Jagdhund für Nichtjäger
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Die Begeisterung für die Optik kann ich vollkommen nachvollziehen.
Aber das als einzigen Grund einen so speziellen Hund holen der euch massig Nerven kosten wird ? Wäre mAn extrem unklug und unfair dem Tier gegenüber.
Wenn würdet ihr nach größter Wahrscheinlichkeit eh nur einen DK (Mix) aus dem TS kriegen, denn es hat Gründe warum die nicht an privat gehen. Gute Gründe.
Hier gab es mal Leute die irgendwie an so nen hund gekommen sind. Tolle Maus , nur kreuzunglücklich und heilige Scheiße war die motiviert zu jagen. Und zwar von Anfang an , mit 3 Monaten kennen gelernt und die war nur dabei zu wittern und scannen.
Die Leute (Anfänger) haben es nie hingekriegt sich zu arrangieren , nur gegen gearbeitet und letztlich wohl abgegeben.Schaut euch doch Dalmatiner, Labrador oder Viszlas an.
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Viele professionelle Themen wurden und werden irgendwann "privatisiert" und zum Hobby umfunktioniert.
Das ist natürlich DAS Argument.
Deswegen läuft heute auch jeder Hinz und Kunz mit Spezialisten rum (Border Collie, Australian Shepherd, Malinois, HSHs, Jagdgebrauchshunde, etc.. ) denen er weder gewachsen ist, noch weiss, wofür die Hunde eigentlich eingesetzt werden. Hauptsache einen hübschen Hund am Band, mit dem man möglichst viel auffällt. -
Das ist natürlich DAS Argument.Deswegen läuft heute auch jeder Hinz und Kunz mit Spezialisten rum (Border Collie, Australian Shepherd, Malinois, HSHs, Jagdgebrauchshunde, etc.. ) denen er weder gewachsen ist, noch weiss, wofür die Hunde eigentlich eingesetzt werden. Hauptsache einen hübschen Hund am Band, mit dem man möglichst viel auffällt.
Ich hab's deswegen erwähnt, weil niemand ein Monopolrecht auf etwas hat, auch nicht auf einen "Sport". Klang aber so, als würde deine Aussage das implizieren.
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Also auch Vizsla sind anstrengend so ist es nicht.
Und eine Beschäftigung die ihrem Zuchtziel nahe kommt brauchen sie unbedingt um glücklich zu sein. Ich führe meine in der Rettungshundestaffel und bin jedesmal gerührt wie sie in der Arbeit aufblühen und wie sehr sie das brauchen um wirklich glücklich zu sein. Wenn man aber zum Beispiel Dummyarbeit richtig betreibt lastet das einen Vizsla genauso gut aus oder Mantrailing in einer Hundeschule. Das Problem mit den Züchtern hat man beim Vizsla auch wobei ein verantwortungsvoller Züchter geeignete Welpen auch an Nichtjäger abgibt, wenn sie denn geeignet sind. Schon allein um die Schwarzzucht einzudämmen. Und das würde ich tatsächlich auch empfehlen, weil ich hier an Murphy sehe was passieren kann, wenn man wahllos verpaart nur weil die Hunde schön sindIn der Arbeit ist er trotzdem wahnsinnig gut aber im Alltag mit vielem überfordert.
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@Czarek
Schon, aber andere Hunde sind in dem Alter durchaus schon anders unterwegs.
Und ich empfehle Jagdhund ja nicht für Nichtjäger.Hunde entwickeln sich nicht parallel. Da kann noch einiges kommen.
Bitte macht nicht den Fehler zu denken, dass in einem 50%igen Jagdhund auch nur halb so viel Jagdtrieb steckt.
Hab meinen ersten Hund auch so ausgesuchtWar keine leichte Zeit zu entdecken, dass Genetik nicht so funktioniert
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@Buddy-Boots
Solange ich jedes Jahr in den Begleithundekursen für Nichtjäger, die von der Jägerschaft angeboten werden, absolut überforderte und verzweifelte Besitzer von eben diesen Jagdgebrauchshunden sehe, verteidige ich diesen Standpunkt auch. -
Hunde entwickeln sich nicht parallel. Da kann noch einiges kommen.Bitte macht nicht den Fehler zu denken, dass in einem 50%igen Jagdhund auch nur halb so viel Jagdtrieb steckt.
Hab meinen ersten Hund auch so ausgesuchtWar keine leichte Zeit zu entdecken, dass Genetik nicht so funktioniert
Genau Murphy war mit 8 Wochen schon sehr jagdlich motiviert durch konsequente Erziehung hab ich ihn so hinbekommen das er überall frei laufen kann, tatsächlich hat er mit etwa 2 Jahren nochmal ordentlich was drauf gepackt und ich bin froh das ich die Grundlagen so früh und anscheinend so tief verankert habe in seinem Kopf dadurch bin ich dem gut beigekommen. Henry ist tatsächlich weniger und auch vollkommen anders jagdlich motiviert, er kommt aus jagdlicher Leistungszucht und ist wesentlich klarer im Kopf und daher leichter führbar ich bin aber gespannt was da noch kommt.
Obwohl beide die gleiche Rasse sind ist Murphy klar Sichtjäger während Henry eher auf Spur geht, wenn etwas flitzt lässt es ihn (noch) vollkommen kalt.
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@Buddy-Boots
Solange ich jedes Jahr in den Begleithundekursen für Nichtjäger, die von der Jägerschaft angeboten werden, absolut überforderte und verzweifelte Besitzer von eben diesen Jagdgebrauchshunden sehe, verteidige ich diesen Standpunkt auch.Möglich. Aber ich sehe auch überforderte Jäger, deren Hunde nur an der Leine zerren und null hören.
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