicht), so musste er maximal 4 Std allein bleiben. Er konnte alleinbleiben, zumindest das haben die 2 Vorbesitzer ihm beigebracht :hust: , er hat nie Probleme damit gehabt.

  • Fynn ist mit knapp sechs Monaten bei uns eingezogen und ich hatte damals zwei Wochen Urlaub. Nach diesen beiden Wochen wusste ich, dass ich die Hunde nicht trennen muss und sie den Vormittag über alleine bleiben können.

  • Meine beiden haben jeweils direkt den Alltag mitgemacht.
    Beide konnten alleine bleiben, das habe ich dann über eine Woche auch bei mir etabliert - angefangen mit einer halben Stunde bis 4 Stunden.


    Ich finde es bei einem normalen Hund vorteilhaft ihn sofort in den Alltag zu integrieren statt ihn zum Mittelpunkt zu machen. Denn selbst wenn man das alleine bleiben trainiert und Alltag "simuliert" ist das trotzdem ein Unterschied. Wieso den Hund erst an einen Tagesablauf gewöhnen wenn es nach Ende des Urlaubs eh anders ist.


    Sollte das mit dem alleine bleiben ni HT klappen würde ich erstmal die Betreuung durch die Familie in Anspruch nehmen und nebenbei üben. Aber ich halte das für eher unwahrscheinlich.
    Solange der Hund noch keine Bindung zum neuen Halter aufgebaut hat ist es weniger schlimm wenn der mal weg ist als nach 6 Wochen.

  • Ja wie gesagt, ich hab ja nie irgendwo geschrieben, dass wir keinen normalen Alltag haben werden, aber ich bin halt nicht der Typ der den neuen Hund direkt alleine lässt, obwohl er die Umgebung nicht kennt usw. Daher muss Urlaub schon sein und dann eben aufbauen.

  • Unser Rüde war knapp 1 Jahr alt als er zu uns kam und saß die letzten 6 Monate nur im Zwinger.


    Ich war die ersten 3 Wochen mit beiden Hunden alleine. Mein Mann war beruflich unterwegs. Ich musste beide Hunde nach ca. einer Woche einmal für 2 Stunden alleine lassen. Ich war aber in der nähe bei den Nachbarn und hätte die beiden auch gehört.
    Sonst habe ich sie die ersten 3 Wochen nicht alleine gelassen außer kurz einkaufen. Aber dann auch nur 30 Minuten.
    Sie sind zur Zeit aber auch so kaum alleine. Im Alltag sind sie, wenn es hoch kommt, 1 mal die Woche für max. 2 Stunden alleine. Sie können aber auch ohne Probleme 6-8 Stunden alleine bleiben.


    Das einzeln alleine bleiben haben wir erst sehr spät geübt/gemacht. Unser Rüde brauchte einiges an Zeit bis wir ihn komplett alleine lassen wollten/konnten. Mittlerweile ist es kein Problem mehr. Einzeln alleine lassen wir sie auch nicht sehr lange.


    Wenn ihr noch Familie/Freunde habt, dann könnt ihr sie ja auch schon etwas früher alleine lassen und die Familie/Freunde fragen ob die am anfang auf die Hunde aufpassen können. Falls ihr nicht so viel Urlaub nehmen wollt um später noch mal zusammen mit den Hunden wegzufahren oder ähnliches.


    LG
    Sacco

  • Also 2 -3 Wochen sind mir persönlich schon viel zu wenig, aber wie viel ist denn okay?

    Naja, die 2-3 Wochen ist dein ganz persönliches empfinden.
    Da gibt es aber kein richtig oder falsch.
    Du musst es am Ende so machen wie du es für richtig hällst. Ob am Ende weniger oder mehr nötig wäre, wirst du dann sehen, wenn der Hund da ist.


    Wie habt ihr das gehandhabt?

    Hier wird es 2 Wochen Urlaub geben.
    Voraussetzung ist hier aber auch, dass der Hund erwachsen (mind. 3) und schon alleine bleiben kann.


    Nach den 2 Wochen werden die Hunde vermutlich auch erst mal getrennt allein bleiben (Alme bekommt Wohnzimmer und Hund 2 Flur und Büro).
    Wird man dann sehen =) .

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