„Martin Rütter – Die Welpen kommen“ auf RTL

  • Ich hab keine Ahnung ob die sich wieder erkennen, aber ich würde bspw von Lilo nicht erwarten dass sie bspw ihre Schwester Bacardi noch leiden kann wenn sie sie wieder treffen sollte. Ebenso kann ich mir vorstellen dass es mit einem Bruder klappen könnte.

    Aber obwohl sie von ihrer Züchterin bspw Schnauzer in allen Größen kennt, kann sie die die sie bisher getroffen hat nicht leiden.

    Ebenso ist es seit Geschlechtsreife mit Hündinnen kritisch geworden.


    Ich kann mir also ebenso vorstellen dass Sie Henry sich vielleicht mit einer Schwester besser verstehen könnte, einfach nur weil Pubertät und gleichgeschlechtlich gern mal kriseln kann.

    Kann aber auch sein dass er garkeine Lust auf Fremdhunde in seinem Revier hat, oder er länger braucht um einen anderen Hund in seinem Haus dulden zu können.

    Genau beurteilen kann man das zumindest schonmal nicht, denn dafür müsste man den Hund erstmal kennen.

  • Also Arielle hat ihre Mutter definitiv wieder erkannt.

    Lava hat sie angeknurrt. Sonst im Alltag ist Arielle ein Hund, der direkt zurück prollt ... immer. Streit aus dem Weg gehen, geht für sie garnicht. Außer wenn die eigene Mutter geknurrt hat. Da macht man sich ganz klein und beschwichtigt. Ihre Brüder dagegen waren ihr egal. Keine Ahnung, ob sie die erkannt hat.

  • Hm, Hunde erkennen und speichern Gerüche etc. doch sehr genau, dachte ich. :denker: Das ist so komplex und gerade die Welpenzeit prägt ja nun extrem, kann mir nicht vorstellen, dass sie das jemals wieder "vergessen". Aber klar, das muss nicht heißen, dass sich Geschwister zwingend gut verstehen. Gibt es dazu vielleicht sogar wissenschaftliche Erkenntnisse?

    Bobby hat seine Schwester zumindest nach ein paar Monaten eindeutig wiedererkannt und die beiden sind wie Arsch und Eimer. :lol:

  • Unsere Trainerin hat gesagt, dass sich Geschwister wiedererkennen.

    Nala und ihr Bruder definitiv. Ob sie ihre Schwester erkannt hat weiß ich allerdings nicht. Die musste sie erstmal ein Weilchen anpöbeln.

    Bei uns ist es in freier Natur tatsächlich schwieriger gewesen, als im Garten mit der Begegnung.

  • Ja, Hunde erkennen ihre Geschwister und die Mutter (sowie andre Hunde aus dem Züchterhaushalt) wieder. Nur muss das Erkennen ja nicht immer mit Freude verbunden sein. Jin erkennt teilweise auch Halbgeschwister wieder (obwohl wir Welpen nur hin und wieder besuchen und Jin möglichst großen Abstand zu ihnen hält).

    Jin hat immer am stärksten auf ihre Oma reagiert, die die Welpen zum großen Teil aufgezogen hat (die Mama hat das gemacht, was nötig war, war aber ansonsten nicht so mütterlich - vmtl., weil Oma ihr mehr als bereitwillig die Welpen abgenommen hat. Jetzt als Oma ist Jins Mama wie Jins Oma und freut sich total an den Welpen). Mit ihren (Halb-)Geschwistern ist es mehr so eine Begegnung zwischen Hunden, die sich eben kennen - jedenfalls, den Teil der Kommunikation, den ich erkenne. Wer weiß, was da sonst noch so "gesprochen" wird, was für uns Menschen schwer bis gar nicht wahrnehmbar ist...

    Bei Puck war das Wiedersehen mit seiner Mutter sehr berührend: Die Mutterhündin wohnte nicht mehr im Züchterhaushalt, so dass wir sie bei vorigen Besuchen nicht getroffen haben. Bei einem späteren Besuch (da war Puck sicher schon 4 oder älter - hatte also seine Mutter seit ca. 4 Jahren nicht mehr gesehen) waren wir grad im Garten, als die Mutter (die im gleichen Haus, aber eine Etage weiter oben bei den Eltern der Züchterin lebte) in den Garten neben an gelassen wurde. Puck ist sofort durch ein Loch im Zaun und hat sich total gefreut, sie zu sehen; sie hat ihn recht huldvoll in Empfang genommen.


    Wenn die Dalmatiner sich vorher beim Gassi kennen gelernt haben, war das vielleicht wirklich die enge Situation auf der Terrasse (das war ja wirklich eng). Jin und ihre Wurfschwester hatten sich auch mal wg. einer Frisbee in den Haaren. Blöd gelaufen. Weder vorher noch nachher ist es nochmal zu Schwierigkeiten zwischen den beiden gekommen (trotz weiterhin gemeinsamen Frisbeespiels).

  • Muss mal ganz naiv fragen.. erkennen sich Hunde, die zusammen aufgewachsen sind, wirklich nicht wieder? Ich dachte mal gelesen zu haben, dass die ihre Eltern und Wurfgeschwister auch Jahre später noch wiedererkennen, weiß aber leider nicht mehr wo.. :denker:

    Die Frage ist ja, an welchem Verhalten willst Du "erkennen" festmachen? Geschwister wiederzuerkennen kann Freude oder Abwehr erzeugen. Aber das kann es genauso bei jedem anderen Artgenossen des selben Alters aus verschiedenen Gründen. :ka:

    Es gibt wohl die Vermutung, dass man einen "Familiengeruch" erkennt. Das dürfte noch ein Wolfserbe sein ... generell ist ja es ja sinnvoll die genetische Bandbreite groß zu halten, also ist es auch sinnvoll, dass man das an irgendwas erkennen kann, wenn ein genetisch nah verwandter vor einem steht, dass man sich mit dem nicht verpaart. Deshalb kann es gut sein, dass man gleichgeschlechtliche Geschwister nicht in seiner Nähe haben möchte. Allerdings sind unsere Hunde ja andererseits stark darauf selektiert genau diesen Punkt zu "ignorieren" - unsere Rassen sind ja quasi durch Inzucht entstanden und bei einigen Rassen ist die so eng, dass schon gesundheitliche Probleme draus hervorgehen. Da müssen sie sich mit genetisch ganz eng verwandten paaren wollen ...

  • Ich fand die Dalmatiner Situation zwar auch nicht optimal, aber ich denke mal das ist eine Erfahrung, die man als Ersthundehalter einfach mal macht / machen muss:ka: - insbesondere wenn der Hund sich draußen sonst neutral verhält, ist das für jemanden, der sonst nie einen Hund hatte einfach erstmal etwas "neues". Ist ja nichts passiert, die Besitzer werden daraus nun ihre Konsequenz ziehen für den nächsten Besuch und somit war es dann sogar ein positives Lernereihnis für die Halter.

    Ich hab auch mal damals als mein Hund etwa 1 Jahr alt war mal auf den Rüden einer Freundin aufgepasst. Im Garten war das nie ein Problem, als seine Besitzerin aber dann weg ging, durfte sich der andere plötzlich keinen cm mehr bewegen im Haus. Der war 3mal so groß wie mein Hund, hatte aber eine heiden Angst Vor meinem Biest. Klar wurde geregelt von mir, danach hat hier aber kein rüde mehr übernachtet und Besucherhunde, sowie meiner waren im Haus immer angeleint.

    Und nein damit hatte ich aufgrund der sonst so. Stressfreien Begegnungen auch vorher nicht gerechnet

  • Muss mal ganz naiv fragen.. erkennen sich Hunde, die zusammen aufgewachsen sind, wirklich nicht wieder? Ich dachte mal gelesen zu haben, dass die ihre Eltern und Wurfgeschwister auch Jahre später noch wiedererkennen, weiß aber leider nicht mehr wo.. :denker:

    Die Frage ist ja, an welchem Verhalten willst Du "erkennen" festmachen? Geschwister wiederzuerkennen kann Freude oder Abwehr erzeugen. Aber das kann es genauso bei jedem anderen Artgenossen des selben Alters aus verschiedenen Gründen. :ka:

    Es gibt wohl die Vermutung, dass man einen "Familiengeruch" erkennt. Das dürfte noch ein Wolfserbe sein ...

    ...

    Genau die Frage stelle ich mir auch.

    Woran will man das denn fest machen?

    Für mich sind das auch nur Mutmaßungen und ein bisschen auch Wunschdenken des Menschen.

    Es gibt Hunde die mögen meine Hunde von der ersten Sekunde an, ohne wirkliches kennenlernen und andersrum.

    Diese Hunde haben kein festes Merkmal (Aussehen, Geschlecht, Alter, Verhalten) woran ich es ausmachen könnte dass sie immer positiv / negativ auf xy reagieren.

    Also kann die ungewöhnliche Reaktion die der eigene Hund auf die Mutter/Geschwister zeigt, schlicht auch Zufall sein.

  • Also ich bin da ja eher der Ansicht, dass Hunde auf Artgenossen der gleichen Rasse immer etwas stärker reagieren ganz egal ob Geschwister oder nicht.

    Zumindest ist es bei uns so, dass Jumi Ridgebacks und auch Vizslas deutlich interessanter findet als andere Hunde :nicken:

    War ne doofe Situation mit den Dalmis aber was ich positiv fand war, dass sie hinterher eben mit Management gemeinsam recht entspannt am Tisch saßen und eben nicht mit diesem "schlechten Erlebnis" abgeschlossen haben.

  • Muss mal ganz naiv fragen.. erkennen sich Hunde, die zusammen aufgewachsen sind, wirklich nicht wieder? Ich dachte mal gelesen zu haben, dass die ihre Eltern und Wurfgeschwister auch Jahre später noch wiedererkennen, weiß aber leider nicht mehr wo.. :denker:

    Cali hat ja ihre Mutter und die eine Schwester wieder getroffen als die Kleinen 6 Monate waren. Ihre Mutter hat sie sofort erkannt und sich an sie dran geheftet. Schwester glaub ich nicht, sie haben auch nicht gespielt oder so... ihre andere Schwester die sie dann nochmal bei der Züchterin getroffen hat, hatte Angst vor Cali. Aber auf die hat sie wesentlich offener reagiert, bzw wollte mit der spielen, mit der andere nicht. Mit der zweiten Schwester war sie auch closer als sie klein waren.

    Im Sommer hat sie dann ja nochmal zwei Schwestern getroffen, war total neutral. Halt drei junge Hunde die sich treffen - wurde minimal bisschen gespielt aber eigentlich hat eher jeder sein Ding gemacht. Hatte nicht den Eindruck das sie wissen das sie Geschwister sind :pfeif: Da waren sie ein Jahr. Die eine Schwester hatte Cali seit der Abholung nicht mehr gesehen, die andere 6 Monate.

    Und im Oktober hat sie die Schwester nochmal getroffen die bei der Züchterin geblieben war, die mit 6 Mo Angst hatte. Und ja.... diese fand Cali (und auch einige andere) doof. Da war def keine Geschwisterliebe :pfeif: Im Freilauf ging das dann... aber an der Leine nicht. Cali war irritiert aber mehr auch nicht. Auch da hat sie nicht mehr so intensiv auf ihre Mutter reagiert wie mit 6 Monaten. Da hatte sie sie knapp 1 Jahr nicht mehr gesehen.

    Auf jeden Fall sind sie aber rassisten... Cali is mit anderen Cattles ganz anders als mit anderen Rassen/Mischlingen. Da bin ich ganz bei Schaefchen2310

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